Fanfaren einer neuen Freiheit
Deutsche Intellektuelle und die Novemberrevolution
Eines der auffälligsten Kennzeichen der Novemberrevolution ist die Beteiligung vieler Intellektueller. Sie sind an der Seite der Revolutionäre zu finden, stützen die neuen Regierungen oder fordern die Gegenrevolution. Der Band zeigt erstmals, wie sich die...
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Produktinformationen zu „Fanfaren einer neuen Freiheit “
Eines der auffälligsten Kennzeichen der Novemberrevolution ist die Beteiligung vieler Intellektueller. Sie sind an der Seite der Revolutionäre zu finden, stützen die neuen Regierungen oder fordern die Gegenrevolution. Der Band zeigt erstmals, wie sich die historischen Ereignisse in Denken und Schreiben zeitgenössischer Intellektueller spiegeln.
Klappentext zu „Fanfaren einer neuen Freiheit “
Die Fanfaren einer neuen Freiheit meinte der sozialistische Politiker und erste bayrische Ministerpräsident Kurt Eisner im November 1918 zu vernehmen. Er begrüsste den Umsturz, doch nicht alle deutschen Intellektuellen dachten wie er. An den revolutionären Ereignissen wirkten Künstler, Literaten und Berufspolitiker mit, Männer wie Frauen. Doch eine weltanschauliche oder politisch-theoretische Gemeinsamkeit verband sie nicht und schon bald wechselten die ersten auf die Seite der Gegner. Anhand bisher kaum bekannter Quellen entwerfen Heidi und Wolfgang Beutin ein vielschichtiges Porträt der Intellektuellen einer folgenreichen Ära. Bürgerliche, Pazifisten, Linksradikale und Kommunisten werden gleichermassen vorgestellt, darunter Th. Mann, E. Jünger, V. Klemperer, A. Augspurg, K. Hiller, R. Luxemburg, C. Zetkin und F. Mehring.
Inhaltsverzeichnis zu „Fanfaren einer neuen Freiheit “
Einleitung 7I. Grundzüge der Novemberrevolution. 21Eine Revolution oder keine 21Zusammenbruch, Friedenssehnsucht 27Revolution von oben, Revolution von unten 30Bürgerlich-demokratische Revolution, geistige Revolution 35Ende der Revolution, Ergebnisse 38Die Konterrevolution 41II. Die "Intellektuellenfrage" in der Diskussion um 1918 47Revolution, Arbeiterbewegung und Intelligenz 47Affirmative Würdigung 53Polemische Distanzierung 57Arten der Betätigung Intellektueller in der Revolution 62III. Positionen 67Bürgerliche Intellektuelle in demokratischen Parteien 67"Intellektuelle der Arbeiterklasse" 90Beobachtende Interessierte 114Künstlertum und Revolution 120Auf Seiten der Konterrevolution 132IV. Dem Aktivismus und Pazifismus verbundeneIntellektuelle 143Aktivismus und der Politische Rat geistiger Arbeiter 143Pazifisten und Pazifistinnen 149V. Intellektuelle im Spartakusbund und in dessen Umkreis 171Die sich über den Krieg erhoben 171VI. Intellektuelle und die Rätebewegung 199Der Rätegedanke 199Die Räterepubliken Bremen und München unddie Intelligenz 207Hamburg keine Räterepublik "nach Münchener undBremer Art" 219Betriebsräte 231Nachwort 237Anmerkungen 249Literatur 277Zeittafel 293Danksagung 301Personenregister 303
Autoren-Porträt von Heidi Beutin, Wolfgang Beutin
Heidi Beutin studierte Politikwissenschaft und Germanistik. Sie ist als Freie Wissenschaftspublizistin tätig und legte zahlreiche Veröffentlichungen zu Themen der Literaturgeschichte, der Frauen- und Arbeiterbewegung vor.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heidi Beutin , Wolfgang Beutin
- 2018, 308 Seiten, Masse: 15,4 x 22,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: wbg Academic
- ISBN-10: 3534270452
- ISBN-13: 9783534270453
- Erscheinungsdatum: 13.08.2018
Pressezitat
»Alle Achtung! Ich habe sofort darin gelesen und finde alles- wie erwartet- absolut überzeugend! Es ist das Beste, was ich bisher über die Rolle der Intellektuellen der Novemberrevolution gelesen habe.« (Prof. Dr. Jost Hermand, Madisan, Wisconsin) »Eine wahre Fundgrube.« (Neues Deutschland) »Dieses Werk des Ehepaars Beutin ist die wichtigste Publikation zum Themenjahr 2018 "Weltkriegsende/Novemberrevolution".« (Hartmut Henicke, Historiker) »Der Wissensschatz von Professoren, aber zum Glück nicht im Professorenstil geschrieben: man lernt dabei eine Menge, aber auf unterhaltsame Art.« (Dr. Ian King, Vorsitzender der Tucholsky Gesellschaft)
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