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Die Liebe in Gedanken

Die Geschichte von Boris Pasternak, Marina Zwetajewa und Rainer Maria Rilke
 
 
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Eine atemberaubende Liebesgeschichte in Briefen. Sommer 1926: Boris Pasternaks Leben in Moskau ist bestimmt von Familiendramen und der Suche nach seiner Künstlerrolle innerhalb der UdSSR. Marina Zwetajewa lebt im Exil in Paris, streitet mit der russischen...
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Kommentar zu "Die Liebe in Gedanken"
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    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 29.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ein bemerkenswertes Werk, das den heutigen Lesern die damalige Zeit, die Künstlerszene und vor allem die Dichter Zwetajewa, Pasternak und Rilke durch ihre Briefe nahebringt.
    Klappentext beschreibt den Inhalt treffend: „Sommer 1926: Boris Pasternaks Leben in Moskau ist bestimmt von Familiendramen und der Suche nach seiner Künstlerrolle innerhalb der UdSSR. Marina Zwetajewa lebt im Exil in Paris, streitet mit der russischen Emigrantengemeinde und macht Ferien am Meer. Rainer Maria Rilke liebt und leidet in der Schweiz. Ihr schriftlicher Gedankenaustausch entwickelt sich zu einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte zu dritt. Peter Michalzik hat die aussergewöhnliche Verbindung dieser drei grossen Künstlerfiguren erkundet und lässt ihre Stimmen auf faszinierende Weise hörbar werden. Sein Buch zeichnet einen Höhepunkt der europäischen Literatur- und Geistesgeschichte nach, mit zahlreichen bisher nicht übersetzten Briefen. Es ist das beeindruckende Zeugnis einer Welt im Umbruch.“
    Im Fokus steht das Jahr 1926, von März bis Dezember. In dieser Zeit wurde eine unmögliche Liebe in Briefen gelebt, erst zwischen Zwetajewa und Pasternak, dann wurde Rilke hinzugezogen. Die drei Dichter befinden sich an drei verschiedenen Orten. Sie sehen sich nicht, es gibt also keine persönlichen Treffen in dieser Zeit. Dennoch entsteht eine Liebe, die die Seiten knistern lässt und auch nach fast hundert Jahren, dank der vielen Zitaten aus den Briefen, sehr lebendig und zum Greifen nah erscheint.
    Man lernt Pasternak und Zwetajewa, ihr äusseres und inneres Leben, in diesem Jahr ganz gut kennen. Wie der Autor im Nachwort schreibt, ist dieses Jahr für die späteren Geschehnisse ausschlaggebend. Die beiden diskutierten z.B. über den Tod Sergej Essenins. Wenn man weiss, wie Zwetajewas Leben endet, findet die Bestätigung hierfür. Man versteht auch Pasternak besser, als er in späteren Jahren Schiwago schrieb und eine ähnliche Beziehung zu einer anderen Frau hatte. Er war da schon zum zweiten Mal verheiratet. Scheinbar war er so, dass er die Musen brauchte. Zwetajewa hat dieses Verhaltensmuster geprägt. Von Rilke erfährt man auch so einiges. Er war in dem Jahr aber schon 50, älter und kranker als die beiden Kollegen. In dieser Liebesbeziehung spielte er eine eher Nebenrolle.
    Auch über die anderen Akteure in der künstlerischen Szene erfährt man so einiges. In Berlin war sie zu dieser Zeit gut präsent, genauso wie in Paris, da viele Künstler und ihre Bewunderer aus Russland dorthin emigriert hatten.
    Die Ausflüge zu Essenin und Nabokov waren eine Bereicherung, fielen sie doch recht kurz aus.
    Im Nachwort schreibt der Autor: „In der vorliegenden Darstellung der Geschichte habe ich versucht, den Zusammenhang inklusive des dazugehörigen Hintergrunds herauszuarbeiten… Dieses Buch basiert nicht auf einer wahren Geschichte, es versucht eine wahre Geschichte zu erzählen. Es geht darum, zu zeigen, welche ausserordentliche Dimension diese Briefgeschichte hat. Es geht und Liebe und Poesie in der vollständigen Bedeutung der Worte. Alles liegt in den Worten, aber auch jenseits von ihnen.“
    Grösstenteils wurde die selbst gestellte Aufgabe ganz gut gemeistert. Diese Darstellung der Liebe in Gedanken, die heute wie ein Relikt der längst vergangenen Epoche wirkt, fiel aber schon sehr üppig aus. Weniger, knapper, stringenter wäre mehr, und besser, gewesen. In die gleiche Kerbe schlägt das Setzen der Schwerpunkte, mit dem ich nicht immer einverstanden war.
    Dennoch ist es ein bemerkenswertes Werk geworden, das den heutigen Lesern die damalige Künstlerszene und vor allem die Dichter Zwetajewa, Pasternak und Rilke nahebringt.

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