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Gebrochenes Brot. Geschichte eines Frauenordens zwischen den Weltkriegen

Schwestern von der heiligsten Eucharistie
 
 
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Seelsorge damals und heuteDas Buch zeichnet die Gründungsgeschichte der Kongregation der Schwestern von der Heiligsten Eucharistie nach, dessen Kloster heute in der Herrnau in Salzburg steht. Der Zeitraum reicht von 1920, als die böhmische Adelige Ada...
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Kommentare zu "Gebrochenes Brot. Geschichte eines Frauenordens zwischen den Weltkriegen"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 14.02.2020

    Sehr fundierter Einblick in die Entstehungsgeschichte des Ordens und die zeitgeschichtlich-politische Umgebung

    Das Buch erregte meine Neugier, weil sich dieser Frauenorden in meiner Geburtsstadt Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg angesiedelt hatte. Das Buch schildert die Zeit der geistigen Entstehung des Ordens, etwa ab dem Ersten Weltkrieg, bis zur Vertreibung 1946 aus der damaligen Tschechoslowakei. Dabei bildet das Leben der Ordensgründerin Ada Marie Gabriele Gräfin Chodek den Schwerpunkt im Buch.

    Zunächst erläutert die Autorin die Fragestellung dieser Buchstudie sowie den Hintergrund dieser Auftragsarbeit. Es folgen Einführungen in die Adelsgeschichte des 19. und 20. Jhd., die Kirchengeschichte in Böhmen im 20. Jh. sowie bisherige Forschungen in der Geschichte der Eucharistieschwestern.

    Aufbauend auf dieses Wissen versteht man dann vieles besser im Leben und vom Denken von Ada Chorek. Auch die folgenden Kapitel über den politischen Kontext der Gründung des Ordens und seiner Vorstufen werden so für den Leser verständlicher. Ausführlich beschäftigt die Autorin die einsetzende Entwicklung der äusseren Gemeinschaftsstruktur. Der Prozess der kirchlichen Entwicklung von 1930 bis 1937 sowie die neuen politischen und internen Umstände zur Zeit des Nationalsozialismus sind weitere Abschnitte im Buch, die Nachkriegsverhältnisse und Übersiedlung nach Salzburg werden nur auf wenigen Seiten behandelt.

    Die Autorin war zur Recherche ihres Buches längere Zeit in Salzburg bei den Schwestern. Sie bediente sich vor allem schriftlicher Unterlagen von Ada Chodek, Briefe an ihre adeligen Cousinen und andere Personen, z. B. an die ihr vorgesetzten Bischöfe und geistlichen Betreuer. Sie erläutert immer wieder ausführlich ihre Erkenntnisse und Vermutungen, die sie daraus ableitet. Manchmal sind ihre Ausführungen doch sehr wissenschaftlich, die ich nur überflogen habe. Aber überwiegend finde ich den Inhalt sehr interessant und aufschlussreich. Die Autorin schildert verständlich die schwierigen und komplizierten Umstände, unter denen Chotek den Orden gründete. Die Auflösung der Donaumonarchie bedeutete für Chotek als adelige Deutsche in Böhmen enorme Umstellungsprobleme in Bezug auf den sozialen Umgang in der „neuen“ Welt. Selbst nach Gründung ihres Ordens wohnte sie noch eine Weile im elterlichen Schloss und war nur tagsüber bei ihren Schwestern. Sie fand diese soziale Unterscheidung trotz ihres tief religiösen Glaubens angebracht und behielt auch später noch eine soziale Distanz zu einfachen Schwestern aufrecht. Die Schwestern der Gründung stammten fast ausschliesslich aus adeligen Familien und so hatte Chodek eine gewisse gewohnte soziale Umgebung.

    Im Buch wird auch die deutliche Hierarchie in der katholischen Kirche behandelt. Chodek musste beim Bischof um Genehmigung der Gründung ansuchen. Über die Gründung wurde dann unter Ausschluss von Chodek beraten und Männer erteilten die Genehmigung. Sie erhielt einen Pater als geistlichen Beistand, der auch darüber zu wachen hatte, dass alles im katholischen Sinn verläuft. Das Buch bietet interessante Details aus der damaligen Zeit, der Denk- und Handlungsweisen der katholischen Kirche, den Wandel des Adels und der politischen Verhältnisse.

    Auch wenn ich nicht alle Seiten genau gelesen habe, so doch die Mehrheit und finde das Buch sehr interessant und sehr gut recherchiert geschrieben (was auch rund 900 Fussnoten und das mehrere Seiten zweispaltig lange Quellen- und Literaturverzeichnis belegt).

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 10.02.2020

    Dieses Buch beschäftigt sich mit einem ungewöhnlichen und interessanten Thema: Mit der Gründung eines Ordens im 20. Jahrhunderts.
    Wie kommt es dazu? Viele Menschen sind der Meinung, Orden gehören in die Vergangenheit, ins Mittelalter, aber in das 20. oder 21. Jahrhundert?

    Iva Lučić, Autorin und Historikerin zeichnet den Weg dieser Ordensgemeinschaft, die auch het noch mehrere Niederlassungen betreibt, an Hand zahlreicher Dokumente nach. Die Geschichte beginnt kurz nach dem Ersten Weltkrieg, nach dem das Böhmische Adelsgeschlecht der Choteks von der Tschechoslowakischen Republik (wie alle anderen Adeligen auch) enteignet wurden.
    Ada Cotek ist die Gründung zu verdanken. 1946 verlässt der Orden die nun kommunistische ČSSR und siedelt sich u.a. in Salzburg an.

    Neben dem Werdegang der Ordensgemeinschaft erfährt der interessierte Leser einiges über das Leben im Kloster.

    Meine Meinung:

    Das Thema finde ich sehr interessant. Leider ist der Schreibstil nicht so mitreissend. Das Buch liest sich wie eine Diplomarbeit und das ist sehr schade. Hier hätte man doch ein wenig mehr aus dem Thema machen können. Einiges wird mehrfach wiederholt.
    Was mich aber besonders gestört hat, ist die extra kleine Schriftgrösse bei breiten Seitenrändern. So etwas muss nicht wirklich sein.

    Fazit:

    Leider kann ich diesem Buch nur 3 Sterne geben, schade.

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