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Die Rebellin

Ein Leben für Frieden und Gerechtigkeit
 
 
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1946 als Tochter des ehemaligen Gemeindeschreibers von Kilchberg geboren, scheint Ursula Hausers Lebensweg in geordneten Bahnen vorgezeichnet, als sie mit neunzehn ungewollt schwanger wird. Nach der - traumatischen - Abtreibung hält sie ihr enges Umfeld...
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Kommentare zu "Die Rebellin"
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  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 11.05.2017

    Ein Abenteuer

    Ursula Hauser, geb. 1946 im schweizerischen Kilchberg, erlebt mit 19 Jahren eine traumatische Abtreibung. Sie hält es im gewohnten Umfeld nicht mehr aus und reist nach San Francisco, erlebt dort die Anti-Vietnam-Proteste; weiter nach Kapstadt, wo sie die Apartheid beschäftigt. Später studiert sie Psychologie und insbesondere Psychodrama, eine Gruppentherapie, bei der die konfliktbeladenen Situationen szenisch aufgearbeitet werden. In Nicaragua lernt sie Antonio Grieco, einen Revolutionär, kennen und lieben. Nach 16 Jahren stirbt er an einem Herzinfarkt. Die Arbeit führt Ursula Hauser in verschiedene Kriegs- und Krisengebiete der Welt – immer wieder kommt sie für Zwischenstopps nach Zürich. Das Leben der modernen Nomadin wurde von der Journalistin und Autorin Tania Polli aufgezeichnet.

    Erster Eindruck: Auf dem Cover eine sympathische, ältere Frau, mit einem netten Lächeln im Gesicht, ein guter Buchtitel – gefällt mir. Auf der Rückseite hat es ein paar Fotos; leider sind sie viel zu klein – schade. Zudem wären weitere persönliche Bilder im Buchinnern schön gewesen.

    Wer ist Ursula Hauser? Ich muss zugeben, dass sie mir vor dieser Lektüre nicht bekannt war. Ich habe Ursula Hauser durch dieses Buch als sehr offene, engagierte, begeisterungsfähige und kontaktfreudige Frau erlebt. Die traumatische Abtreibung hat ihr Leben nicht nur verändert, sondern auch anhaltend geprägt. Ihre spätere Kinderlosigkeit wird immer wieder angesprochen. Auch die Beziehung zu ihren Eltern ist immer wieder Thema.

    „Es sind die schwierigen Erfahrungen, die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin.“ (S. 49)

    Für mich war das ganze Buch eigentlich ein einziges Abenteuer mit Einblicken in eine für mich ganz fremde Welt. Berührend, dass Ursula Hauser das Buch ihrem Antonio gewidmet hat – der Liebe ihres Lebens. Hauptsächlich wird die Lebensgeschichte aus Ursula Hausers Sicht erzählt. Doch dann hat es Einschübe von Wegbegleitern, die ihre Sicht und ihre Beziehung zu Ursula schildern. Diesen Mix fand ich sehr interessant. Es werden so viele Dinge erzählt, von denen ich keine Ahnung habe oder die von meinem eigenen Leben so weit entfernt sind. Ursula Hauser ist eine Nomadin und ich bin absolut sesshaft. Das Thema Psychodrama wird immer wieder erörtert, aber für mich ist diese Therapie trotzdem nicht wirklich greifbar. Ich kann nicht nachvollziehen, wie diese Gruppentherapie wirklich funktioniert (aber dies ist ja auch kein Psychologie- oder Psychodrama-Lehrbuch). Für mich beeindruckend, wie jemand sich so für etwas engagiert, auch wenn es widrige Umstände sind (z.B. verminderter oder gänzlich fehlender Komfort, wiederholte Einbrüche, Bedrohungen). Von mir gibt es 4 Sterne und meinen herzlichen Dank für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 13.05.2017

    ,, Die Rebellin`` - Ein Leben für Frieden und Gerechtigkeit. Die autobiografische Geschichte über Ursula Hauser wurde von Tanja Polli geschrieben und entführt den Leser in eine beindruckende, spannende und emotionale Lebensgeschichte.
    1946 geboren, erlebte Ursula eine glückliche Kindheit. Ihr Wunsch anderen zu helfen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen, lag ihr schon immer im Blut. Als sie im Lehrerseminar schwanger wurde und ihre Mutter Ursula zu einer Abtreibung riet, beeinflusste diese schwerwiegende Entscheidung ihr ganzes Leben. Von diesem Zeitpunkt an reiste sie in viele Länder um anderen zu helfen. Egal ob sie in New Orleans schwarze Kinder unterrichtete oder in Harlem den ärmsten und schwächsten der Gesellschaft half, immer stand für sie die Gerechtigkeit im Vordergrund. Die Rassentrennung in Kapstadt konnte sie genauso wenig akzeptieren wie die Tatsache in ihrer Heimatstadt Zürich, dass man Kindern der Unterschicht keine Chance geben wollte für eine optimale Schulbildung. Ihre unkonventionellen Lernmethoden, waren zwar bei der Obrigkeit nicht beliebt, aber der Erfolg gab ihr schliesslich Recht. Als Psychoanalytikerin in Psychodrama ausgebildet gelang es ihr in vielen Ländern der Welt wie in Nicaragua, Kuba oder El Salvador vor allem traumatisierte Frauen, die oft als Widerstandskämpferinnen gelebt haben, vergewaltigt und misshandelt wurden, zu unterstützen und zu helfen.
    Als Antonio, ihr Ehemann, der ebenfalls unter Folter und Misshandlungen jahrelang gelitten hatte, nach 16 Jahren Ehe stirbt, setzte sie trotzdem unermüdlich und mit Hilfe vieler Freunde und Psychoanalytikern auf der ganzen Welt ihre Projekte weiterhin fort. Der Wunsch nach Gerechtigkeit und Frieden sind nicht nur Schlagworte für Ursula Hauser, sondern sie sind für sie zu ihrer Lebensphilosophie geworden.
    Ich kann die Biographie von Ursula Hauser kaum in richtige Worte fassen, da sie mich zu tiefst bewegt hat. Wenn man das Cover betrachtet sieht man eine fröhliche und gutgelaunte Frau über 70 Jahren. Wenn man ihre Lebensgeschichte gelesen hat, von all den schweren Schicksalsschlägen erfährt und die schrecklichen Bilder vor Augen hat, über die in dem Buch erzählt werden, dann ist es kaum zu glauben, dass Ursula Hauser die Frau auf dem Bild ist, über die in dem Buch erzählt wird.
    Mutig und immer auf der Seite der Schwächsten, hatte sie es nicht leicht ihren Weg zu finden und diesen auch zu gehen. Die Biographie klingt so unglaublich wenn man bedenkt, wie jung sie war, als sie das erste Mal ihre Heimat Zürich verlassen hatte um in die grosse weite Welt zu reisen. Ob bei Demonstrationen, Revolutionen oder als Therapeutin für Widerstandskämpferinnen, immer war Ursula Hauser, auch unter Einsatz ihres Lebens, zur Stelle. Als politisch engagierter Mensch war und ist es für sie nach wie vor wichtig, auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Und das bewusst machen, dass für viele unserer Wohlstandsgüter Menschen in anderen Ländern dafür ausgebeutet werden. Eine bewundernswerte Frau, der ich einfach nur meinen Respekt zollen kann.

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