Die Welt des Mittelmeeres
Zur Geschichte und Geographie kultureller Lebensformen
Drei international bekannte Autoren beschreiben die Physiognomie der Mittelmeer-Welt: Geschichte, Landschaften, Kulturen, Lebensformen
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Produktinformationen zu „Die Welt des Mittelmeeres “
Drei international bekannte Autoren beschreiben die Physiognomie der Mittelmeer-Welt: Geschichte, Landschaften, Kulturen, Lebensformen
Klappentext zu „Die Welt des Mittelmeeres “
Mit guten Gründen hat man den Mittelmeer-Raum die "Wiege Europas" genannt. Die Geschichte des Abendlandes hat von dort ihren Ausgang genommen. Zugleich liegen dort die Anfänge eines vielfältigen, spannungsvollen Austausches zwischen grossen Kulturen. Die mediterrane Welt zeigt (geopraphisch, gesellschaftlich, ideengeschichtlich und politisch) nicht nur ein 'westliches' Gesicht, sondern auch ein 'östliches' und ein 'afrikanisches'; sie war und ist das Laboratorium nicht einer einzigen, sondern mehrerer Zivilisationen. Eben darin steckt ihre anhaltende Faszionationskraft, die den Reisenden genau so wie den Historiker lockt. Sie führt den anschaulichen Beweis für die Vielsprachigkeit der Lebensformen, für den Bildungsprozess kultureller Identität durch Widerspiel und Nachbarschaft, Öffnung und Selbstbehauptung.Davo handelt das vorliegende Buch, zu dem sich unter der Herausgeberschaft von Fernand Braudel drei hochrenommierte Autoren zusammengefunden haben. Deren Kennerschaft ist unangefochten wie deren überzeugende schriftstellerische Fähigkeiten. Das Ergebis dieser "geographischen, geschichtlichen und kulturellen Erkundungsreise", wie Braudel es nennt, ist ein ebenso übersichtliches wie bestechendes Bildnis der mediterranen Regionen und Lebensweisen.
Lese-Probe zu „Die Welt des Mittelmeeres “
"Die Gegenwartsperspektive ist es, die das Bild von Gestern herstellt und es zu entziffern hilft - und umgekehrt. Die mediterrane Welt bietet sich geradezu an, ein 'anderes' Geschichtsverständnis zu wagen." (Fernand Braudel)
Autoren-Porträt von Fernand Braudel, Georges Duby, Maurice Aymard
Fernand Braudel (1902-1986) war nach Marc Bloch und Lucien Febvre die herausragende Gründerfigur der neuen französischen Geschichtswissenschaft. Er hat an französischen und ausländischen Universitäten gelehrt, zuletzt war er Direktor an der École Pratique des Hautes Études in Paris. Zu seinen bahnbrechenden Werken zählen "Civilisation matérielle, éconimie et capitalisme" und "La Méditeranée et le monde méditerranéen à l'époque de Philippe II". George Duby, 1919 in Paris geboren, lehrte seit 1970 Geschichte des Mittelalters am Collège de France. Er war Mitherausgeber der fünfbändigen "Geschichte des privaten Lebens" (SFV 1989-93).Maurice Aymard, geboren 1936 in Toulouse, ist Directeur d'Études an der École des Hautes Études en Science Sociales sowie Administrateur adjouint am Maison des Sciences de l'Homme in Paris. Duby, GeorgesGeorges Duby (1920 -1996) ist einer der grossen Historiker unseres Jahrhunderts und einer der besten Stilisten seiner Zunft. Seine Bücher über das feudale Mittelalter in Europa und über die Mentalität unserer Vorfahren lesen sich wie Literatur. Duby, Mitglied der Académie Francaise, lehrte am Pariser Collège de France. Aymard, MauriceMaurice Aymard, geboren 1936 in Toulouse, ist Directeur d'Études an der École des Hautes Études en Science Sociales sowie Administrateur adjouint am Maison des Sciences de l'Homme in Paris.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Fernand Braudel , Georges Duby , Maurice Aymard
- 2006, Nachdruck, 190 Seiten, Masse: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Fernand Braudel
- Übersetzer: Markus Jakob
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596168538
- ISBN-13: 9783596168538
- Erscheinungsdatum: 12.12.2005
Rezension zu „Die Welt des Mittelmeeres “
"Was hier vorliegt, ist im Leben des Wissenschaftlers Braudel vielleicht das, was man beim Eiskunstlaufen die Kür nennt. Und in der Tat sind - um im Bilde zu bleiben - bei dieser Kür einige höchste Schwierigkeiten mit einer selten erreichten Virtuosität bewältigt." (NDR-Hörfunk)"Der schmale Band ist eine geglückte Visitenkarte der Annalles-Schule. Wer bislang noch nichts von dieser französischen Historikergruppe gelesen haben sollte, findet hier eine glänzend formulierte Kostprobe ihrer Thesen und Auffassungen." (Jens Petersen [Dt. Hist. Inst., Rom], in: Annot. Bibliogr.f.d.polit. Bildg.)
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