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Die Schlafwandler

Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog. Ausgezeichnet mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2013. Ausgezeichnet im DAMALS-Buchwettbewerb in der Kategorie Erster Weltkrieg mit dem 2. Platz 2014
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Wie kam es zur weltumspannenden Katastrophe des Ersten Weltkriegs? Christopher Clark schildert die Vorgeschichte des Krieges, wie sie noch nie dargestellt wurde: als nicht gewolltes, auch vermeidbares Ergebnis einer dichten Folge von Ereignissen und Entscheidungen.
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Kommentare zu "Die Schlafwandler"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    86 von 154 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabelle, 03.12.2013

    Ich habe zwar gerade erst damit angefangen, aber schon jetzt bin ich begeistert. Das liest sich wie ein Roman, ist leicht verständlich und überhaupt nicht "trocken".

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  • 5 Sterne

    70 von 127 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian, 29.11.2014

    "An Meine Völker!" Diese drei Worte leiten am 28.07.1914, also fast genau vor 100 Jahren, die Kriegserklärung Kaiser Franz Josephs von Österreich-Ungarn an Serbien ein.

    Der Erste Weltkrieg… wie viele Bibliotheken umfasst dieses Thema über eine Katastrophe, die ganze vier Jahre (und schliesslich als Folge daraus noch Jahre später!) lang den Kontinent Europa verwüstet hat? Das preisgekrönte Buch „Die Schlafwandler“ versucht einen Abriss darüber zu geben, wie es – möglicherweise - zu diesem bewaffneten Konflikt kommen konnte. Möglicherweise deshalb, weil nicht zu wenig Quellen über die Hinführung bis zu diesem grauenvollen Blutbad bestehen, sondern derer zu viele, die ihrerseits mit Ansichten etc. belastet sind.

    Die Antwort, dass es sich dabei um die Ermordung des österreichischen Thronfolgers und dessen Gattin gehandelt haben solle wäre zu einfach. In einem ersten grossen Abschnitt widmet sich Clark dem Ursprung des Ganzen: Sarajevo. Er stellt die politischen Gegebenheiten bereits zig Jahre zuvor dar, weist auf vollkommen utopische und wahnwitzige Vorstellungen hin, ein grossserbisches Reich den mutmasslichen Grenzen eines längst vergangenen und untergegangenen Reiches aus dem 14. (!) Jahrhundert wiederzugeben und die Ignoranz der Ränkeschmieder um die Einwohner der betreffenden Staatsgebiete, die allesamt sowieso serbisch seien.

    In weiteren Fragen geht er den Ursachen nach, wie das Bündnissystem, das Bismarck in mühevoller Kleinstarbeit unter Inkaufnahme des Fernbleibens Deutschlands von der politischen Weltbühne zur Folge hatte, zerbrechen konnte und wie sich das Deutsche Reich zwei Fronten gegenübersah. Wie konnten die ansonsten guten Beziehungen zu Russland und Grossbritannien zerbrechen, die letztlich immer schlechter wurden? Was haben die anderen Staaten an Verantwortung zu tragen? War es wirklich das sogenannte Wettrüsten um die Weltherrschaft auf dem Meer, falls diese überhaupt in Gefahr war?
    Welche kriegstreiberischen Tendenzen hat Frankreich ins Feld geführt? Welche unsägliche Arroganz hat Grossbritannien in einer Monroe-artigen-Doktrin hinsichtlich Afrika gegenüber Deutschland ausgeübt? Diese und einige Fragen beschäftigen Clark und er geht sie minutiös nach.

    Wie gesagt kann das Buch nur einen denkbaren Abriss von möglichen Abläufen geben, da die Quellen nicht zu Lebzeiten von auch nur einem Menschen ausgewertet wurden. Andere Quellen verfälschen die Realität aufgrund nachträglicher Erfahrungen und/oder aus Sieger/Verlierersicht. Wieder andere sind recht lückenhaft. Clark beschäftigt sich nicht mit der Schuldfrage in erster Linie. Der Leser soll unvoreingenommen die möglichen Fakten (so wie es sein sollte) präsentiert bekommen.

    Nach fast 500 Seiten auf denen die unheilvollen Verflechtungen, Paranoia und Wahnsinn beschrieben worden sind, die in den Vorkriegsjahren vorherrschten, geht es letztlich richtig rund. Minutiös wird das Attentat beschrieben. Der Thronfolger – von der Öffentlichkeit eher unbeliebt – wird hier zum Menschen. Kümmert sich um ein Opfer. Es wird von der breiten Öffentlichkeit in Sarajevo als Affront aufgenommen, dass er gerade an diesem Tag – einem Gedenktag, an dem die Serben den Osmanen vor 600 Jahren (!!!!) unterlagen – auf Pomp und Gloria machen – allerdings fast ohne Gefolge und komplett ohne Sicherheitsabschirmung. Es ist aber auch die Geschichte eines Liebespaares, das sich bis zum Ende geliebt hat und an dem denkwürdigen Katastrophentag seinen Hochzeitstag hatte…

    Es ist die Geschichte von einem unvermeidbaren Krieg, der eigentlich vermeidbar war. Und in der Nachfolgezeit ein geradezu schnoddriges Verhalten aus Serbiens Ecke kam, die die Luft noch mehr aufheizte, man die durchaus gerechtfertigten Belange einer Grossmacht kontinuierlich ignorierte. Ferner belegt es die Unfähigkeit einiger Personen, die Verkettung widriger Ereignisse und das Zusammentreffen von Meinungen und Charakteren, die sich alle zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort entluden...

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  • 5 Sterne

    87 von 167 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrich G., 20.11.2013

    Ein wichtiges, hochinteressantes Buch, um die Ursachen des 1. Weltkrieges korrekt zu
    bewerten !

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