Für die Schule nicht mehr zumutbar
Der Schulausschluss als behördliche Reaktion auf abweichendes Schülerverhalten im 20. Jahrhundert in Schweizer Volksschulen
Obwohl der Schulausschluss in der Schweiz aus disziplinarischen Gründen bereits mit Beginn organisierter schulischer Unterweisung ein Thema war, sind aus bildungsgeschichtlicher Perspektive im deutschsprachigen Raum zu diesem Phänomen bisher kaum Fakten...
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Produktinformationen zu „Für die Schule nicht mehr zumutbar “
Klappentext zu „Für die Schule nicht mehr zumutbar “
Obwohl der Schulausschluss in der Schweiz aus disziplinarischen Gründen bereits mit Beginn organisierter schulischer Unterweisung ein Thema war, sind aus bildungsgeschichtlicher Perspektive im deutschsprachigen Raum zu diesem Phänomen bisher kaum Fakten bekannt. Weder zur Häufigkeit, noch zu den Ursachen der Ausschlüsse oder zum Profil der Ausgeschlossenen sind bis anhin verlässliche Daten erhoben worden. Und selbst der Begriff als solches entpuppt sich bei genauerer Analyse als äusserst diffus. Dieses Wissensdefizit steht in auffälligem Kontrast zu der immer wieder geforderten und auch umgesetzten letzten und folgenschwersten schulischen Sanktion auf abweichendes Verhalten.Diese Studie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Klärung und bietet neben den erwähnten Kerndaten auch einen Einblick in die Entwicklung der Gesetzgebung des Schulausschlusses sowie in die verschiedenen Formen der praktizierten Ausschlüsse.
Inhaltsverzeichnis zu „Für die Schule nicht mehr zumutbar “
Aus dem Inhalt: Beschreibung und Systematisierung aktueller Formen von Schulausschlüssen - Definition des Schulausschlusses aus disziplinarischen Gründen - Entwicklung der gesetzlichen Bestimmungen zum Schulausschluss - Überblick über die aktuellen Ausschlussbestimmungen in den Schweizer Kantonen - Der Schulausschluss im pädagogischen Diskurs - Das Profil der Ausgeschlossenen - Gründe, die zu Ausschlussverfahren führten - Sanktionen der Schulbehörden mit Ausschlusscharakter - Verfahrensunsicherheiten in Ausschlussszenarien - Rekurse der Betroffenen auf die behördlichen Ausschlussverfügungen - Beschreibung der Schulbehörden als Initianten der Massnahmen - Verfahrensunterschiede aufgrund des Stadt-Land-Unterschiedes - Folgen des Ausschlusses - Exkurs: Der Schulausschluss in Literatur und Film.
Autoren-Porträt von Werner Hürlimann
Der Autor: Werner Hürlimann, kfm. Grundausbildung, Primarlehrerausbildung, nach Lehrtätigkeit Studium der Pädagogik an der Universität Zürich. Seit 2003 Dozent für Erziehungswissenschaften am Pädagogischen Ausbildungszentrum Musegg Luzern sowie an der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Bibliographische Angaben
- Autor: Werner Hürlimann
- 2007, Neuausgabe, 402 Seiten, Masse: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3039112929
- ISBN-13: 9783039112920
- Erscheinungsdatum: 16.10.2007
Pressezitat
«Mit seiner Studie leistet Werner Hürlimann einen wichtigen Beitrag zur deutschsprachigen erziehungswissenschaftlichen Forschung zu Schulausschlüssen. Seine Darstellung kann sowohl als Einführung in den theoretischen Diskurs um Schulausschlüsse als auch als ausführliche und differenzierte Analyse der schulbehördlichen und -pädagogischen Ausschlusspraktiken betrachtet werden.» (Kristina Mattern, Erziehungswissenschaftliche Revue)
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