Die letzte Sau der Kolonie
Geschichten zwischen Förderturm und Taubenschlag
Wenn Wasserdampf durch die Hinterhöfe waberte, Kinder mit grossen Augen vorsichtig um die Hausecken schielten und Männer, die lange Schürzen trugen, lächelnd Messer wetzten, dann ging es Jolante und Co. an den Kragen - in den Kolonien des Reviers fanden...
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Produktinformationen zu „Die letzte Sau der Kolonie “
Wenn Wasserdampf durch die Hinterhöfe waberte, Kinder mit grossen Augen vorsichtig um die Hausecken schielten und Männer, die lange Schürzen trugen, lächelnd Messer wetzten, dann ging es Jolante und Co. an den Kragen - in den Kolonien des Reviers fanden einst fast zeitgleich Schlachtfeste statt. Alle packten mit an, denn nachdem das Fleisch verarbeitet war, lockte meist ein feuchtfröhlicher Umtrunk. Dieses Buch soll an Zeiten erinnern, als sich Kumpels nach der Schicht noch zum Lohntütenball trafen, Duwenväter auf den nahen Bergehalden nach ihren gefiederten Lieblingen Ausschau hielten und in den Kolonien der Nachbar oft auch Arbeitskollege war.
Klappentext zu „Die letzte Sau der Kolonie “
Wenn Wasserdampf durch die Hinterhöfe waberte, Kinder mit grossen Augen vorsichtig um die Hausecken schielten und Männer, die lange Schürzen trugen, lächelnd Messer wetzten, dann ging es Jolante und Co. an den Kragen - in den Kolonien des Reviers fanden einst fast zeitgleich Schlachtfeste statt. Alle packten mit an, denn nachdem das Fleisch verarbeitet war, lockte meist ein feuchtfröhlicher Umtrunk. Dieses Buch soll an Zeiten erinnern, als sich Kumpels nach der Schicht noch zum Lohntütenball trafen, Duwenväter auf den nahen Bergehalden nach ihren gefiederten Lieblingen Ausschau hielten und in den Kolonien der Nachbar oft auch Arbeitskollege war.
Autoren-Porträt von Friedhelm Wessel
Friedhelm Wessel, Jahrgang 1944, verbrachte seine Kindheit und Jugend zwischen der Jacobi-Siedlung in Oberhausen - wo Oma ihr klein Häuschen und Opas geliebter Karnickelstall standen - und dem Dichterviertel in Herne - wo alle Strassen nach grossen deutschen Dichtern benannt sind. Eigentlich sollte er Ingenieur werden, entschied sich aber schliesslich 1970 für den Journalismus. Zunächst als "Freier" zwischen Mülheim und Dortmund, dann ab 1973 als Redakteur in Gelsenkirchen und Bottrop. 2007 ging er in den Ruhestand und erkundet seitdem als Autor die Geschichte und Geschichten des Ruhrgebiets. Den - Aussenstehende nur schwer vermittelbaren - Unterschied zwischen Kolonie und Siedlung erklärte ihm schon als Döppken seine Mutter, 1920 in einer Oberhausener Zechenkolonie geboren: "Unser Haus steht direkt neben der Zeche Jacobi. Daher wohnen wir in der Kolonie. Die Leute, die hinter den Gleisen der Zechenbahn ihr Haus haben, wohnen in der Siedlung." Ebenfalls von Friedhelm Wessel: Denn sietragen das Leder vor dem Arsch - Geschichten rund um den Bergbau im Ruhrgebiet.tragen das Leder vor dem Arsch - Geschichten rund um den Bergbau im Ruhrgebiet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedhelm Wessel
- 2010, 1., Auflage., 64 Seiten, 40 Abbildungen, Masse: 17,2 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Henselowsky + Boschmann
- ISBN-10: 3942094088
- ISBN-13: 9783942094085
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