Geistersehen
Gedichte. Ausgezeichnet mit dem Peter-Huchel-Preis 2011
In ihrem neuen Gedichtband Geistersehen nähert sich Marion Poschmann dem Sichtbaren über das Unsichtbare: der Leere, der Zeit, den Gründen und Abgründen des Ich. Dabei nutzt sie die Vielschichtigkeit der Wahrnehmung aus und geht bis zu den Grenzen, zu denen...
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Produktinformationen zu „Geistersehen “
Klappentext zu „Geistersehen “
In ihrem neuen Gedichtband Geistersehen nähert sich Marion Poschmann dem Sichtbaren über das Unsichtbare: der Leere, der Zeit, den Gründen und Abgründen des Ich. Dabei nutzt sie die Vielschichtigkeit der Wahrnehmung aus und geht bis zu den Grenzen, zu denen der einzelne mittels der Macht der Einbildungskraft vordringen kann. Ihr lyrisches Ich begibt sich an den Punkt der Unschärfe und beobachtet von dort, wie Wirklichkeit entsteht und sich wieder auflöst.In spielerischer Anlehnung an die Tradition des poeta vates widmet sie sich der Betrachtung von Kräuterbüchern, Renaissance-Portraits oder dem »Wiedehopf auf Truppenübungsplätzen«; sie entwirft flirrende Verse für bislang Ungesehenes, etwa »das Nivea-Gefühl« oder »Minusmengen«, und sie findet strenge Formen für Flüchtigstes wie Dampf, Glanz, »Schall und Rauch«. Ihre Gedichte handeln vom Überschwang der Bilder und von dem, was diese Bilder verdecken.
Autoren-Porträt von Marion Poschmann
Poschmann, MarionMarion Poschmann, 1969 in Essen geboren, studierte Germanistik und Slawistik und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Klopstock- Preis 2018 für ihren Roman Die Kieferninseln (2017), der auch auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und auf jener des Man Booker International Prize 2019 stand.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marion Poschmann
- 2010, 120 Seiten, Masse: 12,6 x 20,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518421298
- ISBN-13: 9783518421291
- Erscheinungsdatum: 19.04.2010
Rezension zu „Geistersehen “
»Was ... das Scheinwerferlicht scheut, ist grosse Poesie, wie man sie in den Zeiten des anything goes kaum noch für möglich gehalten hätte. Marion Poschmanns Gedichte leuchten die unscharfen Ränder des Lächelns aus und lassen in der Asche der Erinnerung längst vergessene 'Reste des Hundstage Mitte August' erglühen.«Kurt Darsow, Literaturen 3 / 2010
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