Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie
Der vorliegende Band stellt Schröder nicht nur als Hamburger Theaterleiter und Shakespeare-Regisseur vor, sondern auch als Schauspieler, produktiven Dramatiker und Übersetzer.
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Produktinformationen zu „Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie “
Der vorliegende Band stellt Schröder nicht nur als Hamburger Theaterleiter und Shakespeare-Regisseur vor, sondern auch als Schauspieler, produktiven Dramatiker und Übersetzer.
Klappentext zu „Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie “
Serlo, der Prinzipal im Wilhelm Meister, empfiehlt, den Hamlet durch mutige Streichungen bühnentauglich zu machen. Goethe entwirft diese Figur nach Friedrich Ludwig Schröder (1744-1816), einem der erfolgreichsten Regisseure seiner Zeit. Er leitete für mehr als zwanzig Jahre das Hamburger Theater und wirkte zwischendurch auch als Direktor am Burgtheater in Wien. Schröders Erfolgsrezept für den damals für unspielbar gehaltenen Shakespeare, den er seit dem Hamlet (1776) fast vollständig auf die Bühne brachte, fasst Goethe prägnant zusammen: Er «hielt sich ganz allein ans Wirksame, alles andere warf er weg».Der vorliegende Band stellt Schröder nicht nur als Hamburger Theaterleiter und Shakespeare-Regisseur vor, sondern auch als Schauspieler, produktiven Dramatiker und Übersetzer. Die von Ludwig Tieck eingeleitete vierbändige Auswahl seiner Dramen verdient ebenso neue Aufmerksamkeit wie Schröders Rolle, Lessings naturwahre Schauspielkunst fortgeführt zu haben.
Inhaltsverzeichnis zu „Friedrich Ludwig Schröders Hamburgische Dramaturgie “
Bernhard Jahn/Alexander Kosenina: Vorwort - Bernhard Jahn: Unterhaltung als Metatheater. Schröders Hamburgische Dramaturgie am Beispiel seiner «Originaldramen» - Julia Bohnengel: «Das hohe, das wahre Tragische». Überlegungen zur Wahl des Eröffnungsstücks von Schröders erster Hamburger Direktion - Martin Schneider: Friedrich Ludwig Schröder als Politiker und Ökonom. Eine Analyse der Zeit von seiner zweiten bis zu seiner dritten Entreprise (1798-1812) - Marion Schmaus: Ökonomie und Familie. Sozialutopien des 18. Jahrhunderts in Schröders Bearbeitungen («Die Gefahren der Verführung», «Kinderzucht, oder das Testament», «Die heimliche Heirat») - Angela Eickmeyer: «Ich hab' ihn gereizt, seine Vorwürfe verdient.» Schröders Hamburger «Kaufmann von Venedig»: eine philosemitische Bearbeitung? - Alexander Kosenina: Dramatische Fremdvölkerkunde: Schröders Bearbeitung von George Colmans Singspiel «Inkle und Yarico» - Anke Detken: Schröders Feigenblatt: Entdeckungen zu Bühnenbearbeitungen aus dem Französischen - Martin Jörg Schäfer: Die «dritte und eigentlich fremde Natur». Zu Friedrich Ludwig Schröders Konzeption und Praxis des Schauspielens - Jacqueline Malchow: «Niemand darf in seiner Rolle [...] etwas thun, das die Täuschung aufhebt.» Friedrich Ludwig Schröder, die Hamburger Theatergesetze und das Illusionstheater - Manuel Zink: «Wer spielt denn sonst noch mit?» Schröders «Privatkomödie» als Exempel für naturwahres Schauspiel - Hans-Joachim Jakob: Johann Friedrich Schink als Schröder-Biograph der ersten Stunde. Sein Porträt im dritten Band der «Zeitgenossen» (1818) - Johann Friedrich Schink: Jupiters theatralische Reise. Eine Scene aus der Götterwelt (1791)
Autoren-Porträt
Bernhard Jahn ist Professor für deutsche Literatur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Hamburg.Alexander Kosenina ist Professor für Deutsche Literatur des 17.-19. Jahrhunderts an der Leibniz Universität Hannover.
Bibliographische Angaben
- 2017, Neuausgabe, 240 Seiten, 16 Abbildungen, Masse: 15 x 22,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Bernhard Jahn, Alexander Kosenina
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3034327595
- ISBN-13: 9783034327596
- Erscheinungsdatum: 13.04.2017
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