Erkenntnis und Täuschung - Untersuchungen zur frühen Mikroskopie im 17. Jahrhundert
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Das Unsichtbare, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mikroskop vermag als Werkzeug...
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Produktinformationen zu „Erkenntnis und Täuschung - Untersuchungen zur frühen Mikroskopie im 17. Jahrhundert “
Klappentext zu „Erkenntnis und Täuschung - Untersuchungen zur frühen Mikroskopie im 17. Jahrhundert “
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Das Unsichtbare, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mikroskop vermag als Werkzeug wissenschaftlicher Erkenntnis und medialer Täuschung, gleichzeitig Realitäten und Illusionen zu erzeugen und verkörpert damit die frühneuzeitlichen Umbrüche und Widersprüche im besonderen Masse. Untersuchungsobjekt stellt hier im Schwerpunkt der instrumentelle Blick auf die `kleine Welt´, also die Vergrösserung des Unscheinbaren, Nahen und oftmals Lebendigen durch die frühe Mikroskopie im 17. Jahrhundert dar und weniger die Entwicklung der physikalischen Optik, die Anwendungen von Camera obscura, Laterna magica oder die `grossen´ Entdeckungen der Astronomie durch die Teleskopie. Es soll dabei im Folgenden wesentlich um eine Untersuchung der Brüche und Überschneidungen, der Fehleinschätzungen, Verzögerungen und Rückschritte, des Unzeitgemässen und Transitorischen in der Entwicklung dieser Epoche und ihrem Verhältnis zur optischen Technik gehen. Also um die äusserst ambivalenten und verzweigten Einflüsse optischer Linsen und ihres Vergrösserungseffekts auf das Selbstverständnis der Epoche. So scheinen gerade die Irrtümer und Täuschungen, die sich nicht problemlos in eine Fortschrittsgeschichte einschreiben lassen, den neuen Wissenschaften und dem neuen Denken entscheidende Impulse geliefert, sie zumindest stark geprägt zu haben. Optische Linsen als technische Objekte stehen hier in den Funktionen der (Wahrnehmungs-) Prothese, des (Erkenntnis- oder auch Täuschungs-) Instruments und gleichzeitig als Symbol, Metapher und Modell innerhalb unterschiedlicher kultureller Praktiken und Vorstellungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Hanulak
- 2007, 2. Aufl., 44 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638662551
- ISBN-13: 9783638662550
- Erscheinungsdatum: 19.07.2007
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