Erlebte Menschlichkeit

Erinnerungen eines streitbaren und umstrittenen Theologen. »Erlebte Menschlichkeit« - Begegnungen und Einsichten: der lange erwartete dritte und letzte Band der Memoiren des berühmten Schweizer Theologen und Autors Hans Küng.

Mit großer Offenheit erzählt Hans Küng das Leben »meiner letzten drei Jahrzehnte«. Der emeritierte Professor berichtet, wie ihm die Lehrbefugnis entzogen wurde, er aber trotzdem katholischer Theologe blieb. Wie er sich neue Felder erschloss, von der Ökumene der Weltreligionen bis hin zur Vision eines »Weltethos«. Wie er den Weltreligionen und den Großen der Erde begegnete. Küng gilt heute weltweit als einer der wegweisenden universalen Denker. Bunt, aufregend und spannungsreich sei sein Leben gewesen. Hier lässt er Sie teilhaben an seinen Erkenntnissen, Kämpfen und Krisen. Mit persönlichen Antworten auf die großen Fragen jedes Menschen am Ende des Lebens schließt er sein Buch: War es das wert? Und was kommt dann?

Ausbildung am elitären »Collegium Germanicum« und Priesterweihe in Rom. Nach einer Aufsehen erregenden Dissertation beginnt die steile Karriere: mit nur 32 Jahren Professor für Fundamentaltheologie und Konzilsberater. Ende der 1960er-Jahre ist Hans Küng Hoffnungsträger für eine erneuerte Kirche und der weltweit meistgelesene Theologe. Nach umstrittenen Publikationen Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis im Jahr 1979. Direktor des Instituts für ökumenische Forschung der Universität Tübingen ab 1980, von 1995 bis 2013 Präsident der Stiftung Weltethos. Trotz seiner kritischen Schriften ist Hans Küng römisch-katholischer Priester geblieben.