FIFA Frauenfussball-WM 2011: Die Zukunft des Frauenfussballs

Der Zuschlag zur Austragung der FIFA Frauenfussball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland bietet eine erstklassige Chance den Frauenfussball weiterzuentwickeln. Es war ein langer Weg bis Frauen in dieser Sportart anerkannt wurden. Erst 1970 wurde der Frauenfussball durch den DFB offiziell erlaubt. Die Aussage von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter "Die Zukunft des Fussballs ist weiblich" zeigt jedoch, dass sich der Frauenfussball mittlerweile in der Gesellschaft durchsetzen konnte. Die WM 2011 wird als Chance angesehen, den gesamtgesellschaftlichen Stellenwert des Frauenfussballs und das Image zu verbessern.
Die vorliegende Studie erforscht die Folgewirkungen der WM 2011 für den deutschen Frauenfussball. In einer empirischen Untersuchung wird aufgezeigt, dass die Weltmeisterschaft 2011 das Potenzial hat, die Entwicklung des Frauenfussballs in Deutschland nachhaltig voranzutreiben. Im Bezug auf die Organisation der WM hat es hauptsächlich positive Äusserungen gegeben. Es werden hohe Zuschauerzahlen erwartet und für die deutsche Mannschaft werden sportlich gesehen die Plätze Eins bis Drei vorausgesagt. In Folge der Sportgrossveranstaltung werden insbesondere wirtschaftliche und sportliche Steigerungen erwartet. Das Ausmass der Entwicklung hängt von dem sportlichen Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft ab. Wird Deutschland Frauenfussball-Weltmeister im eigenen Land, so ist eine wirtschaftliche und sportliche nachhaltige Entwicklung möglich.