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Gebrauchtes Glück

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"Gabrielle Roy war ihrer Zeit weit voraus."Margaret Atwood

Zum ersten Mal in der Geschichte Québecs wagte es Gabrielle Roy, von den sozialen Missständen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu erzählen und den Frauen eine Stimme zu geben. Ihre...
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Kommentare zu "Gebrauchtes Glück"
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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 15.11.2021

    Das sind die Starken der Welt: die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen, und andere glücklich machen.

    In ihren Träumen malt sich Florentine alles knallbunt und voller glücklicher Momente aus, doch die Wirklichkeit ist kalt, grau und von Armut durchzogen. Ihr komplettes Einkommen al Kellnerin muss sie dazu verwenden, damit ihre Eltern die vielköpfige Familie durchbringt. Aber wie kann eine junge Frau auf der Suche nach der grossen Liebe ihre Träume verwirklichen, wenn auf der einen Seite der Krieg in Europa tobt und auf der anderen Seite ein Tunichtgut die Finger im Spiel haben...



    Gabrielle Roy schreibt bild- und wortgewaltig über das Schicksal einer jungen Frau, die auf der Suche nach einem Ausweg aus Not und Elend ist und doch immer wieder feststellen muss, dass ihr Lebensweg vorgezeichnet zu sein schient.

    Dabei gelingt es der Schreibenden, die starken Frauencharaktere Florentine, Rose-Anna und Yvonne sehr glaubhaft darzustellen und mit ihnen gemeinsam den Weg durch Not und Elend zu gehen.

    Die Armut ist so deutlich spürbar, dass sie förmlich aus den Seiten springt - die ärmliche Behausung, das spärliche Mobiliar und die immer währende Geldnot machen auch vor den Leser:innen nicht halt. Der schwarze Russ legt sich wie ein kalter Mantel über alles und sorgt zusätzlich dafür, dass die Leere und Kälte dauerhafter Begleiter sind.

    Rosa-Annes Lebensgeschichte projiziert sich auf Florentine, denn die Gefühlskälte der Mutter scheint einen unguten Einfluss auf die Tochter auszuüben. Doch ab und zu blitzt immer ein bisschen von den alten Emotionen auf, die über die Jahre unterdrückt worden sind.

    Auch wenn die Stimmung insgesamt seht düster und schwer ist, packt die Autorin mitunter poetische Worte in die Handlung ein (...."und er schob die zarte, von Schnee überzuckerte Schattengestalt, die nach Winter, Eis und Kälte roch, vorsichtig von sich").

    Ich bewundere Florentine für ihren Mut, ihr Vorhaben so straight durchzuziehen und so ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges flicht die Schreibende die einzelnen Handlungsstränge wie die Stränge eines Zopfes ineinander und zeichnet so ein Sitten- & Familiengemälde, das mit dramatischen und emotionalen Ereignissen überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 26.09.2021

    Klapptext: Gabrielle Roy, wagt es von den sozialen Missständen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu erzählen und den Frauen eine Stimme zu geben. Ihre Heldin ist die 19-jährige Florentine, eine lebenshungrige Kellnerin aus ärmlichen Verhältnissen, die auf der Suche nach Liebe und Glück sich verrennt.
    Fazit: In dieser Geschichte werden drei Monate in Montreal im Jahre 1940 geschildert. Die Autorin verarbeitet das Schicksal von Florentine und ihrem Angebeteten sehr geschickt ineinander. Jean ist ein Emporkömmling und nur eines, sehr kaltherzig. Man findet sich als Leser in einem Spannungsfeld von Klassenkämpfen, enttäuschten Hoffnungen und zuletzt der Zukunftsträume. Die Beschreibung der Mutter von Florentine fand ich sehr gut. Der Leser kommt sofort gut zurecht in dieser Geschichte. Gabrielle Roy wird als Grande Dame der Frauen Literatur in Kanada angesehen. Mit ihren Heldinnen hat sie viele Generationen geprägt. Das Buch erhält von mir eine absolute Leseempfehlung.

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