Die Stadt als Beute
Lange galten Metropolen als Zentrum des Wachstums und Wohlstands. Seit den 1980er Jahren hat sich die ökonomische und soziale Realität grundlegend geändert.Die Städte wandeln sich vom Produktionsstandort zur Erlebnislandschaft.: Aus Bahnhöfen werden...
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Produktinformationen zu „Die Stadt als Beute “
Klappentext zu „Die Stadt als Beute “
Lange galten Metropolen als Zentrum des Wachstums und Wohlstands. Seit den 1980er Jahren hat sich die ökonomische und soziale Realität grundlegend geändert.Die Städte wandeln sich vom Produktionsstandort zur Erlebnislandschaft.: Aus Bahnhöfen werden Einkaufszentren, aus ehemaligen Werften oder Zechen Freizeitparks. Auf der grünen Wiese entstehen Shopping Malls und multifunktionale Grossarenen. Aber nicht alle Bürgerinnen und Bürger sollen davon profitieren. Der öffentliche Raum soll so öffentlich nicht mehr sein, private Sicherheitsdienste und kommunale Gefahrenabwehrverordnungen sollen garantieren, dass die neuen Stadtbürger in ihrer schönen neuen Erlebniswelt unter sich bleiben. Ungestört von "Randgruppen" und dem Anblick sozialer Ungleichheit.Wohin steuert die Entwicklung unserer Städte? Entsteht hier eine neue autoritäre Gesellschaft, die eine Einschränkung von Rechten für bestimmte gesellschaftliche Gruppen und eine neue Aufteilung des Raumes bewusst in Kauf nimmt?
Autoren-Porträt von Walther Jahn, Klaus Ronneberger, Stephan Lanz
Stephan Lanz lehrt Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Er forscht zu Stadtentwicklung und urbanen Kulturen in Metropolen wie Berlin und Rio de Janeiro.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Walther Jahn , Klaus Ronneberger , Stephan Lanz
- 1999, 240 Seiten, Masse: 12,6 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Dietz, Bonn
- ISBN-10: 380123083X
- ISBN-13: 9783801230838
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