Ein Leben für Südtirol
Kanonikus Michael Gamper und seine Zeit
Kanonikus Michael Gamper ist die wohl hervorragendste und einflussreichste Persönlichkeit Südtirols in schweren Zeiten gewesen. Am 15. April 1956 ist er gestorben. Er wurde 71 Jahre alt. Aus Anlass des 60. Todestages veranstaltete die Athesia AG gemeinsam...
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Produktinformationen zu „Ein Leben für Südtirol “
Klappentext zu „Ein Leben für Südtirol “
Kanonikus Michael Gamper ist die wohl hervorragendste und einflussreichste Persönlichkeit Südtirols in schweren Zeiten gewesen. Am 15. April 1956 ist er gestorben. Er wurde 71 Jahre alt. Aus Anlass des 60. Todestages veranstaltete die Athesia AG gemeinsam mit dem Südtiroler Landesarchiv in Bozen eine Tagung, in der noch einmal jene Zeit lebendig wurde, in der der Kanonikus wirkte. Es ging um die faschistische Italienisierungspolitik, um die Option mit all ihren Auswirkungen, um die Beziehung zwischen Hitler und Mussolini und um die Jahre nach 1945. Zu all diesen Themen hat der Kanonikus damals mit Leidenschaft Stellung bezogen, mit Äusserungen, die über den Tag hinaus von Bedeutung für die Geschichte Südtirols sind, aber bei der jungen Generation nicht mehr wirklich präsent sind. Im vorliegenden Band werden daher die jeweiligen Referate dieser Tagung mit den wichtigsten Stellungnahmen des Kanonikus einer breiten Öffentlichkeit vorgelegt - darunter auch die grosse Denkschrift des Kanonikus aus dem Jahr 1944 "Südtirol - Ein Problem des Friedens".
Autoren-Porträt von Rolf Steininger, Josef Gelmi, Eva Pfanzelter, Federico Scarano
Dr. phil., geb. 1942 in Plettenberg/Westfalen, ist ordentlicher Universitätsprofessor und war von 1984 bis zu seiner Emeritierung 2010 Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck; seit 2008 auch an der Freien Universität Bozen; seit 1989 Senior Fellow des Eisenhower Centers for American Studies, seit 1995 Jean Monnet-Professor; 2011 Tiroler Landespreis für Wissenschaft; er gilt als profunder Kenner der Geschichte Südtirols. Geboren 1937 in Cavalese im Fleimstal. Er studierte Philosophie und Theologie am Priesterseminar in Brixen und wurde 1961 zum Priester geweiht. Nach einem Studium der Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Gregoriana und der Geschichte an der Staatlichen Universität in Rom wurde er 1973 Professor für Kirchengeschichte und Diözesangeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen. Von 1982 bis 1986 hatte er Lehraufträge an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck inne. Seit 1998 ist er Präsident des Diözesanmueums in der Brixner Hofburg. Schwerpunkt seiner Forschungstätigkeit ist die Kirchengeschichte Tirols, wobei er neben zahlreichen Artikeln theologische und kirchengeschichtliche Standardwerke verfasst hat. Eva Pfanzelter ist Assistenzprofessorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck; Studium der Geschichte und Fächerkombination (Philosophie, Englisch und EDV für Geisteswissenschaften) in Innsbruck, Salzburg und Illinois, USA. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind europäische und regionale Zeitgeschichte, Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik sowie Digital Humanities. Einschlägige Publikationen: Option und Gedächtnis. Erinnerungsorte an die Südtiroler Umsiedlung 1939, Bozen 2014; Hrsg., Themenheft "Option und Erinnerung", Geschichte und Region/storia e regione 2013, Heft 2 (peer reviewed).
Bibliographische Angaben
- Autoren: Rolf Steininger , Josef Gelmi , Eva Pfanzelter , Federico Scarano
- 2017, 432 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 17,3 x 24,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Rolf Steininger
- Verlag: Athesia Buch
- ISBN-10: 8868392577
- ISBN-13: 9788868392574
- Erscheinungsdatum: 13.07.2017
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