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Die Wirtschaft zur Vernunft bringen

Sozialethische Grundlagen einer postkapitalistischen Ökonomie
 
 
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Dass die kapitalistische Wirtschaftsweise in unserer Welt überwiegend zerstörerisch wirkt, wird heute von den meisten Menschen anerkannt. Zugleich aber herrscht eine grosse Ratlosigkeit, wie eine alternative Wirtschaft aussehen und funktionieren könnte. In...
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Kommentar zu "Die Wirtschaft zur Vernunft bringen"
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    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Werner G., 17.02.2017

    Buchempfehlung von Werner Gebert
    Der Buchtitel bescheinigt der herrschenden Wirtschaftsweise blanke Unvernunft. Sie treibt die zerstörerischen Kräfte in unserer Zivilisation voran und forciert laufend die „Abschöpfung von Leistungen, Vermögen und Reichtümer von unten nach oben“. (S.34). B. Winkelmann bezeichnet die neoliberale Ökonomie auch als „tödliche Blasenwirtschaft“. Nach Winkelmann sind die Krisen unserer Zivilisation zurückzuführen auf „Die Verführungskraft des materialistisch-sozialdarwinistischen Menschenbildes“ und die „Ideologie der kapitalistischen Wirtschaftsweise“ (S.56).
    Der Autor fragt nach den sozialethischen und spirituellen Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. Er findet sie bereits im Kodex Hammurapi, bei Sokrates, Plato und Aristoteles und in der grossen Fülle befreiender biblischer Traditionen; er beschreibt das Ringen um eine lebensdienliche und gerechte Wirtschaftsweise von der Antike, über die Reformationszeit bis heute. Ihre Prinzipien sind klar und einleuchtend: Die Wirtschaft soll dem guten Leben aller dienen, das Gemeinwohl hat Vorrang vor privategoistischen Interessen, die Natur muss geschützt werden etc. (S. 88ff).
    Den entscheidenden Hebel zum Erreichen einer lebensdienlichen Wirtschaft sieht B. Winkel-mann in der Frage nach dem Menschenbild. Das ist für ihn die Schlüsselfrage: Ist der Mensch ein durch und durch gieriges egoistisches Wesen? Ist er nicht vielmehr auch „ein auf Mitempfinden, Solidarität, Kooperation, Verantwortung, sinnvollen Verzicht, spirituelle Sinnfindung hin angelegtes und begabtes Wesen“? (S.99). Das Ergebnis dieser Abwägung führt zu der These: „Die innerste Kraft für eine zivilisatorische ‚Wende‘ liegt im Wiederge-winnen eines ganzheitlichen Menschenbildes…“ (S.108). Dazu braucht es auch die Wieder-entdeckung spiritueller Grundlagen. Nachdem viele Menschen mit einem theistischen Gottes-bild (Gott als Person) nichts mehr anfangen können, entwickelt sich eine Spiritualität, die sensibel und empfänglich ist für Transzendenzerfahrungen. „Spiritualität kann es in politi-scher und apolitischer, in mystischer und eher säkularer Form geben.“ (S.123). Der inhaltliche Leitgedanke ist die Verbundenheit allen Seins und allen Lebens.
    Als Theologen treibt den Autor die Frage um, ob ‚Gott‘ als transzendente Schöpfungskraft der Evolution verstanden werden kann. Sehr vieles spricht dafür, dass es sich bei der Evolution um die Entfaltung eines ‚Göttlichen“ in immer komplexere Strukturen „in wachsender Vielfalt, Schönheit und Synergie“ (S.144) handelt. Daraus zieht B. Winkelmann den Schluss: „In einem Glauben an eine sinngebende Transzendenz findet die sozialethische Motivation für eine ‚bessere Welt“ ihre grösste Kraft“ (S.157). - Das Buch enthält auch ein persönliches Glaubensbekenntnis des Autors (S. 163ff).
    Im Schlussteil des Buches werden die „Möglichkeiten der ökonomischen und gesellschaft-lichen Transformation“ untersucht. B. Winkelmann greift hier auf die in harter Arbeit gewonnenen Ergebnisse der Akademie Solidarische Ökonomie zurück. Gefordert werden: Kooperative Marktwirtschaft statt Konkurrenzwirtschaft, Gleichgewichts- und Beteiligungs-ökonomie, Überwindung der Wachstumsökonomie, die Demokratisierung der Wirtschaft, gerechte Eigentumsordnung, entkapitalisierte Finanzordnung und partizipative Unterneh-mensverfassung. - Allen, die behaupten, es gäbe keine Alternative zum herrschenden Wirtschaftssystem, wird hier detailliert aufgezeigt, dass Besseres möglich ist.
    Das Buch ist spannend zu lesen und in verständlicher Sprache geschrieben.

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