Für immer Nichtraucher!
Mit diesem Buch wird die nächste Zigarette wirklich die letzte - ohne ''Schockbehandlung'' und starre Verhaltensregeln. Millionenfach bewährt....
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Mit diesem Buch wird die nächste Zigarette wirklich die letzte - ohne ''Schockbehandlung'' und starre Verhaltensregeln. Millionenfach bewährt.
Allen Carr rauchte früher 100 Zigaretten am Tag. Als er gesundheitliche Probleme bekam, fand er für sich einen Weg, für immer mit dem Rauchen aufzuhören.
Dass diese Methode funktioniert, beweisen Hunderttausende von erfolgreichen Ex-Rauchern. Lesen Sie hier, wie Sie die richtige Einstellung und Motivation finden - und ohne Druck und Horrorvisionen Ihrem Laster dauerhaft abschwören.
Mit diesem Buch wird die nächste Zigarette wirkliich die letzte - ''ohne Schockbehandlung'' und starre Verhaltensregeln. Millionenfach bewährt!
Für immer Nichtraucher! von Allen Carr
LESEPROBE
Allen imWunderland
»Was um alles in der Welt tust dudir an?«
»Ich lasse mir eine Zigaretteschmecken.«
Die Frage kam von meiner Frau Joyce.Eine dieser glücklichen
Personen, die ihre erste Zigaretteso widerlich finden,
dass ihnen für immer die Lust auf einezweite vergeht.
Wie sollte auch ein Nichtraucher denGenuss des Rauchens
ermessen?
Die Zigarette hing aus meinemMundwinkel wie bei
Humphrey Bogart, und die Tatsache,dass sie mit meinem
eigenen Blut getränkt war,schmälerte den Genuss nicht im Geringsten.
Ich blutete bereits zum zweiten Malinnerhalb einer
Stunde aus der Nase.
Die erste und wirklich schlimmeBlutung war die Folge eines
krampfartigen Hustenanfalls,ausgelöst von jener ganz besonderen
Zigarette am frühen Morgen. DasNasenbluten gehörte
seit kurzem fest zu meinemTagesablauf. Joyce hielt mir regelmässig
die bekannten Vorträge über dieAuswirkungen des
Rauchens auf die Gesundheit. Siegingen zum einen Ohr hinein
und auf direktem Weg zum anderenwieder hinaus.
Mir war ohnehin klar, dass das Rauchenmich umbringen
würde, durch die dauerndenErmahnungen kam ich mir nur
noch idiotischer vor - und meineAbhängigkeit von den Zigaretten
schien noch grösser zu werden.
Nicht dass ich nicht aufhörenwollte, aber ich wusste, ich
würde es nicht schaffen. Und damitunternahm ich nicht einmal
mehr den Versuch.
Nach dem ersten Nasenblutenwechselte ich den Anzug und
ging zu meinem Wagen. Dort sass ich,deprimiert und fertig,
und dachte: So sieht mein Leben nunaus mit diesem Zeug, und
ich halte es nicht aus ohne!
Ich spürte grösstes Verlangen nacheiner Zigarette, wusste
aber, dass dann das Nasenblutenwieder anfangen würde. Das
erste Mal hatte mir Angst eingejagt,ich hatte mindestens einen
Viertelliter Blut verloren, dassollte reichen.
Unter diesem Tauziehen mit der Angstleiden alle Drogenabhängigen
- und bleiben doch an der Drogehängen. Es war
ein elender Montagmorgen. Ich warentsetzt, wohin das Rauchen
mich gebracht hatte, und dachtegleichzeitig: Wenn ich jemals
wirklich eine Zigarette nötig gehabthatte, dann jetzt!
Mein Raucherhirn fand schnell eineeinfache Lösung des
Problems. Eines der wenigen Fächer,das mich in der Schule
interessiert hatte, war Biologie.Ich erinnerte mich, dass im
menschlichen Körper ungefähr vierLiter Blut zirkulieren.
Wenn ich nun einen Viertelliterverloren hatte, musste mein
Blutspiegel unter Nasenhöhe gesunkensein, weshalb wohl
auch das erste Nasenbluten aufgehörthatte. Ich konnte also
unbedenklich eine zweite Zigaretteanstecken. Und tat es.
Ich halte mich selbst für einenhalbwegs intelligenten Menschen.
Ich erinnere mich gut an TonyHancocks klassische Bemerkung
in The Blood Donor und seinenentsetzten, ungläubigen
Blick, als man ihm erklärte, ersolle einen halben Liter Blut
spenden: »Einen halben Liter! Dasist ja fast ein Arm voll! Ich
laufe doch nicht den ganzen Tag miteinem schlaffen Arm herum,
nur um einem amtlich zugelassenenVampir einen Gefallen
zu tun!«
Ich wusste natürlich um dieFunktionsweise des Blutkreislaufs
und insbesondere auch um dieWichtigkeit der permanenten
Blutversorgung im Gehirn; doch hierhandelte es sich
um die typische Verirrung einesDrogenabhängigen. In unserem
Raucherleben kennen wir vieleüberzeugende Argumente dagegen
- und haben immer schnellfadenscheinige Ausflüchte
parat, um nur noch eine Zigarettezu rauchen!
Innerhalb kürzester Zeit lief dasBlut wieder in Strömen, und
ich nahm nichts mehr wahr als meineeigene Erbärmlichkeit.
Doch plötzlich bemerkte ich, wieJoyce mich durch das Autofenster
anstarrte, in ihrem Gesicht jenergequälte Ausdruck,
den ich so fürchtete. Ich biss dieZähne zusammen und wartete
auf den üblichen Vortrag.
Er kam nicht. Joyce hatte wohlallmählich begriffen, dass
Vernunft und gesunderMenschenverstand bei Drogenabhängigen
absolut nichts bewirken, und war zunatürlicher Emotionalität
und weiblicher Intuitionübergegangen.
Sie hatte einen Film gesehen überein Paar, das unbeirrbar
versuchte, für sich selbst und ihrlangsam an Leukämie sterbendes
Kind einen konstruktiven Lebenswegzu finden. Allein
so einen Film zu sehen ist schonherzzerreissend, wie qualvoll
muss dann erst die Realität sein.
Joyce fragte mich: »Glaubst du, dukönntest mit so einer Situation
fertig werden?« Ich muss gestehen,ich war zum damaligen
Zeitpunkt so beschäftigt mit meineneigenen unbedeutenden
Problemen, dass ich keinen Blick fürdie Nöte anderer
Menschen hatte. Sie redete weiter:»Es muss schrecklich sein
für dieses Paar, aber immerhin habensie den Trost, alles zu versuchen,
was in ihrer Macht steht, und dieKrankheit ist nicht
selbstverschuldet. Wie vielschlimmer glaubst du wohl ist es,
mit ansehen zu müssen, wie sich eingeliebter Mensch langsam
selbst zerstört und dafür auch nochein Vermögen ausgibt. Man
sieht ja, dass Rauchen nun wirklichgar keinen Vorteil bietet.
Machst du dir eigentlich Gedanken,welche Sorgen du mir und
deinen Kindern bereitest? Merkst dunicht, wie selbstsüchtig du
bist? Was würdest du sagen, wenn ichdas gleiche meinem Körper
antäte?« (...)
© Mosaik Verlag
Übersetzung: Gabriele Zelisko
Autoren-Porträt von Allen Carr
AllenCarr war ursprünglich Wirtschaftsprüfer. Seit er sich selbst und Millionenanderer Raucher von der Nikotinabhängigkeit befreit hat, beschäftigt er sichhauptberuflich damit, Menschen auf sanfte, aber effektive Weise zu helfen,Suchtfallen und zwanghaften Verhaltensweisen zu entkommen, sei es nun Rauchen,Übergewicht, Alkohol oder Flugangst. Durch den riesigen, nachweislichen Erfolgseiner Selbsthilfe-Methode erlangte Carr internationales Ansehen. SeineVorgehensweise wird weltweitvon Ärzten unterstütztund es gibt in vielen Ländern Carr-Standorte mit speziell ausgebildetenTrainern.
Interview mit Allen Carr
Ihr Buch "EndlichNichtraucher!" ist seit Jahren ein Bestseller. Die einzige Erklärung dafürlautet: Ihre Methode funktioniert! Wissen Sie, wie viele Ihrer Leser Erfolghatten bei dem Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören?
Mehrals fünf Millionen Menschen sind es laut einer unabhängigen Studie. Ich kannIhnen nicht genau sagen, wie viel Prozent meiner Leser erfolgreich waren. Inunseren Kliniken geben wir eine Geld-zurück-Garantie. Aber weniger als zehnProzent unserer Klienten weltweit haben ihr Geld zurückgefordert.
Können Sie mit wenigen Wortenerklären, auf welchen psychologischen Prinzipien Ihre Methode beruht?
Raucherglauben daran, dass sie Spass hätten beim Rauchen, oder dass das Rauchen ihnenhelfen kann. Diese Illusion basiert auf dem subtilsten und raffiniertestenSchwindel, den sich die Menschheit und Mutter Natur ausgedacht haben.Intelligente Menschen können auf diesen Schwindel hereinfallen; aber das Opfer,selbst wenn es ein Narr ist, fällt nicht mehr auf den Trick herein, wenn es ihneinmal durchschaut hat. Einige Leute glauben, meine Methode basiere aufPsychologie. Das drückt ja auch ihre Frage aus. Andere denken, meine Methodesei Magie. Nichts davon ist wahr. Meine Methode nutzt einfach nur den gesundenMenschenverstand des Rauchers, um die Illusion von Rauchen als Hilfe oderRauchen als Vergnügen zu zerstören. Ist diese Illusion erst einmal zerstört,verliert der Raucher das Verlangen nach der Zigarette.
Gibt es eigentlich hoffnungsloseFälle, also Leute, die auch nach mehreren Versuchen nicht von der Zigarettelosgekommen sind? Und wenn ja, was erzählen Sie diesen Leuten?
Leidergab es diese hoffnungslosen Kandidaten. Tatsächlich verbringe ich die meisteZeit damit, mit ihnen zu kommunizieren. Ich halte diese Fälle allerdings nichtfür völlig hoffnungslos. Denn ich weiss, dass jeder den Safe öffnen kann: wenner die richtige Kombination hat. Für jeden Raucher kann es einfach sein,aufzuhören mit dem Rauchen. Aber diese schwierigen Fälle sind selten, und icharbeite weiter mit ihnen, weil ich weiss, dass sie es schaffen können!
Warum Sie persönlich vor einigenJahren mit dem Rauchen aufgehört haben, ist klar: Ihre Gesundheit verlangte es.Aber warum haben Sie diese Thematik zu Ihrem Beruf gemacht und ihren Job alsWirtschaftsprüfer quittiert?
Wenigehaben das Glück, etwas aus sich zu machen, indem sie nicht nur Dienst an ihremnächsten tun, sondern auch noch sehr viel Spass daran haben. Können Sie sichvorstellen, wie es ist, den grössten Teil des Lebens in einem Job zu verbringen,der zwar gut bezahlt aber langweilig ist? Oder an einer Krankheit zu leiden,die dein Leben ruiniert und dich bald töten wird? Und wenn man dann der ersteist, der eine Medizin gegen diese Krankheit findet - nicht nur für sich selbst,sondern für jeden Raucher auf der Welt... Muss ich noch mehr dazu sagen?
Haben Sie eigentlich mit Leuten ausder Tabakindustrie diskutieren können? Falls nein, was würden Sie Ihnen gernesagen?
Dieeinzige Gelegenheit für mich, mit Leuten aus der Tabakindustrie zu diskutieren,hatte ich, als einige Angestellte von Marlboro, darunter Vertriebs- undMarketingleiter in meine Klinik kamen, um mit dem Rauchen aufzuhören.Üblicherweise wird die Tabakindustrie als das Böse betrachtet. Die wahrenSchurken sind allerdings die Mediziner und die Behördenvertreter undJournalisten, die sie unterstützen. Sie verschreiben dieselben Drogen, vondenen der Patient abhängig ist. Das hilft gerade sechs Prozent der Leute, mitdem Rauchen aufzuhören. Und es ignoriert ganz offensichtlich eine Methode, diees seit mehr als 20 Jahren mit einer Erfolgsrate von über 90 Prozent gibt.
AlleRaucher wollen aufhören, wenn sie sich bewusst machen, dass es meine Methodegibt. Dann würde die Tabakindustrie eines natürlichen Todes sterben. Wenn eseine Nachfrage gibt, wird es auch ein Angebot geben. Es geht darum, dieNachfrage zu stoppen!
Die Fragenstellte Roland Grosse Holtforth, Literaturtest.
- Autor: Allen Carr
- 2000, 671 Seiten, Masse: 12,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Gabriele Zelisko
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442162939
- ISBN-13: 9783442162932
- Erscheinungsdatum: 01.10.2000
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