Gedanken unter den Wolken
Gedichte
(Sprache: Französisch, Deutsch)
Eines der berühmtesten Bücher des grossen Dichters erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung.Philippe Jaccottet, der seit Jahrzehnten in Frankreich lebende Schweizer, gilt als eine der grossen Stimmen der europäischen Poesie. Im Jahr 2014 durch die...
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Produktinformationen zu „Gedanken unter den Wolken “
Klappentext zu „Gedanken unter den Wolken “
Eines der berühmtesten Bücher des grossen Dichters erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung.Philippe Jaccottet, der seit Jahrzehnten in Frankreich lebende Schweizer, gilt als eine der grossen Stimmen der europäischen Poesie. Im Jahr 2014 durch die Aufnahme in die berühmte Bibliothèque de la Pléiade bereits zum Klassiker geworden, ist er doch ein überaus gegenwärtiger Dichter, der immer neu seine Leser anspricht und berührt. Einen »Diener der Sichtbarkeit« nannte ihn Peter Handke bei der Verleihung des Petrarca-Preises, einen Wanderer und Beobachter »langsam im Schatten«.»Gedanken unter den Wolken« gehört zu seinen berühmtesten Büchern. Es ist ein Zyklus des Übergangs, der von Kindheitsmotiven hinführt zum Alter, vom Sommerende in den Winter, aber auch hin zu dem »Wort Freude«, wie ein zentrales Kapitel heisst.Philippe Jaccottets Gedichte beeindrucken durch ihre Nähe zur erlebten Welt und durch ihre sprachliche Kraft und Aufrichtigkeit. »Gedanken unter den Wolken« erscheint hier zum ersten Mal vollständig in deutscher Übersetzung.Wir sehn die Kinder mit Geschreidurchs dichte Gras des Schulhofs rennen.Die hohen regungslosen Bäumeund das Zehn-Uhr-Septemberlichtgleich einem kühlen Wasserfallschützen sie noch vor dem enormen Amboss,der von drüben her gestirnte Funken sprüht.
Autoren-Porträt von Philippe Jaccottet
Philippe Jaccottet, geb. 1925 in Moudon / Waadtland, lebte seit 1953 in Grignan / Drôme, wo er am 24. Februar 2021 gestorben ist. Er wurde unter anderem mit dem Petrarca-Preis und dem Grossen Schillerpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen auf Deutsch »Der Pilger und seine Schale. Morandi« (2005), »Truinas, 21. April 2001« (2005), »Notizen aus der Tiefe« (2009), »Schatten_ecken, Sonnenflecken« (2015), »Gedanken unter den Wolken« (2018) und »Die wenigen Geräusche« (2020). Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden. Wolfgang Matz, geb. 1955, lebte von 1987 bis 1995 in Poitiers (Frankreich), wo er am Institut für deutsche Sprache und Literatur lehrte und als Literaturübersetzer tätig war; von 1995 bis 2020 arbeitete er als Verlagslektor in München. Als Übersetzer französischer Prosa und Lyrik wurde er mit dem Paul Celan- und dem Petrarca-Preis ausgezeichnet.Veröffentlichungen u. a.: 1857. Flaubert, Baudelaire, Stifter: Die Entdeckung der modernen Literatur (2021); Frankreich gegen Frankreich. Die Schriftsteller zwischen Literatur und Ideologie (2017); Adalbert Stifter oder Diese fürchterliche Wendung der Dinge (2016); Die Kunst des Ehebruchs. Emma, Anna, Effi und ihre Männer (2014); Eine Kugel im Leibe. Walter Benjamin und Rudolf Borchardt: Judentum und deutsche Poesie (2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Philippe Jaccottet
- 2018, 3. Aufl., 126 Seiten, Masse: 14,6 x 22,8 cm, Gebunden, Französisch/Deutsch
- Übersetzer: Elisabeth Edl, Wolfgang Matz
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835332600
- ISBN-13: 9783835332607
- Erscheinungsdatum: 07.03.2018
Sprache:
Französisch, Deutsch
Pressezitat
Jaccottet »feiert nicht 'die Natur', er lebt mit ihr, mit den Bäumen und Steinen, mit uns. Das macht seine Grösse aus.« (Joachim Sartorius, Lyrik-Empfehlungen 2019) »Jaccottets Lyrik ist noch in ihren unauffälligsten Versen von schier atemberaubender Qualität. Ruhigen Gewissens kann man ihr weltliterarischen Rang zusprechen.« (Christian Metz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.07.2018) »lyrische Meditationen von einzigartiger Sanftheit.« (Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 28.04.2019) »eine vorbildliche zweisprachige Ausgabe« (Helmut Böttiger, Süddeutsche Zeitung, 18.05.2018) »So spüren diese so genauen, lichten Gedichte Philippe Jaccottets behutsam den Erscheinungen der Natur nach - sie zeigen.« (Ulrich Rüdenauer, SWR2 Lesenswert, 15.05.2018) »Kurze Gedichte, die aber eine ganze Welt spiegeln - ich finde das wunderbar.« (Gregor Dotzauer, Deutschlandfunk Lyriksommer - Lyrik lesen, 05.08.2018) »Ich kann nur empfehlen Jaccottet für sich zu entdecken« (Timo Brandt, www.signaturen-magazin.de) »Philippe Jaccottets lyrischer Katalog gibt Auskünfte über ein waches Leben in sensibler Empfindsamkeit.« (Volker Strebel, Fixpoetry, 12.05.2018) »Jaccottets Bücher sind schmal und wirken lange nach.« (Gisela Trahms, Tagesspiegel, 20.05.2018) »Das ist Weltwahrnehmung auf höchstem Niveau und ein unschätzbarer Genuss für alle LeserInnen« (Heiko Buhr, Lebensart im Norden, Juli 2018) »Wann hat je ein Dichter, mit Ausnahme von Rilke vielleicht, (...) so hellsichtig über die Essenz des Dichtens gesprochen?« (Lukas Tonetto, Literarischer Monat, Juli-September 2018) »Die poetischen Meditationen Jaccottets - handeln sie vom Erwachen oder von der Vergänglichkeit - besitzen eine zauberische Kraft, die tröstende Macht der Sprache.« (Ulrich Rüdenauer, Literaturblatt für Baden-Württemberg, September/Oktober 2018)
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