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Düsternbrook

Roman
 
 
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Das Kieler Villenviertel Düsternbrook ist die ganze Welt.

Hier wächst Axel behütet auf und fühlt sich doch oft fremd. Wie er versucht, sich zurechtzufinden und die...
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Kommentare zu "Düsternbrook"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    29 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 14.06.2019

    Den meisten TV-Zuschauern dürfte der Name Axel Milberg ein Begriff sein. Egal ob als kauziger Arzt einer Serie oder als Familienmensch - seine Rollen verkörpert er immer mit einer persönlichen Eleganz, die nie aufgesetzt wirkt. Auch als Tatort-Kommissar bewahrt er immer Stil.

    Und nun ist er unter die Schriftsteller gegangen und präsentiert den Lesern sein erstes Buch "Düsternbrook". Ist es eine Biographie? Eher nicht. Dafür enthält es zu viel wörtliche Rede und der Autor lässt keinen Zweifel daran, dass er Realität mit seiner Phantasie paarte. Also ein biographischer Roman? Auch das würde ich verneinen, denn einem Roman gleicht dieses Buch eher weniger. Dafür fehlt der fortlaufende Handlungsstrang

    Axel Milberg hat Episoden seiner Kindheit und Jugend in einzelne, mal kürzere, mal längere Kapitel verpackt. (S. 29) Worin liegt der Unterschied von Aliens, die allgegenwärtig sind, uns überwachen (eine Begegnung mit Erich v. Däniken) und den Alliierten? Von den Familientreffen schreibt er auf Seite 69 über das Eintreffen und die Begrüssung der Verwandten, ".... wurde eine erste Übersicht über die neuesten Krankheiten gegeben...." Na, wer kennt das nicht, dass Krankheiten wie eine Errungenschaft vor sich hergetragen werden.

    Aufgewachsen ist er in Düsternbrook, einem vornehmen Villenviertel Lübecks. So wie er seine Familie und deren Freunde beschreibt, wird einem sofort klar woher Axel M. seine angeborene Eleganz hat, mit der er seinen unterschiedlichsten Rollen Ausdruck verleiht. Das ist weder künstlich einstudiert noch aufgesetzt - diese Eleganz ist Teil seiner Person und ich kam beim Lesen zu der Erkenntnis, dies ist sein Erbe. Der Vater war vom Krieg gezeichnet, die Mutter Ärztin und beide im Umgang mit ihren Kindern nicht zimperlich. Drückte sie doch beim Mittagessen einem ihrer Sprösslinge das Gesicht auf den Teller mit Spinat, als dieses gesunde Gemüse keinen Anklang fand.

    Wir lesen von seinen Kinderfreundschaften die von den Eltern manchmal unterbunden wurden, weil das jeweilige Kind angeblich kein guter Umgang für ihn sei. Also bleibt der kleine Axel oft für sich. Diese Distanz bleibt selbst später noch deutlich, nachdem er sein Abitur ablegte. Seite 213: "...Plötzlich waren die Freunde weg. Ich hatte vergessen, mich mit ihnen für das Leben nach der Schule zu verabreden...." Wir bekommen Einblicke in seine damalige Familie, lernen seine Eltern kennen und kennen sie am Ende doch nicht. Alles bleibt doch irgendwie vornehm zurückhaltend. Natürlich gibt es in der Familie auch einen illustren Onkel, der nie geheiratet aber einen männlichen Freundeskreis hatte, über den man nicht ausführlich sprach. Auch hier geht alles sehr dezent zu.

    Die ersten Kontakte zur Schauspielerei bekommt Axel M. schon in der Schule. Das war für mich eines der schönsten Kapitel, als er seine Begegnung mit Gert Fröbe beschreibt. Dieser Vollblutschauspieler, der genügend Geld, Berühmtheit und Erfolg hatte - man denke nur an "Goldfinger" - und sich nun den Luxus leistete, in einer Schule seinem Publikum Auge in Auge gegenüber zu stehen. Bei dieser Gelegenheit traut sich der Schüler Axel M. erstmals zu offenbaren, dass er Schauspieler werden möchte. Mit dem Beginn seiner Ausbildung zu seinem Traumberuf endet das vorliegende Buch.

    Die Lektüre vermittelt einen Einblick in die Kindheit und Jugend des Schauspielers Axel Milberg. Aber am Ende war ich mir nicht sicher, ob ich tatsächlich den Menschen Axel M. kennengelernt habe oder nicht eher den Menschen, den er seinem Publikum präsentiert. Auf jeden Fall ist es eine leicht lesbare und unterhaltsame Lektüre.

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  • 5 Sterne

    19 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard H., 15.05.2019

    Axel Milberg hat ein Buch geschrieben. Schon wieder ein Schauspieler, der jetzt meint einen Roman oder gar eine Biographie schreiben zu müssen - das dachte ich im ersten Moment.

    Denn gerade haben Franka Potente und Christian Berkel ihre Werke veröffentlicht. Aber Axel Milberg mag ich sehr, deshalb gab es nur Eines : Lesen!
    Ich würde nicht enttäuscht, die kurzen Episoden im Buch sind gut geschrieben, sehr gut. Sie sind Vermischung aus persönlichen Erinnerungen und dem allgemeinen Lebensgefühl der frühen 70er bis 80er Jahre im Kieler Villenviertel. Ich bin nahezu gleicher Jahrgang wie der Autor und musste oft schmunzeln. Höhensonne, Erich von Däniken und der typische Mittagstisch dieses Jahrzehnts, man hat verdrängt das mal gut gefunden zu haben. Ein wenig lässt Herr Milberg auch ganz Privates durchscheinen, seinen verschrobenen elitären Grossvater, seine ersten Berührungen mit der Schauspielerei im Theaterclub der Schule, sein distanziertes Verhältnis zu seinen Eltern.
    Spannend sind die Erzählungen zu Kindern, die verschwinden und einem mysteriösen Nachbarn, der damit vielleicht zu tun hat.
    Wir begleiten Axel durch seine Kindheit bis zum etwa 20. Lebensjahr. Eine Begegnung mit einem damals schon sehr bekannten Star lenkt Axel Milbergs Leben dann in Richtung Theater.
    Ich habe mich sehr unterhalten gefühlt, die kleinen Anekdoten, Erzählungen und Erinnerungen aus der Sicht eines Kindes sind nicht nur amüsant, sie lassen uns auch manchmal nachdenklich zurück. Ein einfach schönes Buch.

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