Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif
Gedichte 2004-2009. Ausgezeichnet mit dem Peter-Huchel-Preis 2010
Auf der Tastatur ihrer Schreibmaschine treibt Friederike Mayröcker Wort- und Satzmagie. Sie setzt die Dimensionen von Zeit und Raum ausser Kraft, verwandelt die Sinne, lässt Wunder geschehen: Ihre Verse machen uns sehen, was sich unserer Anschauungskraft...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 32.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif “
Klappentext zu „Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif “
Auf der Tastatur ihrer Schreibmaschine treibt Friederike Mayröcker Wort- und Satzmagie. Sie setzt die Dimensionen von Zeit und Raum ausser Kraft, verwandelt die Sinne, lässt Wunder geschehen: Ihre Verse machen uns sehen, was sich unserer Anschauungskraft entzieht, heben ins Schwerelose, was ausserhalb der Poesie der Vergänglichkeit alles Profanen unterliegt. Friederike Mayröcker schreibt nicht auf, wie die Wirklichkeit ist - das Schreiben selbst erzeugt die Wirklichkeit: unmittelbar und intensiv.Zum 85. Geburtstag der Autorin versammelt dieses Buch sämtliche zwischen Jahresbeginn 2004 und März 2009 entstandenen Gedichte. Zusammen mit dem Band Gesammelte Gedichte (2004) liegen damit alle lyrischen Texte vor, die Friederike Mayröcker jemals zur Publikation bestimmt hat.
Autoren-Porträt von Friederike Mayröcker
Friederike Mayröcker wurde am 20. Dezember 1924 in Wien geboren und starb am 4. Juni 2021 ebendort. Sie besuchte zunächst die Private Volksschule, ging dann auf die Hauptschule und besuchte schliesslich die kaufmännische Wirtschaftsschule. Die Sommermonate verbrachte sie bis zu ihrem 11. Lebensjahr stets in Deinzendorf, welche einen nachhaltigen Eindruck bei ihr hinterliessen. Nach der Matura legte sie die Staatsprüfung auf Englisch ab und arbeitete zwischen 1946 bis 1969 als Englischlehrerin an verschiedenen Wiener Hauptschulen. Bereits 1939 begann sie mit ersten literarischen Arbeiten, sieben Jahre später folgten kleinere Veröffentlichungen von Gedichten.Im Jahre 1954 lernte sie Ernst Jandl kennen, mit dem sie zunächst eine enge Freundschaft verbindet, später wird sie zu seiner Lebensgefährtin. Nach ersten Gedichtveröffentlichungen in der Wiener Avantgarde-Zeitschrift "Plan" erfolgte 1956 ihre erste Buchveröffentlichung. Seitdem folgten Lyrik und Prosa, Erzählungen und Hörspiele, Kinderbücher und Bühnentexte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friederike Mayröcker
- 2009, 342 Seiten, Masse: 13,6 x 20,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518421069
- ISBN-13: 9783518421062
- Erscheinungsdatum: 08.10.2009
Rezension zu „Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif “
»Mayröckers Gedichtband ist - wie auch schon ihre früheren Bücher - ausserordentlich stark bevölkert. Das ist aber nicht nur eine eigenartige Zutat, es bedeutet auch etwas. Alle diese bekannten oder nicht bekannten Personen leben in diesen Texten, hinterlassen Spuren ihres eigenen Gedächtnisses und füllen einen weiten Saal der Erinnerungen, welche die Dichterin mit ihnen verbindet. So entsteht ein erweitertes Gedächtnis. Die bis in die Kindheit zurückreichenden Erinnerungen, nachgefühlte und ausgedrückte Lebens- und Liebesmomente, die "damastene Bläue" der "süszen Phantasien" von Liebe und Geschlechtlichkeit verflechten sich mit den Lebenserfahrungen vieler anderer Personen. ... Malerinnen gesellen sich zur Dichterin, Musik durchwebt die Zeilen, immer wieder die Stimme der Callas, die E-Gitarre von Jimi Hendrix. Ein Reichtum an Gedanken und Farben entsteht: Formenreichtum, Farbenreichtum.«
Kommentar zu "Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif"
0 Gebrauchte Artikel zu „Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Dieses Jäckchen (nämlich) des Vogel Greif".
Kommentar verfassen