Ende einer Dienstfahrt
Erzählung. Mit e. Essay d. Autors 'Einführung in 'Dienstfahrt''
An einem kleinen Amtsgericht wird ein sonderbarer Fall verhandelt: Vater und Sohn, zwei Handwerker, sollen einen Jeep der Bundeswehr angezündet haben.
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 17.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Ende einer Dienstfahrt “
An einem kleinen Amtsgericht wird ein sonderbarer Fall verhandelt: Vater und Sohn, zwei Handwerker, sollen einen Jeep der Bundeswehr angezündet haben.
Klappentext zu „Ende einer Dienstfahrt “
An einem kleinen rheinischen Amtsgericht wird ein kurioser Fall verhandelt. Der Sachverhalt ist klar, die Begleitumstände dagegen sind höchst sonderbar. Und sonderbar ist auch, dass die Presse kein Interesse an diesem Prozess zeigt. Angeklagt sind zwei Handwerker, Vater und Sohn, äusserst eigenwillige Gesellen. Sie tischlern nicht nur, sie denken auch, und sie sind von einer geradezu provozierenden Unabhängigkeit. Sie wurden ertappt, als sie - seelenruhig ihre Zigaretten rauchend - mit grosser Genugtuung einen brennenden Jeep der Bundeswehr betrachteten, den sie offenbar vorher präpariert und in Brand gesteckt hatten. Der Prozess könnte also Schlagzeilen machen, wird aber - vermutlich im Staatsinteresse - klein gehalten. Das Geschehen im Gerichtssaal trägt familiäre Züge. Man bleibt unter sich, und so wird die Verhandlung zu einer Art intimer Sozialpsychologie der kleinen Stadt. In der ironischen, oft zärtlich genauen Darstellung der Figuren zeigen sich die Eigentümlichkeiten von Heinrich Bölls Erzählweise. Etwas, das als Aufruhr gemeint ist, trägt Züge der Idylle. Eine Akt, der darauf zielt, gesellschaftliche Konventionen zu sprengen, wird in die soziale Form eines liebenswürdigen Kleinstadtprozesses gebannt. Dieser Widerspruch ist das Thema von »Ende einer Dienstfahrt«.
Informieren Sie sich auch über das grösste editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe
Autoren-Porträt von Heinrich Böll
Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur 1937 Lehrling im Buchhandel und Student der Germanistik. Mit Kriegsausbruch wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war sechs Jahre lang Soldat. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke und zahlreiche Essays. Zusammen mit seiner Frau Annemarie war er auch als Übersetzer englischsprachiger Literatur tätig. Heinrich Böll erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur. Er starb im Juli 1985 in Langenbroich/Eifel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Heinrich Böll
- 2003, 1. Auflage, 240 Seiten, 5 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 12,1 x 19,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- ISBN-10: 3462031856
- ISBN-13: 9783462031850
- Erscheinungsdatum: 26.05.2003
Rezension zu „Ende einer Dienstfahrt “
»Wie Böll die Gerichtsverhandlung einerseits zu einer Art von turbulentem rheinischen Familientreffen ausbaut, [...] andererseits aber jenen Beisatz von Unheimlichkeit erhält [...] ist erzählerische Regie grossen Formats.« Süddeutsche Zeitung
Pressezitat
»Wie Böll die Gerichtsverhandlung einerseits zu einer Art von turbulentem rheinischen Familientreffen ausbaut, [...] andererseits aber jenen Beisatz von Unheimlichkeit erhält [...] ist erzählerische Regie grossen Formats.« Süddeutsche Zeitung
Kommentar zu "Ende einer Dienstfahrt"
0 Gebrauchte Artikel zu „Ende einer Dienstfahrt“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Ende einer Dienstfahrt".
Kommentar verfassen