Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12
Roman. Deutsche Erstausgabe
Als Erika Rosenthal 1939 aus Berlin floh, verlor sie eine wertvolle Brosche. Nun - 70 Jahre später - wird das Schmuckstück in einem Londoner Auktionshaus angeboten und von einer jungen Frau ersteigert. Erika bittet ihre Freundin Inspector Gemma...
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12 “
Als Erika Rosenthal 1939 aus Berlin floh, verlor sie eine wertvolle Brosche. Nun - 70 Jahre später - wird das Schmuckstück in einem Londoner Auktionshaus angeboten und von einer jungen Frau ersteigert. Erika bittet ihre Freundin Inspector Gemma James herauszufinden, wer diese Frau ist. Doch kurz nachdem Gemma die Identität der Käuferin ausfindig gemacht hat, wird diese tot aufgefunden. Bei ihren Nachforschungen stoßen Gemma und Superintendent Duncan Kincaid auf ein grausames Geheimnis in Erikas Familie.
Klappentext zu „Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12 “
Mord kommt in den besten Familien vorAls Erika Rosenthal 1939 aus Berlin floh, verlor sie eine wertvolle Brosche. Nun, fast 70 Jahre später, wird das Schmuckstück in einem bekannten Londoner Auktionshaus angeboten und von einer jungen Frau ersteigert. Erika bittet ihre Freundin Inspector Gemma James herauszufinden, wer die Frau ist. Doch kurz nachdem Gemma die Identität der Käuferin ausfindig gemacht hat, wird diese tot aufgefunden. Bei ihren Nachforschungen stossen Gemma und ihr Mann und Kollege Superintendent Duncan Kincaid auf ein grausames Geheimnis in Erikas Familie ...
Der neue grosse Roman mit dem beliebten Ermittlergespann Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma James.
"Eine herausragende Romanserie!" -- Publishers Weekly
"Ein typisch englischer Krimi mit einem gut durchdachten Spannungsbogen, genügend Verdächtigen und einem Mörder, der wirklich erst auf den letzten Seiten enthüllt wird - der Leser wird aufs Vortrefflichste unterhalten!" -- krimi-couch über
"Nur wenn du mir vertraust" Deborah Crombie hat viel wohl verdientes Lob für ihre Kincaid-James-Serie erhalten. Aber die Autorin wird mit jedem Buch immer noch besser." -- Harriet Klausner
"Ein typisch englischer Krimi mit einem gut durchdachten Spannungsbogen, genügend Verdächtigen und einem Mörder, der wirklich erst auf den letzten Seiten enthüllt wird - der Leser wird aufs Vortrefflichste unterhalten!" -- krimi-couch über
"Nur wenn du mir vertraust" Deborah Crombie hat viel wohl verdientes Lob für ihre Kincaid-James-Serie erhalten. Aber die Autorin wird mit jedem Buch immer noch besser." -- Harriet Klausner
Lese-Probe zu „Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12 “
Wen die Erinnerung trügt von Deborah Crombie Die gewaltigen Stuckpaläste der Kensington Park Road und der angrenznden Straßen waren schon vor Iager Zeit in separate Wohnungen aufgeteilt worden, in denen der stetig anschwellende Strom von Flüchtlingen (Ins allen Teilen der einst zivilisierten Welt eine notduftige Unterkunft fand, ähnlich den Höhlenbewohnern des finsternen Mittelalters, die in den Galerien und Logen des Kolosseums Unterschlupf suchten.
Es war ein absolut scheußlicher Tag für Anfang Mai, selbst in Anbetracht der bekannten Launenhaftigkeit des englischen Wetters. Kurz vor vier Uhr nachmittags war es Scholl düster wie zur Dämmerstunde. und der Regen prasselte unbarmherzig herab.
Windböen hatten Henri Durrells Schirm immer wieder umgestülpt, bis er es schließlich aufgegeben hatte und nun mit gesenktem¬ Kopf und hochgezogenen Schultern die Old Brompton Road hinunterstapfte, den Sturzbachen trotzend, die vom Himmel fielen. Wahrend er den Wasserfontänen der vorbeifahrenden Autos auswich, musste er aufpassen, dass ihm nicht einer der mit stabileren Schirmen bewaffneten Passanten ein Auge ausstach.
Ein jäher Schinerz schoss ihm in die Hüfte, und er verlangsamte seinen Schritt. Er ging auf die achtzig zu, und das feuchte Wetter setzte seinen Gelenken ganz gemein zu, auch ohne die Belastung eines ungewohnten Dauerlaufs.
... mehr
Was hatte er sich bloß dabei gedacht? Wäre er nur ins Victoria and Albert geblieben, bis das Museum schloss, dann wäre das schlimmste Unwetter vielleicht schon vorüber gewesen. Er hatte sich mit einem Bekannten im Museumscafé zum Samstagnachmittags-Tee getroffen – immer eine nette Abwechslung –, doch er hatte es nicht lange ausgehalten, getrieben von dein Wunsch, so bald wie möglich wieder in seiner Wohnung in Roland Gardens zu sein, mit ihren verlockenden Annehmlichkeiten: seinem Buch, einem kräftigen Whisky, der wohligen Wärme des Gaskaminofens – und Matilde, seiner Katze.
Als ein vorüberhastender Passant Henri anrempelte, musste er stehen bleiben, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen, und fand sich vor dem Schaufenster des Auktionshauses Harrowbv's wieder. Ein Plakat warb für eine Versteigerung von Art-déco-Schmuck. Normalerweise war Henri als begeisterter Sammler auf diesem Gebiet stets auf dem Laufenden, doch er war gerade erst von einem Frühjahrsurlaub in seiner Heimat Burgund zurückgekehrt – wo Gott sei Dank die Sonne geschienen hatte – und hatte die Ankündigung dieser Auktion daher verpasst.
Sie sollte am kommenden Mittwoch stattfinden, wie er zu seiner Erleichterung sah. Er könnte sich immer noch einen Katalog kaufen und ihn in Ruhe studieren – falls es nicht schon nach vier war und das Auktionshaus geschlossen hatte. Rasch warf er einen Blick auf seine Armbanduhr: genau eine Minute vor vier. Henri schüttelte seinen nassen Schirm AUS, wobei er sich selbst eine unfreiwillige Dusche verpasste. und schlüpfte rasch durch die noch offene Eingangstür von Harrowby's.
Wenige Minuten später kein er wieder heraus, aufgeheitert durch seine Errungenschaft und einen netten Plausch mir der Empfangsdame. Der Rest seines Heimwegs Ians ihm weniger beschwerlich vor, obwohl der Regen nicht nachgelassen hatte. Zu Hause trocknete er sich ab, zog frische Socken an und
schlüpfte in seine Pantoffeln, ein nicht ganz einfaches Unterfangen mit Matilde, die uni seine Knöchel strich und ihn mit dem Kopf anstieß. Er entschied sich für Tee statt Whisky, um einer Erkältung vorzubeugen, und als dieser fertig gezogen hatte, schaltete er den Gasofen ein und machte es sich in seinem Lieblingssessel bequem. den Katalog auf den Knien balancierend. Er war exquisit gestaltet, wie es die Kataloge von Harrowby's immer waren – das Haus war noch nie durch einen Mangel an Stil aufgefallen –, und Henri schlug ihn mit einem Seufzer der Befriedigung auf. Nachdem er für die hartnäckige Katze Platz gemacht hatte, begann er die Broschüre durchzublättern, und die Schönheit der Stücke verschlug ihm schier den Atem. Er hatte Kunstgeschichte gelehrt, bis er vor kurzem in Pension gegangen war, und die klaren, innovativen Formen der Werke aus .jener Periode sprachen ihn ganz besonders an.
Hier waren die großen Meister allesamt vertreten: ein Diamant-Saphir-Anhänger von Georges Bouquet, ein diamantener Cocktailring von Rene Boivin –
Und dann erstarrte seine Hand in der Bewegung. Sein Blick blieb an einer bestimmten Abbildung haften, und sein Herz begann vor Aufregung zu flattern. Das war doch einfach nicht möglich, oder?
Er betrachtete das Foto genauer. Henri war ein Freund kräftiger Farben, weshalb Diamanten allein ihn nie so begeistern konnten wie etwa solche Stücke, bei denen Platin mit dem Rot. Blau oder Grün von Rubinen, Saphiren oder Smaragden kontrastierte. aber das hier –
Die Brosche war aus Diamanten gefertigt, die in Platin gefasst waren: eine doppelte Tropfenform, die ihn an einen Wasserfall oder das Rad eines Pfaus erinnerte. Die geschwungenen Linien waren ungewöhnlich für den Art-déco-Stil, der strenge geometrische Formen in den Vordergrund gestellt hatte. Doch dies war ein spätes Werk. datiert auf das Jahr 1938, und der Name – er kannte diesen Namen, und der Schock ließ seinen Puls wie wild hämmern.
Kopfschüttelnd stand er auf, wobei er Matilde unsanft von ihrem Ruheplatz auf seinem Schoß vertrieb. Doch
zögerte er. Sollte er darum bitten, einen Blick auf das Stück werfen zu dürfen, bevor er irgendwelche Maßnahmen ergriff? Aber nein - das Auktionshaus würde bis Montag geschlossen bleiben, und er bezweifelte, dass es sich um einen Irrtum in der Zuschreibung handelte - genauso wenig, wie er an seiner Erinnerung zweifelte.
Er steckte den Katalog sorgfältig zurück in die Tüte und trug ihn in die Diele, wo er wieder in seine nassen Schuhe schlüpfte. den triefenden Mantel anzog und widerstrebend seine behagliche• Wohnung verließ.
wieso musste es ausgerechnet Jetzt regnen? « Gemma James hievte die Plastiktüten vom Supermarkt auf' ihren Küchentisch und strich sich eine klatschnasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Das Wasser, das in regelrechten Eichen von den Tüten herabfloss. sammelte sich in Pfützen auf der Kiefernholz- Tischplatte¬. Gemma schnappte sich ein Küchentuch, um es aufzuwischen, während Duncan Kincaid seine eigene triefende Last abstellte.
»Weil es Mai in London ist? «. fragte er grinsend. »Oder weil der Schutzheilige der Essenseinladungen dich auf dem Kicker hat? «
Sie schlug mit dem nassen Tuch nach ihm, musste aber unwillkürlich lachen. ,Okay. schon verstanden. Nein, im Ernst: Ich wollte eigentlich Blumen aus unserem Garten nehmen, aber das können wir vergessen. Und außerdem werden die Jungs und die Hunde uns Berge von Matsch ins Haus tragen.«
»Die Jungs sind bei Wesley - die werden sich vermutlich mit den Süßigkeiten von Wesleys Mama die Bäuche vollschlagen und dabei die Glotze auch nicht eine Sekunde aus den] Blick verlieren. Und was die Hunde betrifft: Ich werde höchstpersönlich jeden noch so kleinen Krümel Dreck von sämtlichen Pfoten wischen, und ich kann auch rasch in die Portobella Road laufen und an einem der Sünde Blumen besorgen.« Er schlang den Arm um ihre Schultern. »Keine Sorge, Schatz. Du wirst einsame Spitze sein.«
Einen Moment lang gestattete sie sich, ihren Kopf an seiner Schulter ruhen zu lassen. Sein Hemd war feucht vom Regen, und durch den Stoff konnte sie die beruhigende Wärme seiner Haut spüren. Sie schmiegte sich ein wenig enger an ihn, ehe sie den verlockenden Gedanken bewusst verdrängte, dass es bessere Arten gäbe. einen verregneten Samstagnachmittag zu verbringen. an dem die Kinder aus dem Haus waren.
Sie hatten als Partner bei Scotland Yard begonnen. Irgendwann hatte Gemma sich wider besseres Wissen auf eine klammheimliche Affäre mit ihm eingelassen. bis ihre Beförderung zum Inspector und ihre Versetzung zum Revier Notting Hill die berufliche -Trennung gebracht hatte. Nachdem ihrer Beziehung somit nichts mehr im Wege gestanden hatte. waren sie zusammengezogen, wobei beide Je einen Sohn aus einer gescheiterten Ehe mitgebracht hatten - und damit Probleme. die ihnen bisweilen unüberwindlich erst Mienen waren. Aber sie waren mit dien Herausforderungen fertig geworden, und auch den 'Verlust ihres gemeinsamen Kindes nach der Hälfte von Gemmas Schwangerschaft hatten sie gemeinsam durchgestanden. Und seit ihrem Besuch bei Duncans Familie in Cheshire an Weihnachten letztes Jahr schien der Zusammenhalt ihrer Patchwork-Familie deutlich besser zu sein.
© Goldmann Verlag
Übersetzung: Andreas Jäger
Als ein vorüberhastender Passant Henri anrempelte, musste er stehen bleiben, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen, und fand sich vor dem Schaufenster des Auktionshauses Harrowbv's wieder. Ein Plakat warb für eine Versteigerung von Art-déco-Schmuck. Normalerweise war Henri als begeisterter Sammler auf diesem Gebiet stets auf dem Laufenden, doch er war gerade erst von einem Frühjahrsurlaub in seiner Heimat Burgund zurückgekehrt – wo Gott sei Dank die Sonne geschienen hatte – und hatte die Ankündigung dieser Auktion daher verpasst.
Sie sollte am kommenden Mittwoch stattfinden, wie er zu seiner Erleichterung sah. Er könnte sich immer noch einen Katalog kaufen und ihn in Ruhe studieren – falls es nicht schon nach vier war und das Auktionshaus geschlossen hatte. Rasch warf er einen Blick auf seine Armbanduhr: genau eine Minute vor vier. Henri schüttelte seinen nassen Schirm AUS, wobei er sich selbst eine unfreiwillige Dusche verpasste. und schlüpfte rasch durch die noch offene Eingangstür von Harrowby's.
Wenige Minuten später kein er wieder heraus, aufgeheitert durch seine Errungenschaft und einen netten Plausch mir der Empfangsdame. Der Rest seines Heimwegs Ians ihm weniger beschwerlich vor, obwohl der Regen nicht nachgelassen hatte. Zu Hause trocknete er sich ab, zog frische Socken an und
schlüpfte in seine Pantoffeln, ein nicht ganz einfaches Unterfangen mit Matilde, die uni seine Knöchel strich und ihn mit dem Kopf anstieß. Er entschied sich für Tee statt Whisky, um einer Erkältung vorzubeugen, und als dieser fertig gezogen hatte, schaltete er den Gasofen ein und machte es sich in seinem Lieblingssessel bequem. den Katalog auf den Knien balancierend. Er war exquisit gestaltet, wie es die Kataloge von Harrowby's immer waren – das Haus war noch nie durch einen Mangel an Stil aufgefallen –, und Henri schlug ihn mit einem Seufzer der Befriedigung auf. Nachdem er für die hartnäckige Katze Platz gemacht hatte, begann er die Broschüre durchzublättern, und die Schönheit der Stücke verschlug ihm schier den Atem. Er hatte Kunstgeschichte gelehrt, bis er vor kurzem in Pension gegangen war, und die klaren, innovativen Formen der Werke aus .jener Periode sprachen ihn ganz besonders an.
Hier waren die großen Meister allesamt vertreten: ein Diamant-Saphir-Anhänger von Georges Bouquet, ein diamantener Cocktailring von Rene Boivin –
Und dann erstarrte seine Hand in der Bewegung. Sein Blick blieb an einer bestimmten Abbildung haften, und sein Herz begann vor Aufregung zu flattern. Das war doch einfach nicht möglich, oder?
Er betrachtete das Foto genauer. Henri war ein Freund kräftiger Farben, weshalb Diamanten allein ihn nie so begeistern konnten wie etwa solche Stücke, bei denen Platin mit dem Rot. Blau oder Grün von Rubinen, Saphiren oder Smaragden kontrastierte. aber das hier –
Die Brosche war aus Diamanten gefertigt, die in Platin gefasst waren: eine doppelte Tropfenform, die ihn an einen Wasserfall oder das Rad eines Pfaus erinnerte. Die geschwungenen Linien waren ungewöhnlich für den Art-déco-Stil, der strenge geometrische Formen in den Vordergrund gestellt hatte. Doch dies war ein spätes Werk. datiert auf das Jahr 1938, und der Name – er kannte diesen Namen, und der Schock ließ seinen Puls wie wild hämmern.
Kopfschüttelnd stand er auf, wobei er Matilde unsanft von ihrem Ruheplatz auf seinem Schoß vertrieb. Doch
zögerte er. Sollte er darum bitten, einen Blick auf das Stück werfen zu dürfen, bevor er irgendwelche Maßnahmen ergriff? Aber nein - das Auktionshaus würde bis Montag geschlossen bleiben, und er bezweifelte, dass es sich um einen Irrtum in der Zuschreibung handelte - genauso wenig, wie er an seiner Erinnerung zweifelte.
Er steckte den Katalog sorgfältig zurück in die Tüte und trug ihn in die Diele, wo er wieder in seine nassen Schuhe schlüpfte. den triefenden Mantel anzog und widerstrebend seine behagliche• Wohnung verließ.
wieso musste es ausgerechnet Jetzt regnen? « Gemma James hievte die Plastiktüten vom Supermarkt auf' ihren Küchentisch und strich sich eine klatschnasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Das Wasser, das in regelrechten Eichen von den Tüten herabfloss. sammelte sich in Pfützen auf der Kiefernholz- Tischplatte¬. Gemma schnappte sich ein Küchentuch, um es aufzuwischen, während Duncan Kincaid seine eigene triefende Last abstellte.
»Weil es Mai in London ist? «. fragte er grinsend. »Oder weil der Schutzheilige der Essenseinladungen dich auf dem Kicker hat? «
Sie schlug mit dem nassen Tuch nach ihm, musste aber unwillkürlich lachen. ,Okay. schon verstanden. Nein, im Ernst: Ich wollte eigentlich Blumen aus unserem Garten nehmen, aber das können wir vergessen. Und außerdem werden die Jungs und die Hunde uns Berge von Matsch ins Haus tragen.«
»Die Jungs sind bei Wesley - die werden sich vermutlich mit den Süßigkeiten von Wesleys Mama die Bäuche vollschlagen und dabei die Glotze auch nicht eine Sekunde aus den] Blick verlieren. Und was die Hunde betrifft: Ich werde höchstpersönlich jeden noch so kleinen Krümel Dreck von sämtlichen Pfoten wischen, und ich kann auch rasch in die Portobella Road laufen und an einem der Sünde Blumen besorgen.« Er schlang den Arm um ihre Schultern. »Keine Sorge, Schatz. Du wirst einsame Spitze sein.«
Einen Moment lang gestattete sie sich, ihren Kopf an seiner Schulter ruhen zu lassen. Sein Hemd war feucht vom Regen, und durch den Stoff konnte sie die beruhigende Wärme seiner Haut spüren. Sie schmiegte sich ein wenig enger an ihn, ehe sie den verlockenden Gedanken bewusst verdrängte, dass es bessere Arten gäbe. einen verregneten Samstagnachmittag zu verbringen. an dem die Kinder aus dem Haus waren.
Sie hatten als Partner bei Scotland Yard begonnen. Irgendwann hatte Gemma sich wider besseres Wissen auf eine klammheimliche Affäre mit ihm eingelassen. bis ihre Beförderung zum Inspector und ihre Versetzung zum Revier Notting Hill die berufliche -Trennung gebracht hatte. Nachdem ihrer Beziehung somit nichts mehr im Wege gestanden hatte. waren sie zusammengezogen, wobei beide Je einen Sohn aus einer gescheiterten Ehe mitgebracht hatten - und damit Probleme. die ihnen bisweilen unüberwindlich erst Mienen waren. Aber sie waren mit dien Herausforderungen fertig geworden, und auch den 'Verlust ihres gemeinsamen Kindes nach der Hälfte von Gemmas Schwangerschaft hatten sie gemeinsam durchgestanden. Und seit ihrem Besuch bei Duncans Familie in Cheshire an Weihnachten letztes Jahr schien der Zusammenhalt ihrer Patchwork-Familie deutlich besser zu sein.
© Goldmann Verlag
Übersetzung: Andreas Jäger
... weniger
Autoren-Porträt von Deborah Crombie
Deborah Crombies höchst erfolgreiche Romane um Superintendent Duncan Kincaid und Inspector Gemma James von Scotland Yard wurden mit dem »Macavity Award« ausgezeichnet und für den »Agatha Award« und den »Edgar Award« nominiert. Die Autorin lebt mit ihrer Familie im Norden von Texas, verbringt aber viel Zeit in England, wo ihre Romane angesiedelt sind.
Bibliographische Angaben
- Autor: Deborah Crombie
- 2009, 1, 377 Seiten, Masse: 11,7 x 18,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Jäger, Andreas
- Übersetzer: Andreas Jäger
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442466237
- ISBN-13: 9783442466238
Rezension zu „Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12 “
"Eine herausragende Romanserie!"
Kommentar zu "Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12"
0 Gebrauchte Artikel zu „Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
4 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wen die Erinnerung trügt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.12".
Kommentar verfassen