Heinz, K: Geschichte von Bad Tennstedt 02 - Kurstadt
84 Seiten mit 60 Abbildungen, darunter 44 schwarz-weiße und 16 farbigen FotosLAGE: Nach Einführung der Gebietsreform in Thüringen wurde Mitte 1994 der Landkreis Bad Langensalza aufgelöst. Es kam zum Zusammenschluss der Kreise Bad...
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84 Seiten mit 60 Abbildungen, darunter 44 schwarz-weiße und 16 farbigen FotosLAGE: Nach Einführung der Gebietsreform in Thüringen wurde Mitte 1994 der Landkreis Bad Langensalza aufgelöst. Es kam zum Zusammenschluss der Kreise Bad Langensalza und Mühlhausen mit Sitz in Mühlhausen. Die Bezeichnung lautet neu Unstrut-Hainich-Kreis, zu dem auch die Stadt Bad Tennstedt gehört. Bis zum 30. Oktober 1993 zum Land Thüringen, was nun zum "Freistaat Thüringen" umgewandelt wurde. Der Ort liegt 33 km nördlich der Landeshauptstadt Erfurt. 144 - 175 ü. M. Die Einwohnerzahl beträgt im Dezember 1999 2824 Personen. Im März 1991 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt gegründet. Nachdem Stadt und Gemeinden 13 an der Zahl eine Verwaltung gebildet, waren es am 01. Januar 1994 8221 Einwohner. Diese Gemeinschaft umfasst z. Zt. die Gemeinden Bad Tennstedt, Ballhausen, Blankenburg, Bruchstedt, Haussömmern, Mittelsömmern, Hornsömmern, Kutzleben, Urleben, Tottleben, Sundhausen, Klettstedt und Kirchheilingen. Die Ortslage ist sehr wasserreich. Von Westen her fließt aus Richtung Urleben die Seltenrein, von Nordwesten aus Richtung Bruchstedt der Fernebach zur Stadt. Ein großes Quellgebiet im Westen und Nordwesten sorgt für die Trinkwasserversorgung der Stadt und mehrere Dörfer der näheren Umgebung. Von großem Interesse sind der Bruchteich, die Gläserlöcher und das Kutscherloch. Die außergewöhnlich große Wassermenge dieser Quelllöcher soll mit dem Tennstedt - Schlotheimer Grabenbruch in Verbindung stehen, an dessen Ostende die Stadt liegt. 1811 wurde die Schwefelquelle, die ab 1812 den Ort zu einer Kurstadt machte, entdeckt. Die Gewässer verlassen die Stadt in südöstlicher Richtung seit 1952 im Umfluter, dann im Schambach zur Unstrut. In östlicher Richtung in der Öde auch zur Unstrut. Am 20. Dezember 1990 wurde der
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Kurbetrieb eingestellt. Seit 15. Juni 1993 wird eine moderne Median-Klinik mit 274 Betten, Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Neurologie, betrieben. Bad Tennstedt hat eine hundertjährige Eisenbahnverbindung nach Döllstädt, die am 08. April 1997 und eine nach Straußfurt, die am 23. Mai 1998 stillgelegt wurde. Bad Tennstedt liegt an der Bundesstraße 176 Naumburg - Sömmerda - Bad Langensalza. Busverbindungen bestehen. Bad Langensalza, Sömmerda, Döllstädt und nahen Dörfern. (Kurt Heinz)EINLEITUNG: Eine kleine Stadt in Thüringen mit einer großen Vergangenheit stellt sich Ihnen in dieser Chronik vor.772 wurde der Ort zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zahlreiche berühmte Persönlichkeiten lebten in der Stadt oder weilten über mehrere Wochen zur Kur in ihren Mauern.Denn bereits im 19. Jahrhundert wurden heilkräftige Schwefelquellen entdeckt, die unter anderem gegen Arthrosen, Rheumatismus und Hautkrankheiten wirksam eingesetzt wurden.Historische Gebäude wie das Osthöfer Tor, der Pulver- und der Ketzerturm lassen das Mittelalter lebendig werden und laden zu einem Ausflug in die Vergangenheit ein.Doch wollen wir an dieser Stelle nicht zu viel verraten, stattdessen die Neugier in Ihnen wecken, die Chronik genau zu studieren.Unseren Einwohnern, Besuchern und Gästen wünschen wir viel Freude beim Lesen.Unser Dank geht an alle Beteiligten, die durch umfangreiches Material zum Gelingen der Chronik beigetragen haben.
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Autoren-Porträt von Kurt Heinz
Kurt Heinz wurde im November 1916 in Tennstedt geboren. Seinen Vater hat er im ersten Weltkrieg verloren. Acht Jahre lang besucht er in Tennstedt die Volkschule. Von 1931 bis 1934 erbrachte er seine Lehrjahre in Herbsleben und wurde Industrie-Kaufmann. In Herbsleben arbeitete er bis 1936. In der Folge bis 1938 führte sein Lebensweg nach Zella-Mehlis und dann bis 1940 nach Erfurt. Dort wurde er zum Kriegsdienst einberufen. Viereinhalb Jahre war er im Krieg und dann noch einmal dreieinhalb Jahre in Kriegsgefangenschaft. Im August 1948 kehrte er heim. Kurz war seine Beschäftigung im Tonwerk. Ab 1949 bis 1983 arbeitete er nun in der Verwaltung der Papierfabrik Bad Tennstedt. Danach wurde er Rentner. Kurt Heinz ist verheiratet. Sein Hobby - nunmehr fünfzig Jahre lang - die Geschichte seiner Heimatstadt Bad Tennstedt. (von Harald Rockstuhl)
Bibliographische Angaben
- Autor: Kurt Heinz
- 2017, 3., Auflage, 84 Seiten, 16 farbige Abbildungen, 44 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Rockstuhl Verlag
- ISBN-10: 3936030367
- ISBN-13: 9783936030365
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