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Die Vergessenen

Roman. »Meisterhafte Erzählkunst verbindet sich bei dieser Autorin mit psychologischer Spannung.« Süddeutsche Zeitung
 
 
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Die einen wollen vergessen. Die anderen können es nicht.

1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und meint, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf dem charismatischen Arzt Karl...
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Kommentare zu "Die Vergessenen"
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Alle Kommentare
  • Tipp der Redaktion

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 15.11.2017 Als Buch bewertet

    Ist das ein Krimi oder ein dramatischer Familienroman, das haben meine Kolleginnen und ich uns bei der Programmauswahl gefragt. Tatsächlich ist die Geschichte beides: In der Gegenwart erfährt die Journalistin Vera, dass ihre Lieblingstante unter eigenartigen Umständen ins Koma gefallen ist. Ein gewaltsamer Todesfall in ihrer Familie und ein mysteriöser Verfolger bringen sie dazu, das Leben der Tante zu recherchieren. Parallel dazu erzählt die Autorin die Geschichte der jungen Krankenschwester Kathrin, die während des 2. Weltkriegs voller Enthusiasmus ihre erste Stelle in einem psychiatrischen Krankenhaus antritt und bald feststellen muss, dass dort entsetzliche Dinge vor sich gehen.
    Wer psychologische Spannung von Joy Fielding mag, wird dieses Buch ebenso gern lesen wie Fans von Lucinda Riley oder Brigitte Riebes Roman „Marlenes Geheimnis“.

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  • 5 Sterne

    86 von 140 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 26.12.2017

    Als Buch bewertet

    Der Roman wurde von Inge Löhnig, einer meiner Liebligskrimiautorinnen geschrieben.Um sich von ihren Krimis abzugrenzen, schreibt sie unter einem Pseudonym.

    Es wird abwechselnd zwischen den Jahren 1944 und 2013 erzählt.

    Im Jahre 1944 geht es um die junge Krankenschwester Kathrin Mändler, welche in der Heil - und Pflegeanstalt Winkelberg arbeitet.Hier lernt sie den charismatischen Arzt Karl Landmann kennen und verliebt sich in ihn.
    Als sie merkt , dass hier nicht nur kranke Menschen geheilt werden , sondern auch sogenanntes"unwertes Leben"vernichtet wird und Karl Landmann die Verantwortung dafür trägt,versucht sie gemeinsam mit einem Kollegen ,das zu verhindern und begibt sich selbst in tödliche Gefahr.

    Im Jahr 2013 lebt in München Manolus Lefteris.Offiziell betreibt er ein Autohaus, nebenbei führt er zwielichtige Aufträge für einen Rechtsanwalt durch.
    Den Auftrag alte Akten aufzuspüren, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er zunächst für reine Routine.
    Dabei trifft er auf Vera Mändler , eine Journalistin und die Nichte von Kathrin,welche nach einem Schlaganfall im Koma liegt.
    Als er begreift, welchen brisanten Inhalt die Akten erhalten, muss er eine Entscheidung treffen.

    Meine Meinung:

    Da mich Geschichten, welche sich mit dieser Thematik beschäftigen sehr interessieren,habe ich mit grosser Spannung begonnen, zu lesen.
    Ich wurde gleich zu Beginn in die Geschichte hineingezogen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Meine Gefühle wechselten dabei zwischen Fassungslosigkeit und Entsetzen.Es ist nach wie vor nicht zu verstehen , zu welch grausamem Verhalten Menschen fähig sind und dabei nicht den leisesten Zweifel an der Richtigkeit ihres Verhaltens haben.
    Der Autorin ist es hervorragend gelungen , ein genaues Bild der verschiedenen Protagonisten zu zeichnen, das Kopfkino wurde gut bedient.
    Besonders das Wechselbad der Gefühle bei Manolis und Kathrin , ihre Zweifel an der Richtigkeit ihres Handelns , waren sehr gut dargestellt.

    Fazit:

    Ein Buch , was unter die Haut geht und noch längere Zeit nachwirkt.

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  • 5 Sterne

    78 von 129 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte B., 29.12.2017

    Als Buch bewertet

    spannend, informativ und zutiefst berührend

    Unter den Pseudonym Ellen Sandberg hat Inge Löhnig sich einem für sie neuem Genre geöffnet, ganz ohne ihren Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort und damit verknüpfte Leser- erwartungen.
    Die fiktive Geschichte, die Ellen Sandberg erzählt, hat einen realen Hintergrund und die Autorin wurde durch das Lesen von Zeitungsberichten im Jahr 2005 inspiriert, in denen von einem jahrzehntelang untergetauchtem Eutanasie-Arzt und einem möglichen Prozess die Rede war. Seitdem hat sie viele Jahre recherchiert und an diesem Roman gefeilt. Beim Lesen merkt man, wie wichtig ihr dieses Thema, das nicht vergessen werden darf, ist.

    Im Jahr 2013 entdeckt die Journalistin Vera Mändler ein Familiengeheimnis und versucht dieses aufzudecken. Ihre Wege kreuzen sich mit den von Manolis Lefteris, einem Mann für besondere Aufträge, der ein Dossier auffinden und liefern soll.... Gerade Manolis Vorfahren widerfuhr in den 40er Jahren Schreckliches in ihrer Heimat, in Griechenland, und auch er muss mit Erinnerungen seines Vaters irgendwie weiterleben oder sie loslassen. Ein weiterer Handlungsstrang beschreibt das Leben von Veras Tante Kathrin von 1944 an, als sie in einer Heilanstalt in München als Krankenschwester arbeitete, unter dem leitenden Klinikarzt Karl Landmann.
    Es werden Familiengeschichten über Jahrzehnte erzählt, stellvertretend berichtet, wie Kriegsverbrechen diese Familien verändert haben, selbst über Generationen hin, wie Einzelne mit Ihrer Verantwortung oder Schuld umgingen oder aus Scham schwiegen. Zudem geht es um Recht und Gerechtigkeit, um die Justiz und deren Untergrabung mittels Seilschaften und auch politische Stellungnahme ( z.B. von Adenauer), dem Umgang ehemaliger NS-Verbrecher und die Weiterführung ihrer Ämter, statt sie zur Verantwortung zu ziehen.

    Ellen Sandberg hat diesen Roman sehr spannend und äusserst einfühlsam erzählt; man bemerkt die Verzweiflung, der Einzelnen, die gerne etwas ändern, aber selber deshalb nicht ihr Leben lassen wollten, die versuchten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen und sich damit Gefahren aussetzen und die, genau wie die Autorin, versuchten, das Unrecht nicht vergessen zu lassen.
    Für mich waren die Details der Arbeit in den Heilanstalten und Hungehäusern vollkommen neu; in Filmen hatte ich sehr wohl Darstellungen von überfüllten Sälen mit verletzten oder dahinsiechenden
    Soldaten geshen und auch über die Gefahr der TB gehört – die hier aufgezeigten Zusammenhänge zeigen mir das alles in einem ganz anderen Licht. Ich möchte da gar nicht zuviel vorgreifen...
    Mich hat dieses Buch tief berührt und wird auch noch länger nachwirken.

    Ich kann diesen Roman nur empfehlen, denn auch die Generationen, die diese Zeit nicht erlebt haben, tragen das Kriegserbe in ihrer Seele, so wie in diesem Buch Manoli Lefteris; wir alle wurden von dem, was unsere Eltern oder Grosseltern geprägt hat, gravierend mit beeinflusst und geprägt.
    Ellen Sandberg beschreibt es in ihrem Buch sehr passend mit den Worten: „Das Leben hat einen Rückspiegel und in dem sieht man immer die Eltern.“ Es geht also nicht nur um das Nichtvergessen der Ereignisse in den Kriegsjahren, sondern auch um das was über die Generationen weitergegeben oder verschwiegen wird.

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