Frederic von Rosenberg
Ein Diplomat in Kaiserreich, Weimarer Zeit und NS-Diktatur Frederic von Rosenberg (1874-1937) war einer der führenden Diplomaten des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik, für kurze Monate der Jahre 1922/1923 ihr Aussenminister. Die ausgewählten -...
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Produktinformationen zu „Frederic von Rosenberg “
Ein Diplomat in Kaiserreich, Weimarer Zeit und NS-Diktatur Frederic von Rosenberg (1874-1937) war einer der führenden Diplomaten des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik, für kurze Monate der Jahre 1922/1923 ihr Aussenminister. Die ausgewählten - und umfassend kommentierten Dokumente geben Einblicke in die verschiedensten aussenpolitischen Themen des späten Kaiserreichs, der Weimarer Zeit und des NS-Regimes: von der Armenien-Krise und den Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk bis zu den Vorboten des Abessinienkrieges. Die Jahre als Aussenminister waren von den Verhandlungen für eine Gesamtregelung des Reparationsproblems geprägt - deren Früchte sein Nachfolger Stresemann ernten konnte.
Rosenbergs Aufzeichnungen spiegeln zudem die Stimmung in seinen jeweiligen Gastgeberländern gegenüber der deutschen Politik sowie die Aussensicht des deutschen Diplomaten auf seine wechselnden Wirkstätten.
Winfried Becker ist emeritierter Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Passau.
Rosenbergs Aufzeichnungen spiegeln zudem die Stimmung in seinen jeweiligen Gastgeberländern gegenüber der deutschen Politik sowie die Aussensicht des deutschen Diplomaten auf seine wechselnden Wirkstätten.
Winfried Becker ist emeritierter Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Passau.
Klappentext zu „Frederic von Rosenberg “
Frederic von Rosenberg (1874 1937) war einer der führenden Diplomaten des ausgehenden Kaiserreichs und der Weimarer Republik, für kurze Monate der Jahre 1922/1923 ihr Aussenminister. Mit 36 Jahren gelangte in die Politische Abteilung des Auswärtigen Amts, wurde Leiter des Orient-Referats und gehörte als Wirklicher Legationsrat bald zur schmalen Spitzengruppe des Amts. Er führte im Auftrag der Reichsleitung die Waffenstillstands- und teils auch die Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk und Bukarest 1917/18. Obwohl als diplomatischer Exponent des Siegfriedens im Osten nach der Niederlage diskreditiert, behielt ihn Reichskanzler Hermann Müller angesichts der aussenpolitischen Spannungen im diplomatischen Dienst. Nach Jahren in Wien und Kopenhagen übernahm er in einer der schwersten Perioden der krisengeschüttelten "Instabilitätsrepublik" vom 22. November 1922 bis 13. August 1923 das Amt des Aussenministers. Zusammen mit Reichskanzler Wilhelm Cuno bereitete er eine die unentbehrliche Finanzmacht USA sowie internationalen wirtschaftlichen Sachverstand einbeziehende Gesamtregelung des Reparationsproblems vor, die nach dem Rücktritt beider in Gestalt des Dawes- und des Young-Plans Gustav Stresemann zugute kam. Rosenberg trat ins Glied zurück, wurde noch Gesandter in Stockholm und Botschafter in Ankara. 1935 reichte er schwer erkrankt seinen Abschied ein. Dass nach der NS-Machtergreifung der Spielraum des Auswärtigen Amts, Aussenpolitik eigenständig und professionell zu gestalten, sogleich beschnitten wurde, vermochte er sich nicht mehr einzugestehen.
Bibliographische Angaben
- 594 Seiten, 3 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 17,7 x 25 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Winfried Becker
- Verlag: De Gruyter Oldenbourg
- ISBN-10: 3486701037
- ISBN-13: 9783486701036
- Erscheinungsdatum: 23.03.2011
Rezension zu „Frederic von Rosenberg “
"Becker legt in seiner Edition 363 bisher weitestgehend unveröffentlichte Quellen (...) vor, die er kritisch und insbesondere im Hinblick auf die genannten Personen und auf Bezugsaktenstücke vorzüglich kommentiert. (...) Neben bisher unbekannten kleineren Details biete(t) si(ch) somit Einblick in die sich wandelnden Bedingungen, Tätigkeiten und Denkweisen eines deutschen Diplomaten und damit in die internationalen Beziehungen jener Zeit." Das Historisch-Politische Buch, Heft 4/20112''Der Ansatz Beckers, sich Person und Wirken Rosenbergs aus den 'drei Perspektiven' zu nähern, darf als gelungen bezeichnet werden. Uns liegen somit neue Erkenntnisse zu einer Persönlichkeit vor, die zwischen Kaiserreich und Drittem Reich an nicht unmaßgeblicher Stelle in der deutschen auswärtigen Politik tätig war.'' IFB, Heft 4/2012"...this biography deserves to become required reading.." German History, Nr. 1/2012"Die von Becker sorgsam umrahmte Lebensbeschreibung Rosenbergs bringt uns eine interessante Diplomatiebiografie und damit auch ein nicht unbedeutendes Stück Diplomatiegeschichte näher." Archiv für Sozialgeschichte, 02.07.2012
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