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Die Mission des Kreuzritters

Historischer Roman
 
 
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Der Tempelritter und die Thronerbin - Abenteuer, Kampf und Liebe im Heiligen LandJerusalem, 1129. Als älteste Tochter des Königs soll Melisende einst die Krone erben und über das Heilige Land herrschen. Den von ihrem Vater ausgesuchten Bräutigam lehnt die...
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Kommentare zu "Die Mission des Kreuzritters"
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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Svanvithe, 19.12.2021

    Im Jahr 1129 regiert König Baudouin II. Jerusalem. Er ist Vater von vier Töchtern, muss also die Thronfolge ohne eigenen männlichen Nachkommen regeln. Als passenden Ehemann für seine Älteste – Melisende – hat er Foulques, den Comte d’Anjou, auserkohren, und in diesem Fall – wie zu jener Zeit üblich – nicht nach der Meinung seiner Tochter gefragt. Die selbstbewusste Melisende will dies nicht hinnehmen, ist sie nämlich keineswegs einverstanden mit der Wahl des Vaters. Sie teilt ihren Unmut/Groll zuerst mit deutlichen Worten mit, bis sie es nicht dabei belässt und in Begleitung ihrer Magd Maria und mit männlichem Schutz in Richtung Antichochia zu ihrer Schwester flieht. Die Reise wird indes nach einem Überfall jäh beendet, und Melisende sieht sich als Gefangene …

    Als sie nach dem Abschluss eines Friedensvertrages und der Zahlung von Lösegeldes freikommt und sich in der Obhut von Raol Montalban auf dem Rückweg nach Jerusalem befindet, gerät sie in erneute Gefahr einer Geiselnahme und kann ihren Verfolgern nur in Begleitung des Kreuzritters entkommen.

    Werden die beiden Jerusalem jemals erreichen?


    Ulf Schiewe gehört zu jenen Autoren, deren Werke an seiner „Handschrift“ stilistisch zu erkennen sind. Auch „Die Mission des Kreuzritters“ fügt sich in die Reihe jener historischen Romane ein, die mit einer prägnanten, bildkräftigen Szenerie die Zeit des Orients atmosphärisch aufleben lassen. Hier bedient sich der Autor eingehender, massvoll eingesetzter Landschaftsbeschreibungen, die in Verbindung mit Darstellung der andersartigen Gesellschaften, Kulturen und Religionen als wichtige und ebenfalls aufklärender Ergänzung einen würdigen Rahmen für die Geschichte bilden und die Lesesinne ansprechen. Sein durch umfassende Recherche erworbenes Wissen gepaart mit Können und Leidenschaft macht es möglich, dass nicht nur einst reale Ereignisse, sondern auch tatsächliche Personen im Einklang mit fiktiven geschildert werden und ein Agieren vor dieser Kulisse in bemerkenswerter Intensität erfolgt.

    Die Handlung ist dynamisch erzählt und wechselt zwischen aufregenden Abenteuern mit dramatischen Kämpfen zu wiederum ruhigen Abschnitten.

    Das Geschehen in „Die Mission des Kreuzritters“ wird von zahlreichen Figuren getragen. Dabei fällt auf, dass diese oft kein Blatt vor den Mund nehmen und eine direkte und offene Sprache benutzen. Das trifft auch auf Melisende und Raol zu. Mit ihnen befinden zwei vielschichtige Protagonisten im Fokus, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein können.

    Auf der einen Seite die behütete Prinzessin, ungezügelt temperamentvoll, ungestüm zuweilen und mutig, ja sogar furchtlos, die sich nicht verbiegen möchte. Melisendes Möglichkeiten sind wegen der Zugehörigkeit zum (vermeintlich) schwächeren Geschlecht eingeschränkt, wodurch sie trotz ihres Willens und ihrer Entschlossenheit nicht frei in ihrer Entscheidung ist. Aber sie versucht, ihrer vorgezeichneten Rolle einiges entgegenzusetzen. Durch ihre unüberlegte „Flucht“ wirkt sie auch unreif und aufmüpfig, weil sie hiermit – zwar unbeabsichtigt – nicht allein sich selbst, sondern ebenso die ihr nahen Menschen in Gefahr bringt. Sie kann empathisch sein, vermag es allerdings zudem, mit unüberlegten Äusserungen andere Menschen zu verletzen.

    Ihr gegenüber steht Raol, ein rauer Mann, der vor zehn Jahren die Schlacht von Sarmada überlebt und danach nach Kreuz genommen hat. Doch in seinem Inneren streiten die Emotionen. Raol zweifelt inzwischen, nicht nur an sich selbst, am Sinn des Lebens und vor allem an seinem Glauben, stellt ihn und seinen Gott in Frage. Er ist ohne Orientierung und Ziel.

    Ulf Schiewe gelingt es lebensnahe Weise, die charakterlichen Stärken und Schwächen während der Entwicklung seiner Protagonisten zu gestalten. Melisende und Raol bleiben lediglich wenige Tage. Mit jedem Gespräch, das die beiden führen, entfalten sie mehr gegenseitiges Verständnis, auch wenn sie nicht immer die Meinung des anderen gleichermassen teilen. Sie nähern sich behutsam an, und insbesondere Melisende beginnt, in Raol mehr als den Beschützer und Freund zu sehen.

    Dank einer feinen Sensibilität in der Beschreibung vieler ergreifender Momente ist nachvollziehbar, wie sie einander lernen zu achten, wertzuschätzen und leidenschaftlich zu lieben und mit innerer Willenskraft ihren Weg gehen werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 11.01.2022

    Im Jahr 1129 war König Balduin II. Herrscher über Jerusalem. Da er keine Söhne hatte, sollte seine älteste Tochter Melisende den Thron erben. Das konnte sie aber nur, wenn sie einen entsprechend geschulten Ehemann zur Seite hat. So dachte Balduin. Aber seine Tochter widersprach ihm ausdrücklich. Wenn sie schon heiraten muss, dann nur einen Mann, den sie liebt. Ihr Vater lässt sich nicht umstimmen und Melisende flieht vor Vater und Bräutigam in die Fremde. Nach ihrer Gefangennahme schickt König Balduin den Tempelritter Raol de Montalban auf die Suche nach ihr. Ein gefährliches Abenteuer liegt vor dem Ritter und der Königstochter.

    Ulf Schiewes Bücher gefallen mir so gut, weil er sich einer lebendigen Sprache bedient. „Die Mission des Kreuzritters“ ist spannend geschrieben und zugleich lebt es von historischen Fakten, die mir so nicht bekannt waren. Melisende war ja tatsächlich Königin von Jerusalem und setzte sich damals schon gegen viele Widrigkeiten durch. Bereits damals war Jerusalem ein hart umkämpfter Ort. Viele Männer starben auf dem Weg zur Heiligen Stadt. Das und noch etliche Fakten mehr, beschreibt Herr Schiewe sehr genau.

    Was mir ganz besonders gut gefiel, das waren die Beschreibung von Stätten und Landschaft. Etwa die Geburtskirche in Bethlehem erstand beim Lesen vor meinem geistigen Auge. Das gilt ebenfalls für Jerusalem und seine Gassen und Gebäude, wie etwa der Palast des Königs. Der Blick in Ebenen und über Hügel, die duftenden Blumen, ja, auch das konnte ich riechen und sehen. So ist das, wenn ich völlig in einem guten Buch versinke.

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