Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Du gehörst mir

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
In einer Nacht hat der Bauer Tille Storkema Grausames vollbracht. Wie kam es dazu? Wie konnte er danach Jahre lang als Familienvater weiterleben, als wäre nichts geschehen? Peter Middendorp versetzt sich in die Rolle des Gewalttäters. Entstanden ist ein...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 114048424

Buch (Gebunden) Fr. 27.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Du gehörst mir"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 14.08.2019

    Inhalt:
    In "Du gehörst mir" versetzt uns der Autor in die Rolle des Täters. Man weiss direkt, wer der Täter ist und durch den Klappentext auch schon etwas, was er angestellt hat. Nun begleiten wir Tille durch sein Leben und seine Gedanken. Denn da erst anderen Spuren, zum Beispiel in einem nahe liegendem Asylantenheim, nachgegangen werden fällt lange kein Verdacht auf ihn. Erst einige Jahre später und wegen einem DNA Abgleich wird Tille überführt.

    Der Autor Peter Middendorp wurde in den Niederlanden mit dem Buch mehrfach für Preise nominiert.

    Rezension:
    Die Idee ein Buch aus Sicht eines Täters zu schreiben finde ich sehr spannend, doch ist es - für mich - hier zu langatmig geworden. Es wird zu lang und zu ausführlich das Familienleben beschrieben. Ja, es soll ausführen, in welcher Situation Tille sich befindet und wie es scheinbar zu der Tat gekommen ist, doch denke ich, hätte man das kürzer bzw. spannender beschreiben können. Alles in allem ist das Buch für mich eher ein Familiendrama, als ein Thriller/Krimi.
    Die Sprache finde ich jedoch gelungen und der Lesefluss war angenehm und ich musste nichts öfter lesen um Satz oder Inhalt zu verstehen. Ja, es wird ab und an zwischen dem Jetzt (Tille im Gefängnis bzw in Gedanken beim Verhör) und dem Verlauf seines Lebens hin und hergewechselt, doch das empfand ich nicht als störend.

    Fazit :
    Wer es ruhig und ohne grosse Spannung mag (denn wir kennen den Täter, was er angestellt hat und das er auch verhaftet wird)ist mit dem Buch gut bedient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 30.08.2019

    Umsetzung nicht ganz klar

    Inhaltlich hätte die Inhaltsangabe eigentlich sehr interessant geklungen. Bzw. ist das Buch inhaltlich eigentlich auch sehr interessant- jedoch ist der Schreibstil sowie die Umsetzung der eigentlichen Idee absolut nicht gelungen. Teilweise gibt es Sätze ohne Zusammenhang, teilweise gibt es sehr sehr kompliziert verschachtelte Sätze, die man 3 Mal lesen muss, um zu verstehen, was diese aussagen sollen. Der Lesefluss ist dadurch sehr gestört - und Spannung kommt keine auf. Ein sehr monotoner und gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, mit dem ich persönlich mich leider nicht anfreunden konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 12.09.2019 bei bewertet

    In einer Nacht hat der Bauer Tille Storkema Grausames vollbracht. Wie kam es dazu? Wie konnte er danach Jahre lang als Familienvater weiterleben, als wäre nichts geschehen? In der Zwischenzeit wuchern die Verdächtigungen und Anschuldigungen gegen die mutmasslichen Täter aus einem Asylbewerberheim, während Tille versucht, ein guter Ehemann, Vater und Bauer zu bleiben. Doch der Druck wächst auf den noch recht junge Landwirt, verheiratet und Vater zweier Kinder, der nach seiner nächtlichen Tat dreizehn Jahre lang schweigt und weiter in Familie und Betrieb funktioniert - scheinbar unauffällig. Zur Zeit des Aufrufs zu besagter DNA- Untersuchung nähert sich seine eigene Tochter dem Alter seines zur Tatzeit sechzehnjährigen Opfers; vielleicht ein Grund, weshalb er keinen Versuch unternimmt, sich dem Test zu entziehen. Warum hat er nicht irgendwo anders neu angefangen? Das Wagnis an dem Roman "Du gehörst mir" ist: Autor Peter Middendorp schlüpft in die Figur des Täters, lässt diesen selbst aus einer fiktiven Ich-Perspektive berichten. Entstanden ist ein höchst kunstvoller Roman, der sich Wahrheiten stärker annähert, als es durch blosse Fakten möglich ist. Die Kniffe und Methoden sind überschaubar, mit denen der Ich - Erzähler manipuliert: etwa, wenn er sich gleich eingangs als Kind beschreibt, das miterleben muss, wie sein Vater mit dem Bein in den neu angeschafften Mähdrescher gerät. Eine blutige Szene, viel drastischer geschildert als das eigene Verbrechen und durchdrängt mit Selbstmitleid als nicht wahrgenommenes, weil von den Erwachsenen übersehenes Kind - dabei aber ohne jede Empathie für den Vater, der sein Bein verliert. Sich selbst beschreibt er ausführlich als zärtlichen Vater seiner Tochter - nur über seinen Sohn verliert er kaum ein Wort. Auf solche Fehlstellen muss man als Leser achten, um zu merken, was mit dem Mann nicht stimmt. Auch die Frau des Täters will nichts bemerkt haben, dabei hat sie ihren Mann nach der Tatnacht noch wegen der nicht herauszuwaschenden Flecken in seiner Unterwäsche befragt. Ein genügend deutlicher Hinweis, dergleichen beim Lesen zu hinterfragen. Hinzu kommt die manipulative Verwischung oder gar Vertauschung der Kategorien: Der Sexualmord wird konsequent als Unglück bezeichnet, als einmaliger Ausrutscher, quasi als technisches Versagen, als falsche Einschätzung eines Bremswegs. Die Tat wird letztlich zu einem Stück Naturgewalt, und wenn man nicht achtgibt, ist am Schluss der Täter das Opfer: In der Hauptsache ein tragisch Gescheiterter, der seit der Tatnacht weiterhin tapfer für seine Familie und den Betrieb funktioniert, obwohl er eigentlich kein Leben mehr hat. Bis man sich hoffentlich vergegenwärtigt, dass das Leben des Opfers in der Tatnacht endete und nicht das des Täters. Auffällig ist wie der Roman die Techniken der Manipulation und Wahrheitsverdrehung beleuchtet, besonders auch, wenn vorgebliche Gefühle eines allgemeinen Vernachlässigtseins als Begründung für Untaten herhalten sollen. Das ist ein wichtiger Aspekt, in dem der Roman über sich selbst hinausweist. Unverzichtbar ist jedoch ein kritisches, aufmerksames Hinschauen. Ein Thriller der Extraklasse, der mit den Gefühlen des Lesers spielt. Meisterhaft, verstörend, schmerzhaft, erschreckend, aber auch herzzerreissend – und manchmal sogar lustig. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Du gehörst mir“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating