Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik
Dissertationsschrift
Es gibt wenig Bücher zur deutschen Wissenschafts- und Technologiegeschichte, die wie Reinkes Werk ein so klares Bild zeichnen von einer für Deutschland fast typischen Entwicklung: Es ist die Geschichte verpasster Chancen, fehlender politischer Visionen und...
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Produktinformationen zu „Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik “
Es gibt wenig Bücher zur deutschen Wissenschafts- und Technologiegeschichte, die wie Reinkes Werk ein so klares Bild zeichnen von einer für Deutschland fast typischen Entwicklung: Es ist die Geschichte verpasster Chancen, fehlender politischer Visionen und eines teilweise dramatischen Verlustes an technologischer Kompetenz: Nicht umsonst galt Wernher von Braun in den USA als der wichtigste deutsche Kriegsgefangene.
Klappentext zu „Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik “
Mit dem Begriff der Raumfahrt werden technologische Höchstleistungen assoziiert: Sputnik, der Mensch auf dem Mond, interplanetare Missionen, das internationale Raumstationsprogramm. Politisches Interesse war seit Beginn an grundlegend für die Durchführung von Raumfahrtprogrammen. Erstmals analysiert Reinke die gesamte Geschichte des deutschen Raumfahrtengagements, von den Anfängen unter Wernher von Braun im nationalsozialistischen Deutschland, über die europäische Einbindung und transatlantische Kooperation nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zur heutigen internationalen Zusammenarbeit. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt bei den nationalen und internationalen politischen Akteuren und Programmen, doch auch die wissenschaftlichen und technologischen Aspekte berücksichtigt der Autor durch eine umfassende Darstellung aller bislang unter deutscher Beteiligung gestarteten Missionen.
Autoren-Porträt von Niklas Reinke
Geboren 1973 in Düsseldorf, 1992 Abitur am Jesuitenkolleg St. Blasien. Studium der Politischen Wissenschaften, Mittelalterlichen und Neueren Geschichte sowie der Wirtschaftspolitik an der Rheinischen Friedrich-Willhelms-Universität zu Bonn. Arbeit beim Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF), später im Kommunikationsbereich der Adam Opel AG / General Motors Europe in Europa und Nord-Amerika sowie in der Lehre des Seminars für Politische Wissenschaften der Universität Bonn. 2003 Promotion bei Hans-Peter Schwarz. Freier wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin (DGAP).
Bibliographische Angaben
- Autor: Niklas Reinke
- Reprint 2014, 602 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: OLDENBOURG
- ISBN-10: 3486568426
- ISBN-13: 9783486568424
- Erscheinungsdatum: 05.05.2004
Rezension zu „Geschichte der deutschen Raumfahrtpolitik “
"Niklas Reinke ist mit seiner Monografie über 80 Jahre deutscher Raumfahrtpolitik ein beeindruckendes Werk gelungen, das trotz seines Detail-Reichtums einen übersichtlichen und gut lesbaren Überblick über die Entwicklungen der deutschen Raumfahrt und die politischen Entscheidungsprozesse von ihren Anfängen in den 20er Jahren über die V-2-Entwicklung in Peenemünde und den Wiederbeginn in den 1950er und 1960er Jahren bis hin zu den umstrittenen Grossprojekten der bemannten Raumfahrt der 1980er Jahre sowie den aktuellen Planungen für das Satelliten-Navigationssystem Galileo bietet." (Johannes Weyer in: H-Soz-u-Kult, Februar 2005)"Hervorragend beschreibt Reinke den anhaltenden 'aktionistischen' Schlingerkurs der deutschen Raumfahrtpolitik, das Fehlen langfristiger Konzepte, das Abschmelzen der nationalen Förderung zugunsten der Mittel europäischer Projekte. Reinkes Stärke ist die filigrane Darstellung der Politik." (VDI-Nachrichten vom 22.10.2004)
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