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Die Welt zu Füssen

Touren mit 18 berühmten Bergführern
 
 
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Mit Sepp Dengg auf die Zugspitze, mit Olaf Reinstadler auf den Ortler, mit Marianne Ebneter auf die Jungfrau, mit Horst Fankhauser auf die Stubaier Gletscher. Grosse Ziele werden zu einem noch grösseren Erlebnis, wenn man am Seil eines berühmten Guides...
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Kommentare zu "Die Welt zu Füssen"
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  • 4 Sterne

    13 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cichon Bruno, 28.04.2015

    Als Buch bewertet

    Brandaktuelles Plädoyer

    Der Autor hat eigenen Angaben zufolge mehrere Jahre hindurch Touren mit Bergführern und Bergführerinnen unternommen. Seine gesammelten Erfahrungen mit unterschiedlichsten Charakteren, Grundeinstellungen und Lebensaltern erscheinen nun - sicher völlig zufällig - ausgerechnet in dem Jahr, in dem sich die Erstbesteigung des Matterhorns am 14. Juli 1865 zum 150. Mal jährt. Das ist zugleich das schwarze Datum, nach dem in der Folge der Abstiegskatastrophe mit vier Toten durch fragwürdige Schuldzuweisungen zwischen Erstbezwinger Edward Whymper (Gast) und den Zermatter Bergführern Taugwalder erstmals und nachhaltig das Bild der Führerzunft in Schieflage geriet. Um die Wahrheit wird heute noch gerungen. Löwer trägt mit seinen Porträts und Erfahrungen unbeabsichtigt brandaktuell zu deren Rehabilitation bei - ein uneingeschränkt zu begrüssender Nebeneffekt.
    Die Typen, die den offenbar öfter japsenden Alpinisten ans Seil nahmen, konnten nicht unterschiedlicher sein; Weltenbummler, heimatverbundene Archetypen, studierte Tausendsassas und gediegene Heimatkenner, Handwerker, Bergführerinnen, die sich auch heute noch (!) gegen das starke Geschlecht und Vorurteile behaupten müssen. Allesamt Frauen und Männer, die der Verantwortung der ihnen anvertrauten Gäste und der Natur gegenüber uneingeschränkt gerecht werden. Prachtmenschen sind's meist, Philosophen sowieso und selbstredend Psychologen. Sie können nicht nur Berge "lesen", sondern auch in Worten und Gesichtern ihrer Gäste. "Menschenführer" nennt sich drum auch der Garmischer Protagonist Sepp Dengg. Recht hat er!
    Lehrreich und locker unterhaltsam, wie der Autor alle 18 von sich selbst und Erlebnissen erzählen lässt, notfalls in sie hineinhorcht. Da entfalten sich kunterbunte Lebensläufe mit teils kantigen Abbrüchen und Übergängen, wird Geologie lebendig und Heimatgeschichte wach, blättern sich Tragödien und Sagen, Anekdoten und Abenteuer auf. Sie fügen sich zu einer erzählerischen Perlenkette, deren Lektüre von Kapitel zu Kapitel, von Berg zu Berg unterhaltsam sozusagen mit in die Seilschaft einbindet. Auch dort, wo der Autor mal wieder passen muss.
    "Die Welt zu Füssen" ist nicht für ehrgezige Gipfelstürmer und Alpinisten; nein, eher nicht! Es ist aber doch auch ein Buch für Freaks, ein Lesebuch nämlich, das Passion und Faszination des Bergsports auch dem Flachlandtiroler vermittelt. Der Kenner wird sich irgendwo wiederfinden.
    Gottfried Benn hat die zynische Version formuliert, Bergsteigen sei der Widerstand gegen den herausgeforderten Tod. Diese Sentenz hat mich früher enorm beeindruckt - und beschäftigt. Vor allem in windigen Situationen, wo Angst naturgemäss so viel wert ist wie ein verlässlicher Karabinerhaken oder die Seilschaft. Guido Rey setzt noch einen drauf: "Tief und voll empfand ich die Freude an diesen Augenblicken, die mir kostbar wurden durch das eindringliche Bewusstsein, das Leben an Stellen zu meistern, wo man es so leicht verlieren kann". Klar, wer hinterm Ofen bleibt, kann (auch) in den Bergen nicht zu Schaden kommen. Wer aber jedes Risiko aus seinem Dasein ausklammert, verpasst das Leben. Berge haben wie das Meer, wie Natur überhaupt, ihre Faszination. Egal, auf welcher "Etage". Für die unbekannten Ränge gibt's Führer. Löwer hat die Welt von oben typograhisch gut sortiert und hübsch bebildert. Sein Lesebuch ist ein Plädoyer für Bergführer, Bergsport und Bergwandern, eine Hommage an die Bergwelt insgesamt. Literarisch nimmt sogar er jeden mit ans Seil - risikolos!

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred K., 06.06.2015

    Als eBook bewertet

    Es ist ein Bergbuch der besonderen Art. Hier stehen nicht die Berge, nicht alpine Spitzenleistungen im Mittelpunkt. Hier geht es um das, was Menschen antreibt, in die Berge zu gehen und sich für Stunden oder Tage auf eine zwischenmenschliche Grenzerfahrung einzulassen.
    Löwer wollte wissen, was das Geheimnis, das Besondere des Bergführerdaseins ausmacht. Gefunden hat er Menschen, die einer Passion folgen und so verschieden sind, wie alle Menschen. Das, was sie allerdings eint ist ihr Instinkt, sich in den Bergen sicher zu bewegen. Fast alle entpuppten sich als Naturphilosophen, die ihre Lebens- und Überlebensweisheiten gefunden haben. Es sind manchmal überraschend tiefe Einsichten, die zwar in den Bergen gewonnen wurden, aber durchaus darüber hinaus gehende Gültigkeit beanspruchen dürfen.
    So sind 18 spannende Psychogramme entstanden, die zeigen wie Bergführerinnen und Bergführer so "ticken": Welche Touren wählen sie aus und warum? Wie schätzen sie ihren Gast ein? Woher nehmen sie ihre Souveränität und ihre Sicherheit? etc.
    Am Ende ist es vor allem das Erlebnis, das eigene Leben in die Hände eines anderen zu legen, von dem man nur weiss, dass er lizensierter Bergführer ist und dem man beinahe grenzenloses Vertrauen entgegen bringt. Dies hat Löwer sehr eindrucksvoll und bewegend beschrieben. Er hat sich dabei buchstäblich nichts geschenkt. So teilt er dem Leser seine Schwächen und Zweifel in kritischen Situationen ungeschminkt mit: Niederlagen ebenso, wie Glücksmomente.
    18 Touren. 18 BergführerInnen. 18 bewegende Geschichten.
    Ein Buch für Bergfreunde. Für neugierige Menschen.
    Ein "gefährliches" Buch, weil es Appetit macht auf mehr; Appetit, selber wieder die Welt unter die Füsse zu nehmen.

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