Ernst Jünger und der Norden
Eine Inszenierungsgeschichte. Dissertationsschrift
Das Gesamtwerk Ernst Jüngers (1895-1998) ist durchwirkt von Bezügen zu skandinavischen Literaturen. Diese zahlreichen intertextuellen Beziehungen werden in dieser Arbeit erstmals systematisch untersucht. Stahlgewitter, Waldgang und Godenholm sind nur einige...
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Klappentext zu „Ernst Jünger und der Norden “
Das Gesamtwerk Ernst Jüngers (1895-1998) ist durchwirkt von Bezügen zu skandinavischen Literaturen. Diese zahlreichen intertextuellen Beziehungen werden in dieser Arbeit erstmals systematisch untersucht. Stahlgewitter, Waldgang und Godenholm sind nur einige Beispiele dafür, dass bei Jünger vor allem immer wieder Figuren, Motive, Schauplätze und Handlungsschemata der altisländischen Sagas aufgerufen werden. Mit diesen Referenzen gehen konzeptionelle Selbstentwürfe einher, über die sich Jünger zunächst als heroischer Krieger, später als konservativer Waldgänger und schliesslich als Anarch in seine Essayistik und Prosa einschreibt. Über die Rezeption der Sagas wird somit auch eine Inszenierungsgeschichte lesbar, die in der Jüngerphilologie so noch nicht nachvollzogen worden ist und neue Kontexte erschliesst.
Autoren-Porträt von Niels Penke
Dr. phil. Niels Penke lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Horror und Phantastik, Literatur der klassischen Moderne sowie deutsch-skandinavische Kulturbeziehungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Niels Penke
- 2012, 269 Seiten, 2 Abbildungen, Masse: 17,7 x 25,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Universitätsverlag Winter
- ISBN-10: 3825360687
- ISBN-13: 9783825360689
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