Geschichte des Korridors
Der Korridor gehört keinesfalls zu den gepriesenen Räumen. Auf Sympathien kann er kaum hoffen. Er scheint dazu verdammt, seine Bahnen durch Elends-Cluster ziehen zu müssen. »(...) ein widerwärtiger Dunst schlug uns entgegen, als wir oben durch den langen...
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Produktinformationen zu „Geschichte des Korridors “
Klappentext zu „Geschichte des Korridors “
Der Korridor gehört keinesfalls zu den gepriesenen Räumen. Auf Sympathien kann er kaum hoffen. Er scheint dazu verdammt, seine Bahnen durch Elends-Cluster ziehen zu müssen. »(...) ein widerwärtiger Dunst schlug uns entgegen, als wir oben durch den langen Korridor schritten.« So berichtet beispielsweise Theodor Storms Erzähler in Pole Poppenspäler. Auch Walter Benjamin schildert in seinen Portraits bürgerlicher Interieurs des ausgehenden 19. Jahrhunderts wenig Erhebendes aus »langen Korridoren«: Sie seien »allein der Leiche eine adäquate Behausung«. Korridore gelten üblicherweise als »dunkel«, »finster« und »endlos«. Sind wir in ihnen dem auf der Spur, was man »Un-Architektur« nennen könnte?
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Trüby
- 2018, 2018, 383 Seiten, 272 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 17,2 x 24,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Stephan Trüby
- Verlag: Brill Fink
- ISBN-10: 377056037X
- ISBN-13: 9783770560370
- Erscheinungsdatum: 25.04.2018
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