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Ein Start ins Leben

Roman | Das meisterhafte Debüt der Booker-Prize-Preisträgerin
 
 
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Im Alter von vierzig Jahren wurde Dr. Weiss klar, dass die Literatur ihr Leben ruiniert hatte.

Das meisterhafte Debüt der Booker-Preisträgerin erstmals auf Deutsch

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Kommentare zu "Ein Start ins Leben"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 07.09.2018

    Als eBook bewertet

    Ein Start ins Leben ist der erste Roman der britischen Autorin Anita Brookner. Diese Autorin hat wirklich Klasse, sie schreibt elegant und mit Understatement, ziemlich zurückhaltend. Dadurch hebt sie sich ab von anderen Schriftstellern.
    Bemerkenswert auch die lange Einleitung von Julian Barnes in das Buch, wobei er von seinen Begegnungen mit Anita Brookner und ihren Qualitäten berichtet.

    Wie der Stil der Autorin sind auch die Figuren, zurückhaltend, nicht ohne Emotionen, doch diese behalten sie grösstenteils für sich. Diese inneren Konflikte sind das grosse Thema von Anita Brookner.

    Die Handlung erzählt von einer Frau, Ruth, wie sie aufwächst und schliesslich als junge Frau nach Paris geht, doch die Erkrankungen ihrer Eltern zwingt sie zur Rückkehr nach England.
    Viele Spannungsmomente gibt es nicht, der Plot bleibt immer dicht an der Figur und ist realistisch geschildert.
    Man braucht Geduld und Ausdauer für den Roman, aber viele gute Beschreibungen und ausgearbeitet Details entschädigen dafür.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 08.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Start ins Leben

    Dr. Ruth Wess denkt über ihr bisheriges Leben nach, welches von der Literatur geprägt war. Seit vielen Jahren ist sie von Balzac fasziniert, sie sucht auf viele Fragen des Lebens in diesen Geschichten Antworten. Doch so einfach ist es nicht und das musste Ruth auch Zeit ihres Lebens erfahren.

    Ihre Mutter, eine ehemalige Schauspielerin trauert um das Ende Ihrer Karriere, zieht sich zurück – erst in die Wohnung, dann in ihr Bett, welches sie kaum noch verlässt. Ruths Vater George hatte eine Buchhandlung, ertrug die Launen seiner Frau mit Fassung – beide Elternteile hatten etwas gemeinsam: die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Tochter waren ihnen egal. Eine unfähige Haushälterin führte den Haushalt der kleinen Familie und man hat den Verdacht, dass sie eine Schmarotzerin ist und sich bei Ruths Familie nur eingenistet hat. Als Ruth sich aufrafft und endlich für ihre Studien sich nach Paris aufmacht, hofft man, dass sie endlich ihr eigenständiges Leben führen kann und dieser eigenartigen Familiensituation entkommt.

    Die Autorin Anita Brookner erzählt in diesem Roman vom Leben einer jungen Frau, die durch ihre Familiensituation geprägt wird. Ihr Schreibstil ist ruhig, fesselnd und von einer feinen Brise Humor durchzogen. Parallel zu Ruth lesen wir immer wieder über Eugénie Grandet, wo sich etliche Ähnlichkeiten finden. Beide nehmen das Leben so an, wie es sich ihnen bietet – ein gefühlloses Elternhaus, kein Glück mit Liebesbeziehungen. Ganz selbstverständlich nimmt Ruth auch hin, ihre Eltern zu betreuen, sich um sie zu kümmern, wie sie selbst es wohl als Kind auch gerne gehabt hätte.

    Die Charaktere sind sehr vielschichtig und authentisch gezeichnet. Auch wenn man Ruths Handlungen manches Mal nicht unbedingt verstehen kann, erscheinen sie in der jeweiligen Situation als plausibel.

    Ein lesenswerter Roman, der nachdenklich stimmt. Grossartig!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 06.06.2018

    Als eBook bewertet

    „Ein Start ins Leben“ (1981), den Debütroman von Anita Brookner, habe ich sehr gern gelesen. Es ist ein grossartiges literarisches Werk voller Witz, Ironie und Humor, sowie Überlegungen, was ein gelungenes Leben eigentlich ist, messerscharfen Beobachtungen des menschlichen Verhaltens uvm.
    Klappentext beschreibt den Kern des Romans treffend: „Die mittlerweile vierzigjährige Ruth Weiss ist schön, intelligent – und einsam. Die Literatursüchtige sucht bei Balzacs Heldinnen Antworten auf die Fragen des Lebens und der Liebe und sinnt darüber nach, wo in ihrer Kindheit und Jugend die Ursachen dafür liegen, dass sie zu einer so einzelgängerischen Existenz wurde. Dabei schien doch anfangs alles noch so hoffnungsvoll, als sie als junge Frau in Paris ein neues Leben begann …Schon Anita Brookners Romandebüt ist ein vollendetes Stück Literatur. Tessa Hadley zählte ihn im Guardian zu den fünf besten ihrer 24 Romane und nannte ihn ‚schwarzhumorig, düster, und sehr, sehr witzig.‘“
    Schwarzhumorig würde ich den Roman nicht nennen. Humorig-ironisch, recht realistisch sind die Beobachtungen der Autorin, die sie meisterhaft verpackt und dem Leser grossartig, auf ihre besondere Art präsentiert.
    Viele Fragen gingen mir durch den Kopf: Ist es nicht die Ironie des Schicksals, dass Ruths Mutter, die einst erfolgsverwöhnte, allseits beliebte, schöne Helen so ein elendes, einsames Lebensende findet? Oder ist sie einfach selbst schuld, weil sie ihre prinzessenhafte Angst vor dem eigentlichen Leben nie abgelegt und keine andere Rolle für sich gefunden hatte? Ihr Mann George, der Helens Eskapaden stets sportlich nahm, sich davon aber weiter nicht beeindrucken liess und eine Beziehung zu einer anderen Frau heimlich pflegte, die viel normaler war, ihn bekochte und sonst keine weiteren grossen Ansprüche an ihn stellte, hatte offenbar ganz andere Vorstellungen vom gelungenen Leben. Sein Ende fiel aber ähnlich aus. Und Ruth, die eigentlich einen guten Start ins Leben in Paris hingelegt hatte, warum dann alles Retour und dieses Im-alten-Trott-versinken, wo sie doch schon so gut wie da raus war? Mit all diesen Fragen beschäftigt man sich noch länger, nach dem die letzte Seite umgeblättert wurde.
    Das Ende war zwar etwas abrupt, aber bei literarischen Werken finde ich es weiter nicht besonders störend. Das Wichtigste wurde ja bereits gesagt.
    Fazit: Ein sehr lesenswerter Roman, der etliche vergnügte und nachdenkliche Stunden seinen Lesern schenkt. Grossartig geschrieben.
    Gern lese ich weitere Romane der Autorin, v.a. „Hotel du Lac“ mit dem Anita Brookner den Booker Prise 1984 gewann.
    Nachruf auf Anita Brookner, 2016, von ihrem einstigen Mitstreiter um den Booker Prise Julian Barnes, „Der Lärm der Zeit“, eine Art Romanbiographie von Dmitri Schostakowitsch aus seiner Feder habe ich im letzten Jahr kennengelernt, war auch sehr gut und hilfreich. Nach dem Roman las ich seine Zeilen nochmals. Dann kamen seine Ausführungen, wie Anita Brookner als Mensch war, da er sie persönlich kannte, und dass sie von der Presse in eine Schublade gesteckt wurde, in die sie eigentlich gar nicht passte, besser zur Geltung: „Es gab niemanden, der ihr auch nur ansatzweise vergleichbar gewesen wäre.“ Dies kann ich nun sehr gut nachvollziehen.
    Eisele Verlag, ET 07.09.2018, 256 S.
    #NetGalleyDEChallenge.

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