Entrissen

sehr empfehlenswert und realitätsnah
Eine ergreifende Geschichte, die zu DDR Zeiten leider an der Tagesordnung war.
Ich konnte mich sehr oft wiederfinden.

DIES ist ein ausgesprochen lesenswertes Buch: Emotional und sachlich stellt es das irrwitzige DDR-Regime mit einem seiner finstersten Kapitel vor.
Besonders gut: Die Hilfestellungen für betroffene Familien im letzten Kapitel des Buches. Danke an die Autorin!

EIN WUNDERBARES BUCH!!! WÜRDE ICH 10 STERNE GEBEN KÖNNEN WÜRDE ICH ES MACHEN! KANN ES JEDEN NUR EMPFEHLEN!ES IST TOTAL SPANNEND DAS MAN ES GAR NICHT MEHR AUS DER HAND LEGEN KANN. ICH WAR DEN TRÄNEN SEHR NAH:)

...dieses Buch ist eines der ergreifendsten Bücher die ich je gelesen habe.Es beschreibt sehr Eindrucksvoll die Lebensgeschichte eines kleinen Mädchens...einer Familie die durch die DDR und der Willkür von Institutionen wie dem Jugendamt...wie der Stasi...grosses Leid erfahren mussten.Es beschreibt das unendliche Leiden einer Familie...die zerrissenheit einer kleinen Kinderseele auf sehr emotionale Weise.Zwangsadoption ist ein sehr ergreifendes Thema dem...wie ich finde...viel mehr Aufmerksamkeit zusteht...es darf Nie vergessen werden wieviele solcher Schiksale wie im Buch beschrieben...die DDR hervorgebracht hat.Welche Qualen die Betroffenen durchlebt haben und auch 20 Jahre nach der "Wende" noch sehr,sehr viele Familienschiksale ungeklärt sind...die Ihres Glückes beraubt wurden.Sehr , Sehr Empfehlenswert !!!

Ein weiteres erschütterndes Zeitdokument aus der jüngeren Vergangenheit unserer Geschichte. 1972, vor gut 40 Jahren wird in Gera in frühem Morgengrauen von einigen Männern in langen schwarzen Ledermänteln die Mutter von der Autorin ohne Gerichtsbeschluss verhaftet. Die ganze Szene erinnert mit Grausen an die Nazizeit. Statt behütet bei ihrer Mutter aufzuwachsen, hatte Katrin eine Kindheit im Jugendheim vor sich. Zwei Adoptionen gingen schief, die dritte funktionierte dann leidlich. Nun wuchs Katrin in einer Kleinfamilie auf, in der eisige Gemütskälte herrschte. Von der Adoptivmutter ausgebeutet wie eine Sklavin, gab sich Katrin immer viel Mühe, aus lauter Angst, wieder in das Heim zu müssen. Der einzige Lichtpunkt war ihr Adoptivvater, der aber auch kuschen musste. Sobald als möglich flüchtet Katrin aus den Fängen der Adoptivmutter und landet, wen wundert es, in einer unglücklichen Ehe.