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Die Wahnsinnige

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Spanien, 1503: In der Festung La Mota soll Johanna von Kastilien endlich zur Vernunft kommen. Zu viel steht für ihre Mutter, Isabella die Katholische, auf dem Spiel. Die Königin regiert das Land mit unerbittlicher Härte, sie hat die Mauren vertrieben und...
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Kommentare zu "Die Wahnsinnige"
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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 18.08.2020

    Als eBook bewertet

    Die Buchbeschreibung war so gut, so verlockend, dass es mir unmöglich erschien, dieses Buch nicht zu lesen. Und ja, der Inhalt hat die erweckten Erwartungen vollauf erfüllt.
    Der Anfang fesselte mich gleich und liess nicht los: Die Worte der Machtfrau aus dem Jahr 1525 klangen so stark und so modern, als ob sich die Geschehnisse in unserer Zeit stattfanden. Jedenfalls liessen sich ihre Aussagen mühelos in unsere Gegenwart projizieren.
    Vor allem aber die Art, WIE diese Geschichte erzählt wurde, liess mich das Buch kaum aus der Hand legen. Eine gelungene Mischung aus Klartext und dem schönen, sicheren Schreibstil einer ungemein talentierten Autorin. Ihre Art zu erzählen hat mir schöne Lesestunden geschenkt: tiefgründig, bildhaft und bemerkenswert leicht. Gerade bei diesen gar nicht leichten Themen, die hier zur Sprache kamen, ist sie eine starke Leistung.
    Alexa Henning von Lange lässt die historischen Personen wie Isabella die Katholische, ihre Tochter Johanna, Phillip den Schönen usw. aufleben. Man hat sie so klar vorm inneren Auge, wie sie kämpften, lebten und liebten, als ob man unmittelbar selbst bei all dem dabei gewesen wäre, was auf diesen etwa 150 Seiten geschah. Man bekommt mit, wer Johanna die Wahnsinnige war, vor allem wie sie war. Man bekommt gute Anhaltspunkte, um zu begreifen, weshalb ihr Leben so enden musste. Die Überlegungen Johannas zum Thema Macht sind frei von den Vorgaben ihrer machtgierigen Vormünder. Ihre Gedanken sind von so einer bemerkenswerten Tiefgründigkeit und Aktualität!
    Mit der Lebensgeschichte Johannas wird klar vor Augen geführt, dass sich die Machtverhältnisse, wie auch die Verhaltensmuster der Machtbesessenen über die Jahrhunderte hinweg kaum geändert haben. Und was den Menschen bleibt, die nichts mit der Macht zu tun haben wollen, sieht man am Johannas Lebensende. Eine Geschichte, die sich bis in die heutige Zeit unzählige Male wiederholt hat.
    Die Dialoge klingen auch sehr modern. Kaum zu glauben, dass Johanna mit ihrem hochwohlgeborenen Gemahl, Phillip dem Schönen, so gesprochen hatte. Aber sei es drum. Die lassen diese Geschichte noch aktueller, moderner, ja zeitloser erscheinen.
    Es gibt noch weitere Themen, die hier authentisch in den Erzählteppich miteingewoben wurden. Johanna war auch eine mehrfache Mutter, die ihre Kinder oft genug zurücklassen musste. Auch das Verhältnis Mann-Frau ist sehr klar herausgekommen. Wofür und wie sie, die mächtigere von den beiden, eine starke Frau, von ihrem machtgierigen Gatten ge- und missbraucht wurde. Johanna steht symbolisch für viele Frauen, sowohl ihrer Generation als auch noch vielen nachfolgenden.
    Diesen Kurzroman zu lesen und darüber nachzudenken ist eine wahre Bereicherung.

    Fazit: Ein grossartiges Werk, das ich sehr gern gelesen habe und Euch auch wünsche. 5 wohl verdienten Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Katharina2405, 18.08.2020

    Als eBook bewertet

    Der Roman „Die Wahnsinnige“ von Alexa Henning von Lange handelt von Johanna I. von Kastilien, die den Beinamen „die Wahnsinnige“ trug.

    Spanien 1503: Johanna wird gegen ihren Willen von ihrer Mutter Isabella festgehalten. Durch mehrere Todesfälle in der Familie ist Johanna in der Erbfolge für den spanischen Thron nach oben gerückt. Johanna möchte aber nicht in Spanien bleiben, sondern zurück zu ihrem geliebten Mann Philipp I. nach Antwerpen. Sie ahnt noch nicht, dass dieses unerwartete Thronerbe ihr Leben drastisch beeinflussen und dass ihre grosse Liebe Philipp auch ihre grösste Enttäuschung sein wird.

    Meinung:

    Johanna die Wahnsinnige ist eine unglaublich spannende Persönlichkeit. Hier erleben wir kleine aber wichtige Episoden aus ihrem Leben, die alle aus Johannes Perspektive in der 3. Person erzählt werden. Ich finde es schade, dass ihre Kindheit nicht zu Sprache kam und auch ihre Jahre in Gefangenschaft werden ausgeklammert. Hier geht es nur um die Jahre vor und nach ihrem Thronerbe.

    Johanna neigt zu Tobsuchtsanfällen und hat ihre Gefühle nicht unter Kontrolle. Sie liebt ihren Mann sehr, in einer Zeit als Ehen aus machtpolitischen Gründen geschlossen werden und nicht aus Liebe. Sie ist extrem eifersüchtig und rastet aus, wenn ihr Mann mit anderen Frauen schläft. Sie soll sogar seine Mätressen angegriffen und bedroht haben. Und das alles in einer Zeit, als es vollkommen normal war, dass Könige neben der Ehefrau Mätressen hatten und dies von den Ehefrauen geduldet werden musste. Dies ist ein springender Punkt für ihren Beinamen „die Wahnsinnige“.

    Der Schreibstil hat mir gefallen, er war locker und angenehm zu lesen. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen. Die Autorin fängt Johannas Charakter gut ein, sie erzählt einfühlsam ihre Geschichte, ihren Kampf sich immer anpassen zu müssen und dabei nie sie selbst sein zu können. Es ist auch die Geschichte von der Enttäuschung über ihren Mann, den sie so sehr liebte, der sie auf so viele Arten betrogen und hintergangen hat.

    Fazit: Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und sie machte mich neugierig mich mehr mit dieser spannenden Persönlichkeit auseinander zu setzen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir doch einige Bereiche ihres Lebens fehlen bzw. mir zu kurz angeschnitten werden.

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