Fritz Bauer, in 2 Teilbänden
Kleine Schriften (1921-1961 Band 1, 1962-1969 Band 2)
Jurist, Remigrant, jüdischer Intellektueller, Sozialdemokrat
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Produktinformationen zu „Fritz Bauer, in 2 Teilbänden “
Jurist, Remigrant, jüdischer Intellektueller, Sozialdemokrat
Klappentext zu „Fritz Bauer, in 2 Teilbänden “
Fritz Bauer ist als der Staatsanwalt in die Geschichte der Bundesrepublik eingegangen, der den Auschwitz- Prozess initiiert und in einer Vielzahl weiterer Fälle die Verfolgung von NS-Verbrechen in die Wege geleitet hat. In Büchern, Aufsätzen, Zeitungsartikeln, Interviews und Reden in Hörfunk und Fernsehen reflektierte er die gesellschaftliche und politische Lage der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit. Daneben formulierte er ein kriminalpolitisches Programm, in dem er Ziel und Zweck des Strafrechts grundlegend infrage stellte. Bauer hat in diesen Schriften oft Positionen bezogen, die für seine Zeit ungewöhnlich waren; zugleich zeigen sie, wie eng er dem Denken seiner Zeit verbunden war. Sie gewähren Einsicht in Diskussionen der frühen Bundesrepublik und führen eindrucksvoll vor Augen, wie sich Bauer als Jurist, Remigrant, jüdischer Intellektueller und Sozialdemokrat einmischte und Gehör verschaffte. So eröffnen seine »Kleinen Schriften« aus heute meist unzugänglichen Zeitungen und Zeitschriften, den Blick auf die Brüche in Bauers Biografie, auf Exil und Remigration als Schlüsselerfahrungen. Fritz Bauer (1903-1968) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten im Kampf für die juristische Ahndung der NS-Verbrechen in den 1950er- und 1960er-Jahren in der Bundesrepublik. Von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben, kehrte Bauer 1949 nach West-Deutschland zurück und setzte sich als hessischer Generalstaatsanwalt für die Demokratisierung des Landes ein. Er hatte wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Eichmann-Prozesses, war massgeblicher Initiator des Auschwitz-Prozesses in Frankfurt am Main (1963-1965) und strengte ein Verfahren gegen Beteiligte am NS-»Euthanasie«-Programm an.»Ein Humanist und Demokrat [...] ein Visionär des Rechtsstaats« Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung
Lese-Probe zu „Fritz Bauer, in 2 Teilbänden “
Vorwort Fritz Bauers Engagement galt dem Kampf gegen autoritäre Strukturen im Staat, im Rechtswesen und in der deutschen Gesellschaft - und das über die politischen Umbrüche des 20. Jahrhunderts hinweg. 1903 geboren und im Kaiserreich aufgewachsen, setzte sich Bauer in der Weimarer Republik für die Sozialdemokratie ein. Deswegen und weil er Jude war, wurde er im Nationalsozialismus verfolgt. Er konnte rechtzeitig nach Skandinavien fliehen und kehrte im Jahr 1949, als die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, aus dem Exil zurück. Sein Ziel war es, die NS-Verbrecher zu verfolgen, das west-deutsche Rechtssystem zu reformieren und in der Gesellschaft ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass jeder Einzelne für das, was im "Dritten Reich" geschehen war, Verantwortung zu tragen hatte. Bauer war davon überzeugt, dass ein sozialer und demokratischer Rechtsstaat in Deutschland nur dann entstehen konnte, wenn sich die Deutschen über die Verbrechen Rechenschaft ablegten und sich auf diese Weise verbindliche Normen gaben, die den neuen Staat vom nationalsozialistischen Unrechtsstaat abgrenzten. Fritz Bauer hat viel geschrieben, mehrere Bücher und eine grosse Zahl an Aufsätzen und Artikeln für diverse Zeitungen und Zeitschriften. Er begann früh damit und war nach seiner Rückkehr aus dem schwedischen Exil in den west-deutschen Medien bald sehr präsent. Der vorliegende Band enthält die "Kleinen Schriften" Fritz Bauers, also die nicht-monographischen Veröffentlichungen, die er zwischen 1921 und 1968, dem Jahr seines Todes, verfasst hat. Darunter sind einige, die bisher entweder gänzlich unbekannt oder kaum verfügbar waren, und manche, die erst postum erschienen sind. Zweck der Edition ist es, Bauers Texte sowohl der historischen Forschung als auch einer zunehmend an ihm interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ins Exil war Bauer 1936 als politisch Verfolgter und als jüdischer Sozialdemokrat gegangen, der die Haft in einem Konzentrationslager hinter sich hatte. Seine
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jüdische Herkunft prägte ihn womöglich stärker, als seine späteren öffentlichen Bekundungen dies erkennen lassen: Als er 1949 nach West-Deutschland kam, bezeichnete er sich ausdrücklich als Atheisten, als "glaubenslos". Später stand er der Humanistischen Union nahe, einer religionskritisch eingestellten bundesdeutschen Bürgerrechtsvereinigung. Bauer war ein "nichtjüdischer Jude", ganz im Sinne des Schriftstellers Isaac Deutscher. Bei aller Glaubenslosigkeit war er nämlich mit den religiösen Riten des Judentums vertraut und mit einigen jüdischen Gruppierungen verbunden. In seinem assimilierten jüdischen Elternhaus wurden die jüdischen, nicht die christlichen Feiertage begangen. Als Student trat er sowohl in Heidelberg als auch in München der jüdischen Studentenverbindung "Freie Wissenschaftliche Vereinigung" bei. Als "jüdischer Amtsrichter", der sein Amt missbraucht habe, wurde er verunglimpft, als er in den frühen 1930er Jahren, noch vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, in Stuttgart tätig war. Adolf Gerlach schrieb das in einem antisemitischen Artikel im NS-Kurier. Fritz Bauer wehrte sich gegen die Verleumdung des Journalisten und stellte Strafantrag gegen ihn wegen übler Nachrede und Beleidigung. Dass er dem Jüdischen trotz Verfolgung und Exil verbunden blieb, kam nach dem Zweiten Weltkrieg auf vielfältige Weise zum Ausdruck. So erwog er, wie seine Schwester Margot sagte, nach seinem - allerdings niemals erfolgten - Eintritt in den Ruhestand für einige Zeit in Israel zu leben. Fraglos steht Bauer in der Tradition der assimilierten deutschsprachig-jüdischen Intellektuellen, in der sich so grosse Namen finden wie Sigmund Freud, Albert Einstein, Hannah Arendt und Hans Kelsen. Eines ist besonders wichtig: Fritz Bauer war Teil einer spezifisch linken jüdischen Tradition. Gerade in Frankfurt am Main steht er in einer Reihe mit zahlreichen jüdischen Sozialdemokraten und Sozialisten: etwa dem Begründer des deutschen Arbeitsrechts Hugo Sinzheimer, der in der NS-Zei
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Inhaltsverzeichnis zu „Fritz Bauer, in 2 Teilbänden “
InhaltVorwortRaphael Gross, Sybille SteinbacherEinleitungLena Foljanty, David JohstKleine Schriften1921Hochschule und Politik1923F. W. V. Heidelberg: Stiftungsfest- und MaiberichtDer Staat gegen die Kartelle1936Glückliche Insel DänemarkSonderbericht für die C.-V.-Zeitung1937Einwanderer in SkandinavienOffiziöse Zahlen und DatenPanorama in HelsingörSonderbericht für die C.-V.-Zeitung1938Der "andere Heinrich"Das Nansen-AmtJuden in Europas Norden[Rezension zu "Socialpolitik och Planekonomi"]1939[Rezension zu Georg Brandes]Den politiske PrisDer politische Preis1944Unvoreingenommen Stellung nehmen!1945Nationale Front?Die Abrechnung mit den KriegsverbrechernEin kommunistisches Manifest von heute[Referat auf dem Presseempfang des Arbeitsausschusses der antinazistischen Organisationen in Schweden][Antwort auf eine Umfrage der Zeitschrift Politische Information]Zum 7. Mai 1945Wiedergutmachung und NeuaufbauDen ryska planhushållningenDie russische PlanwirtschaftBrief aus DänemarkVärldsmoral i vardandeEine Weltmoral entsteht1946Freund oder Feind?Das neue Geschwätz vom DolchstossDie SplitterrichterDer Todestag des Dritten Reiches"Das Deutsche Arm"Freunde, nicht diese Töne"Recht oder Unrecht ... mein Vaterland"Die erste EtappeNürnbergGraf Helmuth James von MoltkeRättegången i NürnbergDer Nürnberger Prozess1947Mörder unter unsDie Wirtschaftsgesetzgebung in der OstzoneEin bisschen ArsenikBlick hinter die Kulissen der WirtschaftSozialismus und SozialisierungU.S.A. heuteFür und wider die PlanwirtschaftEuropäische ZollunionZwei Welten - eine Welt - keine WeltDas verlorene Paradies1948Herausforderung und Antwort1949Warum Gefängnisse?Die Strafe in der modernen Rechtspflege1950Schmutz, Schund und KriminalitätDer Kampf ums Recht1951Die Kriminalität der JugendlichenZu den Prozessberichten von G. H. MostarEin Generalstaatsanwalt entgegnet1952Die Wiederaufnahme teilweise abgeschlossener StrafverfahrenDas Land der KartelleDer Generalstaatsanwalt hat das WortDas Plädoyer des Anklägers Dr.?Bauer
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im Prozess gegen Remer1953Der Unrechtsstaat und das RechtZum Begriff des Verletzten in der StPODer politische StreikPolitischer Streik und Strafrecht1954Die Stärke der Demokratie[Anmerkung zu BGH, Urteil v. 10.11.1953 - 1 StR 324/53]Vorwort [zur ersten Ausgabe der Neuen Gesellschaft]Ein neues StrafrechtSchranke gegen die BarbareiDie modernen Aufgaben einer StrafrechtsreformDer Zweck im Strafrecht1955Wer verteidigt die Freiheit?Ordnung und Schema als Götzen unserer ZeitStreik und StrafrechtSchmutz und Schund?Schuld und Aufgabe der JurisprudenzIm Kampf um des Menschen Rechte1956Das Menschenbild im StrafrechtWiderstand heisst Verantwortlichkeit1957Ein Mann sah vorausStraffälligenhilfe nach der EntlassungSelbstverwaltung und Gruppen-Therapie im StrafvollzugBodo Kampmanns "Justitia"1958Beginn einer AnalyseGegen die TodesstrafeWie sie straffällig wurdenJunge Menschen ohne HaltMörder unter uns!1959Der junge Mensch, das Recht und die PublizistikAug um Auge - Zahn um Zahn?Die Frage ist: Mittelalterliches Strafrecht oder Schutz der GesellschaftHintergründe der KriminalitätDie meisten Kriminellen stammen aus unglücklichen und zerrütteten FamilienverhältnissenSoziale Hilfe statt VergeltungVorbeugen besser als Heilen - Im Gefängnis werden Gefangene leicht zu Feinden der GesellschaftPotpourri der HalbheitenDer Entwurf der Strafrechtskommission ist konservativ, widerspruchsvoll und unklar - Jeder einzelne Richter soll selbst entscheiden können, warum und wozu er Angeklagte verurteiltWozu Todesstrafe?Ergebnisse moderner KriminalstatistikGedanken zur StrafrechtsreformWie steht die SPD zum Entwurf der Grossen Strafrechtskommission?Ein modernes Strafrecht tut notDie Problematik von Strafrecht und Strafvollzug bewegt heute genau noch wie vor Jahrzehnten die MenschenFamilie und VerbrechenUnser Recht ist preussisch-autoritärGeneralstaatsanwalt Dr.?Fritz Bauer, Frankfurt, zur StrafrechtsreformVon Spitzbuben, Verbrechern + ehrenwerten LeutenDas Verbrechen und die Gesellschaft1960Gedanken zur StrafrechtsreformErgebnisse moderner KriminalstatistikKriminologie, Strafrechtswissenschaft und -pflegeDie "ungesühnte Nazijustiz"Das Ende waren die GaskammernVor 25 Jahren sind die Nürnberger Gesetze erlassen wordenGustav RadbruchDie Rückkehr in die Freiheit - Probleme der ResozialisierungWurzeln nazistischen Denkens und Handelns1961Auschwitz-Kommandant Richard Baer: Der SS-Staat in PersonDuitsers geconfronteerd met Nazi-verledenGeneratie van nu wil schuld vaststellen. Dr.?Fritz Bauer - motor achter vervolgingsactieDeutsche mit Nazi-Vergangenheit konfrontiertJetzige Generation will Schuld ermitteln - Dr.?Fritz Bauer Motor hinter VerfolgungsaktionIm Labyrinth der Kriegsverbrecher-ProzesseDie unklare Rechtslage ermöglicht widerspruchsvolle EntscheidungenUnbewältigte Vergangenheit - Ein Jurist nimmt StellungIm Namen des UnrechtsVor 25 Jahren wurde der nationalsozialistische Volksgerichtshof geschaffenDiskussion: Die Lust am KriminalromanDas Für und Wider eines weltweiten PhänomensZüchtigung und Recht[Auf die Bremer Pfingsteingabe, 1961, antwortete Generalstaatsanwalt Dr.?Fritz Bauer:]Ein VermächtnisStrafrechtsreform und BundestagÜberrumpelung des Parlaments?Der Generalstaatsanwalt des Landes Hessen, Dr.?Fritz Bauer, spricht zum Eichmann-ProzessHauptverhandlung in zwei Etappen?Sollen Strafe und Massnahmen erst in einer zweiten Verhandlung - eventuell durch ein sachverständiges Gremium - bestimmt werden?Wir aber wollen Male richten euch zum Gedächtnis[Woher - Wohin. Bilanz der Bundesrepublik]Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns1962Das Widerstandsrecht des kleinen MannesKriminologie in neuerer SichtDie Bedeutung der Strafrechtsreform für die akademischen HeilberufeSelbstreinigung klappt nichtBelastete Richter immer noch in Amt und Würden - Die Hartnäckigen wollen nicht in Pension gehenIm Mainzer Kultusministerium gilt ein merkwürdiges GeschichtsbildDes hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer Entgegnung auf Vorwürfe des rheinland-pfälzischen Ministers OrthVom Recht auf WiderstandDas Vermächtnis des 20. Juli an die JustizAutorität - bei uns fängt's in der Familie anDas "Hamburger Echo" sprach mit Generalstaatsanwalt Dr.?Fritz BauerDie Schuld im Strafrecht*Was ist "unzüchtig"?Was ist Landesverrat?[Unsere Weihnachtsumfrage: "Warum sind Sie zurückgekehrt?"]Danmark - Tyskland - EuropaDänemark - Deutschland - EuropaForderungen der Gesellschaft an die StrafrechtsreformGeneralstaatsanwalt Dr.?Fritz Bauer, Frankfurt am Main, schrieb nach der Lektüre des neuen Buches von Ludwig Marcuse das FolgendeJustiz als SymptomNachwort [zu "Die zehn Gebote. Der Mensch und sein Recht"]Widerstandsrecht und Widerstandspflicht des Staatsbürgers1963[Anmerkung zu BGH, Urteil v. 22.5.1962 - 1 StR 156/62]Herrschaft der SachverständigenEine Untersuchung über Schwächen des geltenden Rechts und ihre AuswirkungenKritische Bemerkungen zur StrafrechtsreformStaat und SexusBemerkungen zu J. C. MurrayTodesstrafeRechtsverkehr mit IsraelNy Hitler ville få let spil i dagGeneralstatsadvokat, dr. Fritz Bauer, tyskeren, der leder jagten på topnazisterne, siger, at en ny Hitler ikke ville blive afvistNeuer Hitler würde heute leichtes Spiel habenGeneralstaatsanwalt Dr.?Fritz Bauer, der Deutsche, der die Jagd auf die Top-Nazis leitet, sagt, dass ein neuer Hitler nicht abgewiesen würdeJeg glemmer ikke Kaj Munks mordereDen vesttyske generalstatsadvokat afslører overfor Aktuelt chokerende kendsgerninger om nazismen i Vesttyskland. De danske nazister var tavse om Graurock - derfor henlægges sagen nuIch vergesse den Mörder von Kaj Munk nichtDer westdeutsche Generalstaatsanwalt enthüllt gegenüber Aktuelt schockierende Tatsachen über den Nationalsozialismus in Deutschland. Die dänischen Nazis haben über Graurock geschwiegen - deshalb ruht der Fall jetztDr.?Bauer, Generalstaatsanwalt in Hessen, zur Wiedergabe seines Gespräches mit einem Journalisten in einer dänischen ZeitungEinleitung [zu "Gefahr im Verzuge. Zur Problematik der Notstandsgesetzgebung"]Der rechtliche Aspekt des ObszönenDas politische GesprächDemokratie und KunstWorte zur Eröffnung der Ausstellung Frankfurter Künstler im Haus RiederwaldZur Frage der NS-Juristen[Der obszöne Figaro - Gutachten zur Aufführung von "Figaros Hochzeit" an den Städtischen Bühnen Augsburg]Lebendige VergangenheitDie Schuld im StrafrechtVorwort der Herausgeber [zu "Sexualität und Verbrechen. Beiträge zur Strafrechtsreform"]Sexualstrafrecht heuteSchriftliche Stellungnahme von Generalstaatsanwalt Dr.?Fritz BauerVorwort [zu "Anwalt der Verdammten"]Das Widerstandsrecht in unserer Geschichte Vortrag am 27. Mai 1963 in Wien1964Professor Bockelmann und die StrafrechtsreformDer Schriftsachverständige und der Graphologe im StrafprozessEine Dokumentation über die TodesstrafeProfessor Richard Lange und die StrafrechtsreformDerfor fortsætter vi processerne mod vore tyske krigsforbrydereDarum setzen wir die Prozesse gegen unsere deutschen Kriegsverbrecher fortBert Brecht und die StrafrechtsreformNach den Wurzeln des Bösen fragenAus dem Wortlaut eines Vortrages von Generalstaatsanwalt Dr.?Fritz BauerDie Ursachen des Verbrechens suchenWarum Auschwitz-Prozess?Oster und das WiderstandsrechtEine juristische Betrachtung[Im Blickpunkt: Gedenken an den Aufstand im Warschauer Ghetto]Brauchen wir einen Ombudsmann?NS-Verbrechen vor deutschen GerichtenVersuch einer Zwischenbilanz[Anmerkung zu OLG Hamburg, Urteil v. 12.6.1963 - 1 Ss 47/63]Kritik an der Strafrechtsreform[Rezension zu Paul Ronge]Skepsis und Glaube im Recht - Gustav RadbruchWelche Zukunft?Die Verjährung der nazistischen MassenverbrechenFrieden in unserer Zeit?Interview mit Generalstaatsanwalt Dr.?BauerDiskussion um den Kunstvorbehalt: Darf Kunst alles?Verjährung - Ja oder NeinFortsetzung unserer Umfrage wegen der Nazi-Morde"Heute Abend Kellerklub"Die Jugend im Gespräch mit Fritz BauerKrigsforbrydelserne og skyldproblemet (I)Die Kriegsverbrechen und das Schuldproblem (I)Krigsforbrydelserne og skyldproblemet (II)Die Kriegsverbrechen und das Schuldproblem (II)Das Lehrstück von Kain und AbelWürde Konrad Adenauer das Fallbeil bedienen? Frankenpost-Interview mit Generalstaatsanwalt Dr.?BauerDie neue GewaltDie Notwendigkeit der Einführung eines Kontrollorgans in der Bundesrepublik DeutschlandWas an der Strafrechtsreform reformbedürftig ist1965Grundgesetz und "Schmutz- und Schundgesetz"Das Grundrecht wird nicht verletztJuristische Argumente für die Verlängerung der VerjährungsfristDiese Verbrechen einfach vergessen?Jeg skulle være blevet i KøbenhavnMan kunne have gjort som i DDR - men der var ikke muligt i Vest. Samtale med den hessiske generalstatsadvokat Fritz Bauer om nazi-processerneIch hätte in Kopenhagen bleiben sollenMan hätte es so machen können wie in der DDR - doch das war im Westen nicht möglich. Gespräch mit dem hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer über die Nazi-ProzesseMythologisierung der "Pflicht"Gesetz und Recht im Wandel unserer Zeit[Anmerkung zu BGH, Urteil v. 23.3.1965 - 5 StR 620/64]Der Prozess JesuDie Widerstandsidee in Vergangenheit und GegenwartWiderstand als geschichtlicher AuftragDas Widerstandsrecht in unserer Geschichte"Auschwitz auf dem Theater"Ein Podiumsgespräch in den Württembergischen Staatstheatern Stuttgart aus Anlass der Uraufführung des szenischen Oratoriums "Die Ermittlung" von Peter Weiss [Auszug][" ?175 in Deutschland. Wie sie leben, was sie fürchten, wie sie sich tarnen"]Antinazistische Prozesse und politisches BewusstseinDienen NS-Prozesse der politischen Aufklärung?Diensteid und Grenzen der DienstpflichtSind wir intolerant?In unserem NamenJustiz und StrafvollzugEinleitung [zu "Widerstand gegen die Staatsgewalt. Dokumente der Jahrtausende"][Brief und Faksimile einer "Klassenbuch"-Seite]1966Die SPD zum StrafvollzugSexualität, Sitte und ein neues RechtReform ist keine Aufgabe für Juristen allein - Es wird zuviel kriminalisiert[Stellungnahme zum Thema "Der Staat und die Intellektuellen"]Das deutsche Strafrecht und seine Reform (1): Das Strafrecht und das heutige Bild vom MenschenDas deutsche Strafrecht und seine Reform (2): Wertordnung und pluralistische GesellschaftVon der Kriminalität der "Weissen Kragen"[Favoriten im Bücherschrank: Fritz Bauer über "Amerika" von Franz Kafka]Vom Rechte, das mit uns geboren ist, von dem ist leider nie die FrageWiderstand gegen die StaatsgewaltGenocidium (Völkermord)Vorwort [zu "Die Untaten der Gerechtigkeit"]1967Rechtsradikalismus - eine deutsche Krankheit?[Rezension zu Otto Kirchheimer]Eid und GewissenSexualtabus und Sexualethik im Spiegel des Strafgesetzes"Als sie noch jung waren"Generalstaatsanwalt Dr.?Fritz Bauer, interviewt von Renate HarpprechtScham bei der LektüreRichter zerstörten die DemokratieKriminologie und Prophylaxe des VölkermordsZur JugendkriminalitätIdeal- oder Realkonkurrenz bei nationalsozialistischen Verbrechen?Geburtenkontrolle nach dem Recht der BundesrepublikStrafrecht, Wertordnung und pluralistische Gesellschaft1968Die moderne Bevölkerungspolitik und das Recht[Rezension zu Herbert Jäger]Warum sie Gewerkschafter sind - Gespräche mit Zeitgenossen1924-1968Ungehorsam und Widerstand in Geschichte und GegenwartFritz Bauer ist totAuszüge aus einer privaten Korrespondenz Fritz BauersAuf der Flucht erschossen ...Alternativen zum politischen Strafrechtdemokratie '68Eine Umfrage der Industriegewerkschaft Druck und Papier in der Bundesrepublik DeutschlandDas "gesetzliche Unrecht" des Nationalsozialismus und die deutsche StrafrechtspflegeKriminologie des VölkermordsRezept für KartoffelpufferSchopenhauer und die StrafrechtsproblematikDas Sexualstrafrecht[Zwei autobiographische Schilderungen][Nachwort zu "Wie gekenterte Schiffe. Gedichte und Zeichnungen"]1969KunstzensurAus dem NachlassZur sexualstrafrechtlichen Situation in DeutschlandAbkürzungsverzeichnisSachkommentierungenKommentiertes PersonenverzeichnisEditorischer BerichtBibliographie der Publikationen von Fritz BauerNamensregister
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Autoren-Porträt von Fritz Bauer
Lena Foljanty ist Juristin und Rechtshistorikerin; sie ist Leiterin einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main. David Johst studierte Geschichtswissenschaft und Journalistik; er lebt und arbeitet in Halle an der Saale.
Bibliographische Angaben
- Autor: Fritz Bauer
- 2018, 1853 Seiten, Masse: 18 x 25 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: David Johst, Lena Foljanty
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593508591
- ISBN-13: 9783593508597
- Erscheinungsdatum: 06.12.2018
Pressezitat
"Die vorgelegte Edition von Fritz Bauers 'Kleinen Schriften' durch Lena Foljanty und David Johst lohnt sich für alle Bibliotheken, Universitäten und Fakultäten. Für Studierende der Politik- und Rechtswissenschaften sollte sie zur Pflichtlektüre gehören." Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Fachbuchjournal, 13.02.2019
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