Freiheit als Rechtsbegriff
Freiheit gilt als das fundamentale Gut des modernen Menschen und ist gleichzeitig Gegenstand intensiver Debatten darüber, welche ihrer Aspekte als ihr elementarer Kern anzusehen sind. Neben der institutionellen Garantie der Freiheit und den Beziehungen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Freiheit als Rechtsbegriff “
Freiheit gilt als das fundamentale Gut des modernen Menschen und ist gleichzeitig Gegenstand intensiver Debatten darüber, welche ihrer Aspekte als ihr elementarer Kern anzusehen sind. Neben der institutionellen Garantie der Freiheit und den Beziehungen zwischen Recht, Freiheit, Eigentum und Herrschaft kommt der Idee der Gleichheit aller Menschen eine zentrale Rolle bei der Herausbildung der modernen Menschenrechtskonzeptionen zu.
Klappentext zu „Freiheit als Rechtsbegriff “
Freiheit gilt als das fundamentale Gut des modernen Menschen und ist gleichzeitig Gegenstand intensiver Debatten darüber, welche ihrer Aspekte als ihr elementarer Kern anzusehen sind. Ohne rechtlichen Schutz hat sie jedoch nur einen sehr begrenzten Nutzen. Insofern ist die Wechselwirkung zwischen Freiheitsideen, Freiheitsforderungen und den rechtlichen Institutionalisierungen, mit denen sie verbrieft werden sollen, stets ebenso essentiell wie von Spannungen begleitet. Daneben stellt sich die Frage, wie Freiheit und Recht zusammenhängen. Die Idee subjektiver Rechte gewinnt im mittelalterlichen Armutsstreit zwischen den Franziskanern und dem Heiligen Stuhl politische und intellektuelle Dynamik. Die besondere Rolle des Eigentums bei der Diskussion um die Freiheit rührt u.a. von der Frage, ob ein Mensch Eigentum seiner selbst und ob er das Eigentum eines anderen Menschen sein kann. Damit verbindet sich die weitere Frage, welche Bedeutung die Annahme der Gleichheit aller Menschen für die modernen Grundrechte hat.
Inhaltsverzeichnis zu „Freiheit als Rechtsbegriff “
Matthias Kaufmann und Joachim RenzikowskiEinleitungI. Formalrechtliche Absicherung der FreiheitJoachim HruschkaFreiheit und Rechtsstaat in Kants RechtslehreJan C. JoerdenEin »Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts« - eine Illusion?Andrzej Maciej KaniowskiAurea libertas oder ein Freiheitswahn? »Polnische Freiheit« vom 16. bis zum 18. JahrhundertJoachim RenzikowskiHabeas Corpus. Kein Recht ohne gerichtliche KontrolleII. Freiheit als »subjektives Recht«: der Bezug zu Eigentum und GleichheitVirginio MarzocchiFreiheit und Recht in ihren WechselbeziehungenArne MoritzSoziale Freiheit als negative Freiheit? Eine konstruktive Auseinandersetzung mit Axel Honneths positiver Konzeption sozialer Freiheit unter Rückgriff auf Hillel Steiners Konzeption pur negativer FreiheitMatthias KaufmannWelches Eigentum gehört zum Menschenrecht auf Freiheit?III. Markante rechtsphilosophische Positionen zum FreiheitsrechtMerio ScattolaDominium und Freiheit in der Rechtslehre von Domingo de SotoDanaë SimmermacherNatürliche Freiheit und Verantwortung - Dominium bei Luis de MolinaAlexander LooseDie Strafe der Versklavung als Grenze rechtlicher Freiheitsgarantie bei Luis de MolinaGiuseppe D'AnnaFreiheit und Recht bei SpinozaGiuseppe CacciatoreDie Freiheitsidee bei GenovesiKenneth R. WestphalRousseaus Umbau des Naturrechts in Du contrat socialSoraya Nour SckellFreedom in Cosmopolitan Law: From Kant to Identity Issues and Cosmopolitical StrugglesJan-Christoph MarschelkeSubjektive Rechte bei Bentham und JheringJean-François KervéganTragweite und Grenzen der rechtlichen Freiheit bei HegelClaus DierksmeierK.C.F. Krause - ein Vorläufer des»Projekt Weltethos«Massimo La TorreIn Quest of a Reconciliation: Anarchism and LawGeorg LohmannZu den Freiheitskonzeptionen des Menschenwürdebegriffs der internationalen MenschenrechtskonzeptionAutorenverzeichnis
Autoren-Porträt
Matthias Kaufmann studierte Mathematik, Philosophie und Politische Wissenschaft. Für seine Dissertation »Recht ohne Regel? Die philosophischen Prinzipien in Carl Schmitts Staats- und Rechtslehre« erhielt er 1988 den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis. 1992 habilitierte er sich mit einer Arbeit über »Referenz und Wahrheit bei Wilhelm von Ockham«. Seit 1995 ist er Inhaber der Professur für Ethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 2008 leitet er die Graduiertenschule »Gesellschaft und Kultur in Bewegung«. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Ethik, angewandte Ethik, Politische Philosophie, Rechtsphilosophie sowie Sprachphilosophie im Mittelalter und im 20. Jahrhundert.Joachim Renzikowski wechselte nach dem Studium der Rechtswissenschaften und dem Referendariat an die Universität Tübingen. Dort wurde er 1993 mit einer Dissertation über »Notstand und Notwehr« promoviert. 1997 habilitierte er sich mit einer Arbeit über »Restriktiver Täterbegriff und fahrlässige Beteiligung«. Seit 1998 ist er Inhaber der Professur für Strafrecht und Rechtsphilosophie/Rechtstheorie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Strafrechtsdogmatik, Sexualstrafrecht, Normentheorie und die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten.
Bibliographische Angaben
- 2016, 1. Auflage, 352 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Kaufmann, Matthias; Renzikowski, Joachim
- Herausgegeben: Matthias Kaufmann, Joachim Renzikowski
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428149424
- ISBN-13: 9783428149421
- Erscheinungsdatum: 30.08.2016
Rezension zu „Freiheit als Rechtsbegriff “
"Der erste Band stellt sicherlich für alle am interdisziplinären Arbeiten in Rechtswissenschaft und angrenzenden Disziplinen Interessierten eine wichtige Referenz dar, die zudem viele weitere Literaturhinweise in den einzelnen Beiträgen enthält. Der zweite Band ist ein schöner Überblick zu Fragen nach dem Verhältnis von Freiheit und Recht und auch als Einstieg in diese Fragen gut geeignet." Thomas Meyer, in: der blaue Reiter, 40/2017
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