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Ein Blick in deine Augen

Roman
 
 
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Mit den Alpakas kommt das Glück
Ein bewegender Roman um eine Frau, die doch noch ihren Platz im Leben findet - auch mithilfe von Alpakas

Wirklich glücklich war Maria Popp eigentlich noch nie in in ihrem Leben, das aus Pflichterfüllung und Alltag...
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Kommentare zu "Ein Blick in deine Augen"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda R., 24.07.2020

    Verifizierter Kommentar

    Sehr schön und liebevoll geschrieben. Leichte Unterhaltung und man möchte das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 06.07.2020

    „Du, Bobby, der du lächeln kannst wie kein anderer, du, der du mit deinem Lächeln jedes Herz erreichst, weisst, was das heisst– ein Leben ohne Lächeln. Es ist ein einsames Leben. Ein Leben ohne Bedeutung, ein trauriges Leben und– vor allem– ein Leben ohne Liebe.“

    Mit dieser Widmung wird man in diesem zum Herzen gehenden Roman empfangen, bevor man erst einmal Maria mit all ihren Zwängen kennenlernen darf und dann erfährt, dass sie die neue Bankberaterin für den Arche Hof ist. Dort liegt allerdings Alles im Argen, denn die Kreditraten sind schon ein halbes Jahr im Verzug und nun droht die Zwangsversteigerung. Aber auch wenn nach dem Tod seiner Ehefrau für Henri alles egal und die Lage so gut wie aussichtslos zu sein scheint, lassen sich die anderen Hofbewohner nicht so schnell den Wind aus den Segeln nehmen.

    Als Leser darf man mit Maria die Alpaka Farm besichtigen, verliebt sich mit ihr in sie und ihre Bewohner und muss dann mit vereinten Kräften um deren Erhalt kämpfen. Nebenbei erfährt man einiges aus Marias Leben, erlebt mit ihr Einsamkeit, aber auch Gefühle wie Verliebtheit. Zudem muss man sich mit ihr Gedanken darum machen, ob sie der Job als „Frau Bank“ eigentlich glücklich macht und wie sie ihr Leben so weiterführen will. Viel mehr mag ich gar nicht verraten.

    Dieser Roman hat unzählige Szenen bereit, die mich schmunzeln haben lassen. Ganz oft war dafür Bobby verantwortlich. Da kann es schon mal sein, dass der in die „rechte Hosentasche griff und ihm grinsend eine Walnuss vor die Nase hielt. »Die lege ich dieser Frau Bank auf den Schreibtisch. Oma Bärbel sagt, der Walnussbaum soll das Böse und das Ungeziefer fernhalten, Schädlinge und feindlich gesinnte Menschen.« »Du willst Frau Popp aber nicht damit sagen, dass sie Ungeziefer ist?« oder er auf solche Ideen kommt, wie »Ach, Bobby!« Fast gegen ihren Willen musste Maria lächeln. »Ein Alpaka gehört doch nicht ins Bett.« »Ich weiss, aber ich wollte dir eine Freude machen. Damit du nicht so allein bist, wenn du nach Hause kommst. Es ist nicht schön, allein zu sein, wenn man nach Hause kommt.«. Immer wieder hat mich die Autorin auch emotional sehr berührt. Ich habe so z.B. einen Stich im Herz gefühlt, wenn es heisst, „Bis zu dem Augenblick, in dem Maria ein Papiertaschentuch aus der Schreibtischschublade holte, sich mit steinerner Miene Bobbys Kuss von der Wange wischte und den Kuss mit dem Papiertaschentuch in den Papierkorb warf.“, Hygienetick hin oder her, und aus seinem vollen, tiefen und ehrlichen Lachen Tränen werden, die das Gesicht in Besitz nehmen und auch die Lethargie von Henri, die dazu führt, das gilt, „Keine Mutter mehr zu haben war schlimm, aber einen Vater zu haben, der da war und trotzdem nicht existent, das war schlimmer als schlimm.“, hat mich natürlich mitfühlen und mitfiebern lassen, dass es eine Rettung für den Arche-Hof geben wird. Ich hätte daher das Buch gar nicht aus der Hand legen wollen. Doch der Sprachstil der Autorin hat mir einige Mühe bereitet und so war ich nicht mit allem völlig glücklich. So verwendet sie beispielsweise immer wieder Vergleiche, mit denen ich schlicht nichts anfangen, konnte. So fehlt mir für atmende Steine „Maria legte die Hand auf die roten Steine des Nebengebäudes. Sie waren warm und atmeten flach.“, wohl eine gehörige Portion an Fantasie oder für mich persönlich gilt z.B. auch, dass mir die Familienmitglieder näher stehen als Freunde, „alles für die Menschen hier zu tun, die an diesem Wochenende noch nicht zu Freunden geworden waren, aber vielleicht doch zu etwas wie einer Familie.“ Zeitweise waren mir die Bilder, derer sie sich bedient auch etwas zu ausladend. „Mariamas schönes Gesicht blieb unbewegt, war für einen Augenblick geheimnisvolles Afrika mit seinem endlos weiten Grasland unter sengender Sonne, nur vereinzelten Bäumen, dafür unzähligen Herden, immerfort wandernden Gnus, geschmeidigen Grosskatzen und dem Trompeten der Elefanten. Maria war nie in Afrika gewesen.“. Dadurch fiel es mir nicht immer leicht mich auf das Wesentliche, die Szenen an sich, konzentrieren zu können und ich musste stellenweise doppelt lesen. Dieses sich Verlieren in Beschreibungen habe ich auch bei der einen oder anderen Nebengeschichte, wie z.B. Kindheitserinnerungen oder auch Begegnungen mit dem Obdachlosen Franz, verspürt. Auch wenn die Bedeutung dieser sich am Ende klärt, sind dadurch für mich immer wieder Längen entstanden. Etwas befremdlich empfand ich auch das eine oder andere, wie z.B. »Wir versenken jetzt a paar Preissen… Machst du mit?« oder sich vor einem fremden Mann auszuziehen. Amüsieren konnte mich hingegen wieder über die Idee mit dem Kuscheln gegen Bezahlung und vor allem über Marias Erlebnis damit.

    Lobend erwähnen möchte ich auch noch die vielen interessanten Informationen zu den Alpakas. „…falls jemand doch schwitzen sollte, gibt es keinerlei Geruch, weil die enthaltenen Eiweissmoleküle den Schweiss neutralisieren.« Diese Tatsache ist so z.B. eine Besonderheit der Alpaka-Wolle. Wie geht eine Geburt vor sich, spucken Alpakas und einige andere Fragen zu diesen besonderen Tieren bekommt man als Leser hier ganz nebenbei beantwortet.

    Gut gefallen haben mir auch die Botschaften fürs Leben, die sich im Roman verstecken. »Wenn du in die falsche Richtung fährst, dann nützt es dir auch nichts, wenn du Gas gibst.« oder »Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.«

    Bobby ist mein absoluter Star unter den Darstellern und auch Bärbel, ihr Ehemann, der alte Paul, und auch die Flüchtlingsfamilie aus Sierra Leone ist mir richtig ans Herz gewachsen, allen voran Mutter Mariama. Eine Maria, für die gilt, »Du verlierst ungern die Kontrolle, richtig?« »Ich würde eher sagen, ich bin diszipliniert.« »So nach dem Motto, ich kann Erdbeeren pflücken, ohne selbst welche zu essen.«, konnte ich mir gut vorstellen, auch wenn ich manch ihrer Rituale etwas sehr schräg fand. „Maria tat das, was sie immer tat, wenn sie innerlich aufgewühlt war. Sie schob den Bleistiftrock weit über die Oberschenkel, sodass sie in die Hocke gehen konnte. Dann legte sie beide Hände flach auf den Boden. Die Erde spüren war, wie sich selbst spüren. Wer sich selbst spürte, ging nicht verloren. Sie wollte nicht verloren gehen.“ Ihr Gefühlschaos wird deutlich klar, ihre Entwicklung ganz am Ende ist dann aber für mich nicht ganz so authentisch, wie ich es mir gewünscht hätte. Nachvollziehbarer wirkte diese noch bei Henri auf mich.

    Alles in allem ein Roman, der mit Bobby und den Alpakas richtig ans Herz geht, mich aber nicht völlig überzeugen konnte. Aber vier Sterne sind für mich schon noch drin.

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