Die Poker-Schule
Wohin man auch schaut, Poker ist überall: In Casinos, im Fernsehen und auch im Internet wird gespielt. Die Poker-Schule ist das erste deutsche Standardwerk, mit dem wirklich jeder lernen kann, wie man richtig pokert, wie man blufft und vor allem wie...
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Wohin man auch schaut, Poker ist überall: In Casinos, im Fernsehen und auch im Internet wird gespielt. Die Poker-Schule ist das erste deutsche Standardwerk, mit dem wirklich jeder lernen kann, wie man richtig pokert, wie man blufft und vor allem wie man gewinnt. Von den Grundregeln bis hin zu den ausgefallenen Profitricks erfährt der Leser Schritt für Schritt alles, was er für ein erfolgreiches Pokerspiel wissen muss.
So macht die Poker Schule aus dem Fisch einen Hai und aus dem Hai einen Killerwal.
Poker ist überall. Im Casino, im Fernsehen und im Internet wird gespielt: Online-Poker zieht Millionen von Menschen in den Bann.
Mit diesem Buch kann jeder lernen, wie man richtig pokert, wie man blufft und vor allem: wie man gewinnt.
Von den Grundregeln bis hin zu den ausgefallenen Profitricks erfahren Sie alles, was Sie für ein erfolgreiches Pokerspiel wissen müssen. Dank der hilfreichen Tabellen, der einfachen Erklärungen und der wichtigen Insider-Tipps werden Sie Schritt für Schritt vom Fisch zum Poker-Hai.
Spielen Sie mit und erfüllen Sie sich den Traum vom grossen Geld!
Die Poker-Schule von Jan Meinert
LESEPROBE
Einleitung
Was ist Poker? Ein Kartenspiel, dasist klar. Aber was macht Poker aus? Warum grassiert das Poker-Fieber im Land?
Warum läuft ständig Poker imFernsehen, egal ob World Series of Poker (WSOP),World Poker Tour (WPT) oder European Poker Tour (EPT)? Warum verdienenUnternehmen wie PartyGaming Millionen? Warum könnenviele Menschen vom Poker und vor allem vom Online-Poker leben?
Am besten, ich erzähle Ihnen von»meinem ersten Mal«:
Es war an einem kalten Herbstabend,und mir ging es wirklich schlecht, weil mein erstes Examen zwei Tage späterbevorstand.
Ich hatte eigentlich überhaupt keineLust, an dem Abend noch irgendwas zu machen, als das Telefon klingelte.
Ein Freund rief mich an und fragtemich, ob ich Lust hätte, Poker zu spielen. Poker kannte ich nur ausirgendwelchen schlechten Western und hatte noch nie gespielt. Mir graute es voreinem langweiligen Spielabend. Ich musste mich aber irgendwie ablenken, und somachte ich schliesslich mit.
Einmal angekommen tauschte ichwiderwillig und ein wenig gelangweilt 10 DM ein. Das Spiel ging los. DrawPoker mit 5 Karten. Ich bekam meine erste Hand. Drei Asse. Ich legte denGrossteil meiner getauschten Chips in die Mitte des Tisches.
Die erste Wette meines Lebens. Ichgewann die Hand am Ende mit einem Full-House,und als ich den Berg von Chips in der Mitte des Tisches an mich nahm, war eskomplett um mich geschehen. Ab dem Moment, in dem ich die drei Asse auf dieHand bekam, wurde alles anders. Ich vergass die Welt um mich herum. Für mich gabes nur noch das Spiel, und ich war wie im Rausch. Ich war glücklich. Es war eintoller Abend.
Die 10 DM waren am Ende natürlichweg.
Poker ist mehr als nur ein Spiel.Poker ist für viele Menschen eine Einstellung und ein Lebensgefühl. Poker istauch eine Metapher für das Leben. Es enthält wesentliche Elemente desmenschlichen Lebens: Glück und Pech, Gewinnen und Verlieren, Täuschen und Getäuschtwerden und vor allem Geld.
Aber Vorsicht! Poker ist nur einSinnbild des Lebens und nicht das Leben selbst. Nehmen wir das Beispiel von Stu Ungar. Er wird von vielen als der beste No-LimitTexas Holdem-Spieleraller Zeiten angesehen und gewann dreimal die World Seriesof Poker in Las Vegas. Man könnte annehmen, dass StuUngar dank seines Pokertalents auch im wahren Leben erfolgreich gewesen seinmüsste. Leider ist er an den Folgen einer Kokainsucht gestorben und war finanzielltotal ruiniert, weil er einmal zum Beispiel eine Million Dollar beim Golfenverwettete.
Das Problem war, dass er einschlechter Golfspieler war.
Das ist natürlich ein Extremfall.Viele Fähigkeiten im Poker können Ihnen im wahren Leben weiterhelfen. Oft stehtman im Leben wie beim Pokern vor den gleichen Fragen: Bluff t er, oder macht erErnst? Lohnt sich der Einsatz überhaupt? Soll ich lieber weitermachen oderaufgeben?
Sie werden in diesem Buch keinenKönigsweg präsentiert bekommen, wie man ein toller Pokerspieler wird. Die gibtes nicht. Ich werde Ihnen aber die wichtigsten Konzepte des Pokerspielsvorstellen. Freuen Sie sich, denn wir werden spannende Themen durchnehmen. Sielernen zum Beispiel ganz genau, wie man einen Spieler beim Bluff en erkennt undwie Sie selbst am besten bluffen. Wenn Sie dieses Buch gelesen haben werden,werden Sie genug über Texas Holdem Poker wissen,um eigenständig die richtigen Entscheidungen treffen zu können. GuteEntscheidungen sind im Poker bares Geld.
Poker kann man ganz schnell lernen,aber es ist eine Kunst, es wirklich gut zu spielen. Diese Kunst zu erlernenmuss nicht teuer sein. Man muss nicht nach dem Tryand Error-Prinzip lernen. Lesen Sie dieses Buch, und Sie werden teureFehler von Anfang an vermeiden können. Auch wenn Sie bereits ein erfahrenerPokerspieler sind, wird Die Poker-Schule Ihnen helfen, Ihr Spiel zutrimmen und erfolgreicher zu machen.
Eines zur Sprache. Poker ist einamerikanisch geprägtes Spiel, und ich werde in diesem Buch keine neue deutschePokersprache erfinden. Ich werde viele englische Begriff e verwenden, und dasist sehr wichtig, denn Sie wollen ja am Pokertisch verstehen, worum es geht.Sollten Sie etwas nicht verstehen, können Sie es sofort im Glossar am Ende desBuches nachschlagen.
Die meisten Wörter werde ich jedochdirekt an Ort und Stelle erklären. Ich selbst habe die englische Sprache beimPoker nie als lästig empfunden. Im Gegenteil: Ich fand es immer wiederfaszinierend, welche Ausdrücke die englische Sprache im Laufe der Zeithervorgebracht hat. Nehmen Sie zum Beispiel das Wort für eine Strasse mit zweiLücken in der Mitte:
Double-Belly-Buster-Straight, also eine »Doppel-Bauchschuss-Strasse«.Einfach toll, oder? Klingt doch viel besser als »Zwei-Lücken-Strasse«.
Viel Spass bei der Lektüre
PS: Bitte geben Sie beim Poker nichtviel auf eine Double-Belly-Buster-Straight.Es ist eine schwierige und nicht so gute Hand.
Poker-Geschichte
Woher kommt das Spiel, das dieMenschen so begeistert? Manche sagen, direkt aus der Hölle.
Die Spielkarten wurden im 13.Jahrhundert von den Chinesen erfunden, und um 1360 erreichten über Ägypten dieersten Spielkarten Europa. Die Ägypter spielten ein Kartenspiel, das »Ganjifa« oder »Treasure-Cards«genannt wurde, welches bereits Wettelemente enthielt. Die Karten waren ausElfenbein.
Die Perser spielten das Wettspiel »As-Nas« mit 25 Karten und einer Hierarchie der Hände.
Richtig zur Sache ging es im Europades 17. und 18. Jahrhunderts.
Die Deutschen spielten »Pochen« (vondem Wort pochen/ klopfen). Auf Englisch heisst klopfen »to poke«, womit auch die Herkunft des Wortes »Poker« geklärtwäre. Die Franzosen vergnügten sich mit »Poque«. Diessind alles Spiele, die sich aus dem spanischen »Primero«-Spielentwickelten, welches dem heutigen Pokerspiel schon sehr ähnlich war.
Zu seiner Blüte gelangte das Spielaber erst, als französische Siedler das Spiel nach New Orleans/Louisianabrachten. Von dort aus verbreitete es sich vor allem über dieMississippi-Dampfer über ganz Amerika. 1834 warnte Jonathan H. Green als Ersterschriftlich vor Poker. Er sprach vom »Cheating-Game«,dem Schummelspiel, welches auf den Mississippi-Dampfern gespielt wurde. Es sindBerichte bekannt über Siedler aus Europa, die ihr gesamtes Geld innerhalbweniger Stunden auf Mississippi-Dampfern an Betrüger oder einfach an bessereSpieler verloren und sich anschliessend erschossen.
Nicht gerade der amerikanischeTraum. Vor allem der Goldrausch brachte das Spiel in den amerikanischen Westen.Man kann sich vorstellen, dass es bei den Goldgräbern wegen ihrer Mentalitätund des gefundenen Goldes mit Sicherheit viele spannende Spiele gab.Risikobereitschaft, ein knallharter Wille zum Sieg und eine kämpferische Einstellungwaren damals mehr denn je überlebenswichtige Eigenschaften und sind heute nochbeim Poker von grosser Wichtigkeit. Das Leben eines professionellenPokerspielers in dieser Zeit muss wahrlich einem Sergio-Leone-Westerngeglichen haben.
Nachdem sich das Spiel in Amerikaverbreitet hatte, wurde das englische Kartendeck mit 52 Karten eingeführt. Der Flush wurde geboren. Während desAmerikanischen Bürgerkrieges von 1861 bis 1865 wurden viele Varianteneingeführt, so zum Beispiel Draw-Poker und Stud-Poker.Die Strasse als Hand wurde erfunden. Um 1919 wurde die erste Form von Texas Holdem gespielt. Vorher kannte man kein Poker mitGemeinschaftskarten.
Das Spiel hiess Wild-Widow,und bevor jeder Spieler seine fünfte Karte bekam, wurde eine Gemeinschaftskarteoffen auf den Tisch gelegt, die die Spieler mit ihrem Blatt kombinierenkonnten.
Das Westernimage begann in den 70erund 80er Jahren des letzten Jahrhunderts zu bröckeln. Man sah in den Card-Rooms von Las Vegas immer wenigerCowboy-Hüte, dafür aber immer mehr Mathelehrer und Universitätsprofessoren. Indieser Zeit erschienen auch die ersten ernstzunehmenden Pokerbücher von Doyle Brunson, David Sklansky und MikeCaro.
1970 fand die erste WSOP im Binions HorseshoeCasino in Las Vegas statt. Der Gewinner war Johnny Moss.Bei der ersten WSOP wurde der Sieger noch gewählt und nicht ausgespielt.
Heute ist Poker vor allem durch dasInternet geprägt. Spieler können im Schlafanzug rund um die Uhr um hoheEinsätze spielen, ohne das Haus zu verlassen. Chris Moneymaker und Greg Raymer, die Gewinner der WSOP von 2003 und 2004,qualifizierten sich übers Internet. Dazu wird Poker seit einigen Jahren auchals Fernsehevent sehr populär, vor allem durch die Erfindung der sog. Hole-Card-Cam. Das ist eine Kamera, die die verdecktenKarten eines Spielers für die Fernsehzuschauer sichtbar macht.
© Verlag DroemerKnaur
Jan Meinert, geboren 1973, ist Jurist und spielt seit 20 Jahren erfolgreich Poker im Internet und in Homegames. Ihm hat die Psychologie des Pokerspiels bereits bei zahlreichen juristischen Verhandlungen geholfen.
- Autor: Jan Meinert
- 2007, 364 Seiten, 9 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 11,3 x 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Droemer/Knaur
- ISBN-10: 3426780186
- ISBN-13: 9783426780183
- Erscheinungsdatum: 01.02.2007
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