Die Tiefe Hirnstimulation im Spiegel strafrechtlicher Schuld.
Eine praktische und theoretische Analyse.. Dissertationsschrift
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bewertung der Tiefen Hirnstimulation im Spiegel des strafrechtlichen Schuldprinzips. Analysiert wird, ob und inwieweit auftretende Nebenwirkungen unter die
20, 21 StGB subsumiert werden können. Daneben werden normative...
20, 21 StGB subsumiert werden können. Daneben werden normative...
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Produktinformationen zu „Die Tiefe Hirnstimulation im Spiegel strafrechtlicher Schuld. “
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bewertung der Tiefen Hirnstimulation im Spiegel des strafrechtlichen Schuldprinzips. Analysiert wird, ob und inwieweit auftretende Nebenwirkungen unter die
20, 21 StGB subsumiert werden können. Daneben werden normative Schuldbegriffe auf ihr Verständnis von Willensfreiheit, Autonomie und Verantwortung und einen möglichen Umgang mit den durch die Tiefe Hirnstimulation entstehenden Herausforderungen untersucht.
20, 21 StGB subsumiert werden können. Daneben werden normative Schuldbegriffe auf ihr Verständnis von Willensfreiheit, Autonomie und Verantwortung und einen möglichen Umgang mit den durch die Tiefe Hirnstimulation entstehenden Herausforderungen untersucht.
Klappentext zu „Die Tiefe Hirnstimulation im Spiegel strafrechtlicher Schuld. “
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bewertung der Tiefen Hirnstimulation im Spiegel des strafrechtlichen Schuldprinzips. Eingesetzt vorwiegend bei motorischen, zunehmend aber auch bei psychiatrischen Erkrankungen, führt die Therapie häufig zu beachtlichen Erfolgen. Nichtsdestotrotz können auch erhebliche Nebenwirkungen hervorgerufen werden.Mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen der Stimulation werden unter die
20, 21 StGB subsumiert. Sodann erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit aktuell vertretenen normativen Schuldbegriffen und deren etwaigen Reaktionsmöglichkeiten auf die durch die Tiefe Hirnstimulation aufgeworfenen Herausforderungen. Es erweist sich dabei, dass weder die hinter der Strafbegründungsschuld stehenden Schuldbegriffe noch die Strafbegründungsschuld selbst an Aktualität eingebüsst haben und ein dem Einzelfall gerecht werdendes Urteil erzielt werden kann.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Tiefe Hirnstimulation im Spiegel strafrechtlicher Schuld. “
A. EinleitungDer Eingriff in das Gehirn - Deep Brain Stimulation: Tiefe Hirnstimulation - Die strafrechtliche Schuld - Gang der Untersuchung
B. Tiefe Hirnstimulation
Historische Entwicklung und medizinische Grundlagen - Anwendungsfelder der Tiefen Hirnstimulation
C. Tiefe Hirnstimulation und strafrechtliche Schuld - eine praktische Analyse
Die Schuld im Sinne des
20 StGB de lege lata - Tiefe Hirnstimulation im Spiegel des
20 StGB
D. Tiefe Hirnstimulation und strafrechtliche Schuld - eine theoretische Analyse
Die theoretischen Grundlagen der strafrechtlichen Schuld - Schuldbegriffe im geltenden Recht - Die Tiefe Hirnstimulation im Spiegel der strafrechtlichen Schuld
E. Fazit und die Frage nach dem Regelungsbedarf de lege ferenda
Wertungskategorien und Tiefe Hirnstimulation - Schuldbegriffe und Wertungskategorien - Schuldbegriffe, die Schuld im Sinne des
20 und die Tiefe Hirnstimulation - Muss Schuld also anders gedacht werden?
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Frederike Seitz
Frederike Seitz studied law and political science in Würzburg and passed the first state examination in law there in 2010. In 2011 she received the Magister Artrium. The second state examination in law took place in Passau in 2012. Since 2014 she was at the chair for criminal law, criminal procedural law, comparative criminal law and philosophy of law of Prof. Dr. Susanne Beck and worked there mainly on questions of medical law. From 2016-2019 she was also in charge of the interdisciplinary project »GEENGOV« funded by the BMBF.
Bibliographische Angaben
- Autor: Frederike Seitz
- 2020, 455 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 15,1 x 23,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428159586
- ISBN-13: 9783428159581
- Erscheinungsdatum: 16.07.2020
Rezension zu „Die Tiefe Hirnstimulation im Spiegel strafrechtlicher Schuld. “
»Auch wenn die Dissertation der sehr spezifischen Fragestellung der Verantwortlichkeit von unter der Tiefen Hirnstimulation stehenden Handelnden nachgeht, so bietet sie doch weit mehr, als diese Frage facettenreich zu beantworten. Denn gerade in den allgemeinen Ausführungen zu den Schuldbegriffen, zu Willensfreiheit, Verantwortung und Autonomie wird eine Fülle an Auffassungen nicht nur komprimiert wiedergegeben, sondern auch diskutiert und bewertet. Insofern kann man sich hier in den Argumentationssträngen wiederfinden oder seine eigene Bewertung an die sehr gute und stringente Wiedergabe der unterschiedlichsten Meinungen anschliessen. Das ausführliche Literaturverzeichnis lädt zudem dazu ein, weitere Lektüre heranzuziehen, um die spannenden und fundamentalen Fragen über die Inhalte strafrechtlicher Schuld noch näher zu beleuchten.« Prof. Dr. Anja Schiemann, in: Kriminalpolitische Zeitschrift, Heft 4/2022
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