Eine theoretische Orientierung für die Soziale Arbeit in Zeiten des Klimawandels
Von der ökosozialen zur sozial-ökologischen Transformation
Während Begriffe wie Klimawandel und sozial-ökologische Transformation zum festen Bestandteil der fachlichen wie alltäglichen Kommunikation geworden sind, ist es weder der Disziplin noch der Profession Sozialer Arbeit bislang gelungen, sich fachlich und...
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Produktinformationen zu „Eine theoretische Orientierung für die Soziale Arbeit in Zeiten des Klimawandels “
Klappentext zu „Eine theoretische Orientierung für die Soziale Arbeit in Zeiten des Klimawandels “
Während Begriffe wie Klimawandel und sozial-ökologische Transformation zum festen Bestandteil der fachlichen wie alltäglichen Kommunikation geworden sind, ist es weder der Disziplin noch der Profession Sozialer Arbeit bislang gelungen, sich fachlich und öffentlichkeitswirksam an dieser Diskussion zu beteiligen. Der Autor geht auf theoretischer Ebene der Frage nach, wie sich daran etwas ändern liesse und womit sich Soziale Arbeit in der Diskussion positionieren könnte.
Inhaltsverzeichnis zu „Eine theoretische Orientierung für die Soziale Arbeit in Zeiten des Klimawandels “
Einleitung1 Zur "sozialwissenschaftlichen Unterbestimmtheit" der Klimadebatten und erster Umriss des Vorhabens
2 Näheres zum methodologischen Zugang
Teil A: Der Klimawandel und seine gesellschaftliche Bedeutung im Allgemeinen und für Soziale Arbeit im Besonderen
3 Problembefund Kapitalozän: der Klimawandel aus einer Urbanisierungsperspektive
3.1 Von der Sesshaftwerdung zur Handelsware Stadt
3.2 "Urbanisierung des Kapitals" und "imperiale Lebensweise"
4 Soziale Arbeit als Urbanisierungskritik und subjektorientierte Arbeit am Sozialen mit globalgesellschaftlich-planetarischer Reichweite? Ein Problemaufriss
4.1 Soziale Arbeit als Urbanisierungskritik
4.2 Subjektorientierung Sozialer Arbeit
4.3 Soziale Arbeit als Agitatorin subjektorientierter Kulturrevolution mit sozial-ökologischem Anspruch?
4.4 Auf dem Weg zum Anthropozän - Soziale Arbeit als Agitatorin subjektorientierter Kulturrevolution mit sozialökologischem Anspruch auf globaler Ebene mit planetarischer Reichweite
5 Anthropozän als Kulturrevolution sozialer Nachhaltigkeit - ein transdisziplinäres Projekt
6 Ökosozial - sozial-ökologisch? Versuch einer weiteren Präzisierung des Vorhabens
6.1 Ökosoziale Transformation(en)
6.2 Mit einer terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozialökologischer Transformation über ökosoziale Transformationen hinaus
7 Fazit
Teil B: Mit Lefebvres "Recht auf Stadt" zur ökosozialen und sozialökologischen Transformation?
8 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A
9 Kollaboration als Arbeitsprinzip Sozialer Arbeit
10 Kollaborative Stadtentwicklung im Transformationskonzept des WBGU
10.1 Problemaufriss des WBGU: plutokratische Gesellschaftsverhältnisse als Hindernis von klimaorientierter Armutsbekämpfung
10.2 Kritische Betrachtung der Transformationsvorschläge des WBGU
11 Der "normative Kompass" des WBGU zum Ersten: Partizipation und Eigenart
11.1 Partizipation als kollaborative Stadtentwicklung? Zur Kritik des WBGU aus sozialarbeiterischer
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Perspektive
11.2 Kollaborative Stadtentwicklung als (eigensinnige) Produktion transformativer Eigenarten der Städte - und die Ergänzung des emanzipatorischen Eigensinns
12 "Recht auf Stadt" im Werk Lefebvres
12.1 Von der "Kritik des Alltagslebens" zum "Recht auf Stadt" - Lefebvres praxisphilosophische Soziologie als "strategische Hypothese"
12.1.1 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen ökosozialer Transformation
12.1.2 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation?
12.1.3 Recht auf Stadt als kollaboratives Transformationskonzept
12.2 Vom "Recht auf Stadt" zur "Revolution des Urbanen" - Lefebvres soziologische Praxisphilosophie
12.2.1 Nietzsche und Heidegger als Protagonisten des metaphilosophischen Begriffs des Wohnens
12.2.2 Habiter als zentraler Begriff ökosozialer Transformationen
12.2.3 Politische Konsequenzen Lefebvres und nochmal zur Frage von Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation
12.2.4 (Zwischen-)Fazit
Teil C: Von der "Revolution des Urbanen" zum Transformationsprojekt Soziale Ökologie? Ein kommunalistisches Gedankenexperiment im Anschluss an Lefebvres "Recht auf Stadt"
13 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A und B
14 Der "normative Kompass" des WBGU zum Zweiten: polyzentrische Verantwortungsarchitektur
15 Kommunalismus - von der sozial-ökologischen Revolutionierung des Urbanen zum Anthropozän?
15.1 Libertärer Kommunalismus
15.2 Kommunalistische Infrastrukturpolitik
15.3 Zum Begriff der Transformation: symbiotische Freiraumstrategien statt libertärer Bruch
15.4 Genossenschaftliche Organisierung sozialer Infrastrukturpolitiken als Bedingung der Herausbildung einer übergreifenden Politik des Sozialen
15.5 (Sozial-)Räumliche (Klima-)Gerechtigkeit - Versuch des Umrisses eines strategisch-hypothetischen Begriffs
15.5.1 (Sozial-)Räumliche Gerechtigkeit - zur Reichweite eines ungewöhnlichen Begriffs
15.5.2 "Just City" - ein räumlicher Ansatz sozialer Klimagerechtigkeit mit globaler Reichweite und kulturrevolutionärem Anspruch
Teil D: Umriss einer möglichen terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozial-ökologischer Transformation - zum Verhältnis ökosozialer Transformationen und sozialökologischer Subjektbildung
16 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A, B und C
17 Zur Kritik der emergenzmaterialistischen Verkürzung dialektischmaterialistischer Kritik und die Notwendigkeit komplementärer Transdiszplinarität für eine sozial-ökologische Subjektbildung
18 Mimetische Subjektbildung Sozialer Ökologie durch solidarische Kritik
19 Fotografie als künstlerisch-wissenschaftliche Ermöglichung mimetischer sozial-ökologischer Subjekt- und Theoriebildung zur Erfahrbarmachung, Kritik und Bearbeitung des "Streites zwischen Erde und Welt"
20 Professionalität Sozialer Arbeit - kommunalisierende Praxisphilosophie zwischen Reallaboren und transformativer Hochschule
Teil E: Zusammenfassende Einordnung des Entwurfs einer terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozial-ökologischer Transformation in die Diskussionen um eine Kritische Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse
21 Einordnung der vorliegenden Argumentation in Marx' "Kritik der Erde"
22 Das Verlieren des Marxschen Erdbezugs in der Soziologie
23 Zwischen Beschreiben und Fordern: Zur aktuellen Diskussion um eine Kritische Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse in vier Varianten
24 Vom Fordern zum Fördern: Zur Positionierung in der Diskussion
11.2 Kollaborative Stadtentwicklung als (eigensinnige) Produktion transformativer Eigenarten der Städte - und die Ergänzung des emanzipatorischen Eigensinns
12 "Recht auf Stadt" im Werk Lefebvres
12.1 Von der "Kritik des Alltagslebens" zum "Recht auf Stadt" - Lefebvres praxisphilosophische Soziologie als "strategische Hypothese"
12.1.1 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen ökosozialer Transformation
12.1.2 Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation?
12.1.3 Recht auf Stadt als kollaboratives Transformationskonzept
12.2 Vom "Recht auf Stadt" zur "Revolution des Urbanen" - Lefebvres soziologische Praxisphilosophie
12.2.1 Nietzsche und Heidegger als Protagonisten des metaphilosophischen Begriffs des Wohnens
12.2.2 Habiter als zentraler Begriff ökosozialer Transformationen
12.2.3 Politische Konsequenzen Lefebvres und nochmal zur Frage von Lefebvres "Metaphilosophie" als praxisphilosophischer Begründungsrahmen sozialökologischer Transformation
12.2.4 (Zwischen-)Fazit
Teil C: Von der "Revolution des Urbanen" zum Transformationsprojekt Soziale Ökologie? Ein kommunalistisches Gedankenexperiment im Anschluss an Lefebvres "Recht auf Stadt"
13 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A und B
14 Der "normative Kompass" des WBGU zum Zweiten: polyzentrische Verantwortungsarchitektur
15 Kommunalismus - von der sozial-ökologischen Revolutionierung des Urbanen zum Anthropozän?
15.1 Libertärer Kommunalismus
15.2 Kommunalistische Infrastrukturpolitik
15.3 Zum Begriff der Transformation: symbiotische Freiraumstrategien statt libertärer Bruch
15.4 Genossenschaftliche Organisierung sozialer Infrastrukturpolitiken als Bedingung der Herausbildung einer übergreifenden Politik des Sozialen
15.5 (Sozial-)Räumliche (Klima-)Gerechtigkeit - Versuch des Umrisses eines strategisch-hypothetischen Begriffs
15.5.1 (Sozial-)Räumliche Gerechtigkeit - zur Reichweite eines ungewöhnlichen Begriffs
15.5.2 "Just City" - ein räumlicher Ansatz sozialer Klimagerechtigkeit mit globaler Reichweite und kulturrevolutionärem Anspruch
Teil D: Umriss einer möglichen terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozial-ökologischer Transformation - zum Verhältnis ökosozialer Transformationen und sozialökologischer Subjektbildung
16 Weiterführende Zusammenfassung von Teil A, B und C
17 Zur Kritik der emergenzmaterialistischen Verkürzung dialektischmaterialistischer Kritik und die Notwendigkeit komplementärer Transdiszplinarität für eine sozial-ökologische Subjektbildung
18 Mimetische Subjektbildung Sozialer Ökologie durch solidarische Kritik
19 Fotografie als künstlerisch-wissenschaftliche Ermöglichung mimetischer sozial-ökologischer Subjekt- und Theoriebildung zur Erfahrbarmachung, Kritik und Bearbeitung des "Streites zwischen Erde und Welt"
20 Professionalität Sozialer Arbeit - kommunalisierende Praxisphilosophie zwischen Reallaboren und transformativer Hochschule
Teil E: Zusammenfassende Einordnung des Entwurfs einer terrestrischen Nachhaltigkeitswissenschaft sozial-ökologischer Transformation in die Diskussionen um eine Kritische Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse
21 Einordnung der vorliegenden Argumentation in Marx' "Kritik der Erde"
22 Das Verlieren des Marxschen Erdbezugs in der Soziologie
23 Zwischen Beschreiben und Fordern: Zur aktuellen Diskussion um eine Kritische Theorie gesellschaftlicher Naturverhältnisse in vier Varianten
24 Vom Fordern zum Fördern: Zur Positionierung in der Diskussion
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Autoren-Porträt von Marcel Schmidt
Dr. phil. Marcel Schmidt, Vertretungsprofessor für Theorien Sozialer Arbeit, Fachbereich Sozialwesen, Hochschule RheinMain, Wiesbaden
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcel Schmidt
- 2021, 353 Seiten, Masse: 14,6 x 20,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Verlag Barbara Budrich
- ISBN-10: 3847425048
- ISBN-13: 9783847425045
- Erscheinungsdatum: 14.09.2021
Pressezitat
Die vielen Gedanken und neuen Perspektiven, die Schmidt in sein Buch einbringt, konnten in dieser Rezension nur andeutungsweise wiedergegeben werden. Schmidt, dieses Wortspiel sei hier gestattet, ist nicht nur ein Nach-Denker, sondern auch ein Vor-Denker. Wie wollen wir leben? Welche Aufgaben erwarten uns? Welche Prioritäten wollen wir setzen? Dies sind Fragen, die uns beschäftigen und immer dringlicher beschäftigen werden und auf die Schmidt verweist.Joachim Thönnessen, socialnet, 28.11.2022
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