Die Reise / Sternenflut-Saga Bd.1

Heute stelle ich euch den Fantasyroman "Sternenflut - Die Reise (Band I)", von der Autorin Ainoah Jace, vor. Mit diesem Roman betrete ich fremdes Terrain und ich war neugierig, ob mich auch ein Fantasyroman mit reissen kann. Es ist Ainoah gelungen!
Der Fährmann Cassian, ein Händler, der mit Gewürzen, Mehl und Lederwaren Handel betreibt, hat mich auf eine Reise durch verträumte und zugleich tückische Flusslanden mit genommen. Ziel seiner Reise ist die Rettung der Menschen und den Untergang der Welt zu verhindern.
Bevor die abenteuerliche Reise auf der Pree jedoch startet, legt Cassian in Lyhmbia an, um seine Vorräte aufzustocken und einen Reisebegleiter zu suchen. Zu beschwerlich ist es, den Weg alleine zu bestreiten, denn um zum Ozean im Norden zu gelangen, müssen 100 km an Flussläufen, Schleusen und auch Festland überwunden werden. Ein waghalsiges Abenteuer, wie sich heraus stellt. Doch es bleibt Cassian keine Wahl, er muss den beschwerlichen Weg auf sich nehmen, um rechtzeitig zur Versammlung zu kommen. Zur Narissa muss er, ein grosses Schiff, auf dem sich Menschen, Zauberer und andere mächtige Wesen treffen. Nicht alle von ihnen besitzen einen guten Charakter. Einige von ihnen trifft Cassian unterwegs und sie versuchen ihn, ein jeder auf seine Weise, an der Ankunft zu hindern. Ihn, einen Sternenwächter!
Sternenwächter sind mächtig, vorausschauend und können verschiedene Gestalten annehmen. Seit Anbeginn wachen sie über die Erde. Die Meisten von ihnen interessieren sich nicht für das Schicksal der Menschheit. Sie wachen über das Fortbestehen des paradiesischem Planeten. Cassian ist da ganz anders, er hat Freunde unter den Menschen und er will sie retten.
Auf dem Weg nach Acheduin, zum Schiff Nerissa, was Treffpunkt der Sternenwächter ist, kreuzen Nixen, Schlangen, Kobolde, Waldschrate, Felsenwölfe, Dunkelelfen etc. seinen Weg. Auch Wege durch Moore und Berge mussten überwunden werden und immer ist er Gefahren ausgeliefert, nie wissend, was ihn erwartet.
Nach und nach treffen alle auf der Nerissa ein, um zu beratschlagen und zu verhandeln, wie es mit der Menschheit weiter gehen soll.
Ich kann verraten, dass auch Cassian den Treffpunkt rechtzeitig erreicht.
Ainoah Jace hat meine Neugierde geweckt. Ich möchte wissen, wie es mit der Menschheit weiter geht. Eine spannende Geschichte, die mich ein wenig an die momentane Situation, an die Probleme auf der Welt erinnert. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht aber auch gewollt. Die Geschichte rüttelt wach, stimmt mich nachdenklich. Auch wir im Hier und Jetzt sollten uns mehr Gedanken um unseren Planeten machen, wir wir mit ihm verfahren. Eine Geschichte die aufzeigt, wie wichtig der Zusammenhalt ist, wie wichtig Freunde sind, dass man an einem Strang ziehen muss und dass wir überlegen müssen, wie wir nachhaltig mit der Erde umgehen. Ainoah Jace lässt uns abtauchen in die griechische Mythologie. Die Sagen fügen sich grandios ein. Sie hat eine zauberhafte Welt erschaffen, die ich gerne in Band II weiter ergründen würde. Aufregend und gefährlich ist die Reise und es ist spannend, immer wieder neue Gegner zu bezwingen, schliesslich geht es darum, die Welt und die Menschen zu retten.
Wenn auch ihr wissen wollt, was Cassian auf seiner Reise alles erlebt, wer ihm hilft oder wer seine Gegner sind und ob er die grosse Liebe findet, dann lasst euch von diesem Roman überraschen.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob die Menschheit am Ende gerettet wird, ob sie einsichtig ist. Ein gelungener Fantasyroman mit ernstem Hintergrund.
Vielen Dank liebe Ainoah, dass ich zusammen mit Cassian auf grosse Reise gehen durfte.