Gegen die Natur
Der Verweis auf natürliche Ordnungen ist eine Konstante in menschlichen Normsetzungen. Scheinbare Verletzungen des "Natürlichen" durch menschliche und nichtmenschliche Akteure rufen starke emotionale Reaktionen hervor: Staunen, Furcht oder Schrecken. Doch...
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Produktinformationen zu „Gegen die Natur “
Klappentext zu „Gegen die Natur “
Der Verweis auf natürliche Ordnungen ist eine Konstante in menschlichen Normsetzungen. Scheinbare Verletzungen des "Natürlichen" durch menschliche und nichtmenschliche Akteure rufen starke emotionale Reaktionen hervor: Staunen, Furcht oder Schrecken. Doch wie kann Natur zum Vorbild menschlicher Normierungen werden? Verbirgt sich dahinter nicht einfach ein naturalistischer Fehlschluss? Lorraine Daston zeigt, dass die Naturalisierung von Ordnung tief mit dem Bedürfnis des Menschen nach Repräsentation verbunden ist. Natur erscheint als Modell menschlicher Normierungen nicht nur deshalb unvermeidlich, weil die Ordnungen der Natur stets in der Erfahrung präsent sind. Natur eignet sich in ihrer unendlichen Vielfalt auch als Vorbild aller denkbaren kulturellen Normen.
Klappenbroschur
Autoren-Porträt von Lorraine Daston
Daston, Lorraine Lorraine Daston, 1951 in East Lansing (Michigan) geboren, ist seit 1995 Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Sie widmet sich in ihrer wissenschaftshistorischen Arbeit Kernbegriffen der modernen Wissenschaften wie Rationalität und Objektivität. Fischer-Barnicol, Dora Dora Fischer-Barnicol, geboren 1940, lebt in Mannheim. Studium am Dolmetscherinstitut der Universität Heidelberg. Übersetzungen in den Bereichen Philosophie, Religionswissenschaft, Literatur und Physiologie; ausserdem langjährige Übersetzungstätigkeit mit japanischen Wissenschaftlern. Fehrenbach, Frank Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte in Tübingen und Basel arbeitete Frank Fehrenbach am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen, der Bibliotheca Hertziana in Rom und am Kunsthistorischen Institut in Florenz. 2005 bis 13 lehrte er als Senior Professor an der Harvard University, von wo er als Alexander von Humboldt-Professor an die Universität Hamburg wechselte. Fehrenbach publizierte zur mittelalterlichen Skulptur und zur Bio-Art, zu barocken Brunnen, Goethe und zum neorealistischen Film, vor allem aber zu Leonardo da Vinci und zur Kategorie der »Lebendigkeit« im Kunstdiskurs der frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt seiner Forschungen steht das Verhältnis von Natur und Kunst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lorraine Daston
- 2018, 107 Seiten, Masse: 9,3 x 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Frank Fehrenbach
- Übersetzer: Dora Fischer-Barnicol
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- ISBN-10: 395757613X
- ISBN-13: 9783957576132
- Erscheinungsdatum: 05.11.2018
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