Die Mondspielerin

Marianne Messmann ist es nach 40 Jahren satt, von ihrem Mann Lothar ungeliebt und kleingehalten zu werden. Sie beschliesst sich in Paris in die Sein zu stürzen um zu sterben. Nachdem sie gerettet wird und in einem Krankenhaus landet sind es nur Vorhaltungen die Lothar ihr entgegenbringt. Da fällt Marianne durch Zufall eine bemalte Fliese des Malers Yann ,auf der er seinen Heimatort Kerdruc dargestellt hat, in die Hände.
Sie beschliesst diesen schönen Ort zu suchen um sich dort ins Meer zu stürzen. Dort angekommen wird Alles anders....
Ich fand dieses Buch sehr gut geschrieben. Es beschreibt nicht, wie in den meisten Büchern, die heile Welt. Es gibt kein alles ist gut, oder geh an einen schönen Ort und du bist Glücklich. Vielmehr geht aus dem Roman hervor dass man nur dann glücklich werden kann wenn man auch Leid ertragen kann. Nur wer sich selber findet kann auch leben. Das hat mich sehr berührt und ich fand es sehr lebensnah.
Hat mir sehr gut gefallen,obwohl ich eigendlich kein Frauenbuch Leser bin

ein ganz wunderbares Buch über das Gefühlsleben und die Lebensveränderungen einer ca. 60 jährigen Frau, die in die Bretagne auswandert, um dort ihrer Ehe und dem eingefahrenen Alltag zu entfliehen.
Nina George ist es auf ganz faszienierende Weise gelungen, einer älteren Frau Stimme und Gefühle zu geben, eine Frau,die in der fremden Umgebung Heimat und eine neue Liebe findet...sehr berührend!

Das Buch beginnt mit einem missglückten Selbstmordversuch einer älteren Dame. Man zittert mit, ob es ihr gelingt, ihren Weg zu finden. Einfach schön, man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit vielen schönen Sätzen beschreibt Nina George die Suche nach der eigenen Identität und dem Sinn des Lebens.

Ein wunderbares Buch! Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, wenn man die Bretagne kennt ist dieses Buch ein Muss!!!

eine sehr gute Geschichte!!!