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Die Schuld der anderen

Roman. Ausgezeichnet mit dem Stefan-Andres-Preis für Literatur deutscher Sprache 2017
 
 
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Ein Jahrhundertsommer über dem ganzen Land, ein Mordfall, dessen Lösung zu viele Fragen offen lässt, und ein hartnäckiger Journalist, der den Zweifel zum Prinzip erhebt: In unnachahmlichem Ton entwirft die Wahl-Pariserin Gila Lustiger ein Bild der »Grande...
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Kommentare zu "Die Schuld der anderen"
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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    -Marley, 07.03.2015

    Als Buch bewertet

    Ein Roman, der uns einen Blick auf die französische Gesellschaft gewehrt. Eine Autorin, deren gute Recherchen einfach nur überzeugen und Charaktere, die authentischer und interessanter nicht sein könnten. Zusammen ergibt es ein tolles, informatives Buch, das mich am Ende sprachlos zurück gelassen hat.
    Gila Lustiger hat einen Schreibstil bei dem es trotz der vielen Informationen nicht langweilig wird, ausserdem erklärt sie selbst die komplexeren Passagen wunderbar, sodass keine Verständnisprobleme aufkommen. Besonders positiv ist mir auch die Schilderung der Umgebung, der Orte aufgefallen sowie die Gabe der Autorin dem Leser die Atmosphäre näher zu bringen.
    Obwohl der Mord an Emilie Thevenin im Vordergrund steht wird im Zusammenhang ebenso viel von der Politik und der Wirtschaft Frankreichs erzählt und auch kritisiert. Dieser Roman ist tatsächlich nicht nur ein Krimi, sondern gleichermassen ein Polit- und Wirtschaftsthriller. Es werden gewiss auch einige Unterschiede zu Deutschland bewusst. Mich hat vor allem die Sicht auf Affären und generell Beziehungen, Sexualität verblüfft.
    In ‚Die Schuld der anderen’ werden so unglaublich viele Themen und Bereiche angesprochen, dass es für manche vielleicht überladen wirken könnte, doch Gila Lustiger weiss gekonnt die eigentliche Geschichte nicht aus den Augen zu lassen und hat ein besonderes Talent dafür alles logisch miteinander zu verknüpfen und stetig Spannung aufzubauen. Keine Seite ist zu viel. Es bereitet Vergnügen mehr zu erfahren, ob es nun um das Leben der Reichen geht, Prostitution, Bandenkriege, Korruption, Ungerechtigkeit gegenüber Arbeitern, Jugendkriminalität oder das Leben im Altenheim, man bekommt einen glaubhaften Blick auf die Zustände und ich kann wahrlich behaupten, dass ich einiges dazu gelernt habe.
    Der Fall rund um Emilies Tod ist nicht einfach und so lernen wir mit Marc, wegen des häufigen Reisens, viel über Frankreich kennen und auch Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und jeder von ihnen bringt Marc mit neuen Hinweisen ein Stück näher an sein Ziel.
    Mit Marc Rappaport bekommt man einen vielschichtigen Charakter aus dem ich nur schwer schlau wurde. Jedes Mal wenn ich der Meinung war ich hätte ihn endlich durchschaut, machte er mir ein Strich durch die Rechnung und lehrte mich eines Besseren. Er ist kein einfacher Protagonist, das bekommt auch seine Freundin Deborah des Öfteren zu spüren, und doch ist er interessant und sympathisch. Ausserdem mag ich seine Art zu denken, es gab immer wieder Sätze, die für mich herausgestochen sind. Er lebt für seine Arbeit als Journalist, auch wenn seine Familie der Meinung ist er hätte viel mehr erreichen und sogar das Unternehmen seines verstorbenen Grossvaters übernehmen können. Doch ist er wirklich gut in dem was er tut und weiss wie er sich in seinem Beruf den Menschen gegenüber verhalten muss um an die wichtigen Informationen für seine Schlagzeilen zu kommen. Er gibt nicht auf und setzt alles daran die Machenschaften in diesem Fall aufzudecken.
    In diesem Roman gibt es viele Rückblenden mit dessen Hilfe man mehr über Marc, seine Sicht auf die Dinge und seine Familie erfährt. Besonders im Fokus steht dabei seine Beziehung zum verstorbenen Grossvater und auch dass er Jude ist spielt eine gewisse Rolle, wobei vor allem das Thema Religion meiner Meinung nach etwas vertieft hätte werden können. Aber auch so kann man sich ohne Probleme aus der Sicht von Marc ein Bild von dem Ganzen machen. Ein Roman der unterhält und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

    Fazit:
    Ein rundum gut ausgearbeiteter, informativer und überzeugender Roman, der uns einen Blick auf Frankreich gewährt. Mit Charakteren aus allen Schichten, schönen Schilderungen und Sätzen voller Aussagekraft lässt ‚Die Schuld der anderen’ keine Langeweile zu. Kann ich nur weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    Silvia F., 28.04.2021 bei bewertet

    aktualisiert am 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine fesselnde und unglaublich vielschichtige Geschichte, die bis zum Schluss den Leser gefangen nimmt. Verstrickungen von Politik und Wirtschaft, die Erkrankungen und Tod der einfachen Arbeitnehmer für den Profit in Kauf nimmt. Ich habe mich öfter gefragt, ob die Handlung so auch in Deutschland geschehen könnte.

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