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Die Nachtmalerin

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Haarlem, 1633, das Goldene Zeitalter der Niederlande. Längst haben sich Maler wie Rembrandt und Frans Hals einen Namen gemacht. Sie organisieren sich in Gilden, die strikt den Männern vorbehalten sind. Doch eine junge Frau will das nicht akzeptieren: Judith...
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Kommentare zu "Die Nachtmalerin"
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  • 4 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    Haarlem, im Jahr 1633. Eine junge Frau, Judith Leyster, möchte endlich ihren grossen Traum wahr werden lassen und in der Lukasgilde aufgenommen werden. Sie möchte dass ihre Kunst Zugang zu den Leuten findet, ohne heimlich Kunstwerke verkaufen zu müssen, sie möchte Anerkennung und Wertschätzung. Doch die Gilde bringt grosse, männliche Künstler hervor und Frauen werden in dieser Gilde sowie in der Gesellschaft nicht sonderlich geschätzt. Doch Judith schert sich nicht darum und gibt alles um ihren Traum zu verwirklichen…manchmal gibt sie jedoch zu viel und überschreitet Grenzen…
    Die Autorin Carrie Callaghan hat sich in diesem Buch mit der Malerin Judith Leyster beschäftigt die damals wirklich in Haarlem geboren und gelebt hat und auch wenn es nur wenig Informationen über sie als Künstlerin gibt, so hat sie doch einen sehr interessanten und gut umgesetzten Roman verfasst.
    Der Schreibstil ist soweit flüssig, sehr bildhaft und gelungen. Ich hatte Haarlem vor Augen, die Örtlichkeiten, den Gestank der Gassen, die Nähe zum Kanal, die Menschen, aber auch die Kunst, die Bilder, die Farben, ich mag sagen – schreiben kann die Autorin auf jeden Fall!
    Was mir die ersten 100 Seiten zu schaffen machte war erstmal dass nicht viel passierte und dass mir auch Judith und ihre Freundin Maria de Grebber zu blass, zu langweilig und vor allem sowas von unsympathisch waren. Es gab einige Verwirrungen und ich fand nicht so den Zugang zu diesem Buch, zu dieser Geschichte.
    Zum Glück änderte sich das dann sehr plötzlich und sehr überzeugend und ich konnte mich dann auch mit den zwei Hauptprotagonistinnen Judith und Maria auseinandersetzen.
    Beide könnten nicht unterschiedlicher sein was einen guten und überzeugenden Kontrast beweist. Maria de Grebber ist die Tochter des berühmten Frans de Grebber, interessiert sich rein gar nicht für die Malerei und möchte lieber Gott alleine dienen. Doch ihr Vater hat etwas dagegen und so muss Maria mit ihren eigenen „Teufeln“ zu Recht kommen. Das war nicht immer ganz verständlich, warum Maria sich so quält, trotz der ein oder anderen Erklärung von ihrer Seite, aber es waren dann auch wieder ganz andere Zeiten und Gott, Reinheit, Buse tun waren noch viel grössere und wichtigere Themen als heute.
    Judith hingegen will nur eines – ihre Kunst zeigen, ausstellen, damit Geld verdienen, für sie gibt es nur das Malen, in vielen Alltagssituationen hat sie schon ein Bild vor Augen, macht sich ihre Gedanken und geht hier auch gerne über Leichen weil die Kunst ihr einfach über alles geht. Judith ist auf der einen Seite immer sehr interessant weil sie für ihre Leidenschaft blüht und glüht, auf der anderen Seite ist sie sehr egoistisch weil sie ihren Traum umsetzen möchte und vergisst manchmal wer Freund und Familie ist. Ich glaube mit Judith wird man immer mal wieder anecken und seine Probleme haben, trotzdem empfand ich sie als sehr starke Persönlichkeit die eben ihren Weg, ihren Traum verwirklichen möchte.
    Dass etwas in der Gilde vor sich geht wird nach den 100 Seiten langsam eingebaut, ein kleiner Spannungsbogen bildet sich, wird aber nicht überspannt und doch möchte man als Leser wissen was es mit gewissen Mängeln und Begebenheiten auf sich hat. Wie das alles mit Judith zusammenhängt ist natürlich interessant zu erfahren, hat mich überzeugt, auch hier und da schockiert und eben ein typisches Bild zu dieser Zeit gemalt.
    Nach dem Buch möchte man unbedingt noch mehr über Judith Leyster erfahren und macht sich über sie und vor allem ihre Gemälde schlau und da muss ich der Autorin meinen Respekt aussprechen – sie hat die Bilder genauso gut beschrieben wie sie Judith zu ihrer Zeit gemalt hat.
    Ein Buch welches neugierig macht, zu Beginn mit einigen Schwächen aufwartet aber dann doch im Grossen und Ganzen sehr überzeugend wirkt. Ich hatte mit diesem Buch sehr tolle Lesestunden und würde es von daher auch gerne weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 10.02.2020

    Als bewertet

    Eine Frau als Meisterin

    Der Klappentext: „Haarlem, 1633, das Goldene Zeitalter der Niederlande. Längst haben sich Maler wie Rembrandt und Frans Hals einen Namen gemacht. Sie organisieren sich in Gilden, die strikt den Männern vorbehalten sind. Doch eine junge Frau will das nicht akzeptieren: Judith Leyster, eine Malerin mit Leidenschaft und grossem Talent. Eine Frau, die für eine Aufnahme in die Gilde alles geben würde. Um ihr Ziel zu erreichen, schert sie sich weder um gesellschaftliche Normen noch um die Gerüchte, die bald in der Stadt über die aufmüpfige Judith kursieren. Doch schon bald muss sie erkennen, dass die mächtigsten Männer der Gilde vor nichts zurückschrecken und eine finstere Intrige spinnen, um sie von ihrem Traum fernzuhalten …“
    Zum Inhalt: Judith will nur eines malen und vor allem als Malerin selbstständig werden, dazu muss sie Meisterin in der Haarlemer Lukasgilde anerkannt werden. Doch diese steht den Frauen nicht unbedingt wohlgesonnen gegenüber und vor allem ist der Konkurrenzkampf unter den Malern gross. Man kann sagen es gibt einfach zu viele. Doch Judith setzt unbeirrt ihren Weg fort, gegen jede Anfeindungen und Steine die ihr in den Weg gelegt werden. Sie hat das Talent und den Durchsetzungswillen.
    Der Stil: Die Nachtmalerin ist der Debütroman der Autorin Carrie Callaghan und sie beweist einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil. Erzählt wird in der Dritten Person und man begleitet in der Hauptsache Judith auf ihrem Weg zur anerkannten Meisterin. Dadurch werden die Zustände und Gegebenheiten der Maler im sogenannten Goldenen Zeitalter gut dargestellt, die Allmacht der Lukasgilde, die schweren Umstände der Lehrlinge und auch der Kampf um die zahlungskräftigen Käufer. Auch die Techniken der Maler werden aufgezeigt. Alles in allem ein gut recherchierter und überzeugender historischer Roman, der auch mit einiger Spannung aufwarten kann.
    Die Malerin Judith Leyster ist eine historisch belegte Person und die Autorin gibt im Nachwort an, dass sie sich einige dichterische Freiheiten erlaubt hat, das ist in meinen Augen für einen solchen Roman durchaus vertretbar, wenn es dem Fluss der Geschichte dient (und sogar darauf hin gewiesen wird).
    Mein Fazit: Ein gut recherchierter historischer Roman, der einen faszinierenden Einblick in das Goldene Zeitalter der Niederlande gewährt..

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