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Die Krise der Demokratie und wie wir sie überwinden

Und wie wir sie überwinden
 
 
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Die Krise als Chance? Trump, Brexit, Erdogan - Populisten scheinen weltweit auf dem Vormarsch. Zugleich ist aber auch ein Erstarken des politischen Bewusstseins in der breiten Bevölkerung zu verzeichnen. Birgt die Krise der Demokratie auch eine Chance zur...
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Kommentare zu "Die Krise der Demokratie und wie wir sie überwinden"
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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 30.10.2017

    Die Krise als Chance für ein radikal anderes politisches Denken nutzen

    Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen und Wahlergebnisse, die mich erschrecken und auch teils auch ein wenig verängstigen, war ich sehr gespannt auf dieses Buch, vor allem auch auf die aufgezeigten möglichen Wege die Krise der Demokratie zu überwinden.

    Trump, Brexit, Erdogan, AfD, wie konnte es dazu kommen und wie kann man die Krise als Chance nutzen? Dieser Frage widmen sich die beiden Autoren in ihrem Buch in fünf Kapiteln, die man nach einer kurzen Vorrede als Leser geboten bekommt. Das erste Kapitel „Alternativen zur Alternativlosigkeit“, beschäftigt sich mit der Frage, wie es dazu gekommen ist. Mit deutlichen Worten wird klar, „Der Siegeszug der Populisten ist ein Symptom der Krise, nicht ihr Ursprung.“ „Die Menschen wünschen sich starke Persönlichkeiten, die einen Weg aus der tief empfundenen ökonomischen und sozialen Krise versprechen.“ Daraus folgt natürlich auch: „Das Versagen liegt dabei nicht allein bei denen, die nun antidemokratische Herrscher wählen (bei denen jedoch auch), sondern bei der Politik der letzten Jahrzehnte, die sich von den Interessen weiter Teile der Gesellschaft entfernt hat.“ In einem zweiten Kapitel „Am Ende des dritten Wegs“, wird ein Blick auf die Entstehung und Entwicklung auf den nach dem Mauerfall entstandenen Liberalismus der Mitte geworfen. Die Autoren üben deutliche Kritik an der aktuellen Politik, die den Markt über die Politik und den Staat gestellt hat und das Ganze als „Politik der Alternativlosigkeit“ verkauft haben. Trotz zahlreicher Gemeinsamkeiten, gibt es eben auch deutliche Unterschiede zwischen Europa und Amerika, weshalb diese auch mit „Über die Demokratie in Amerika“ und „Europa uneins und teilbar“, in den zwei sich anschliessenden Kapiteln getrennt beleuchtet werden. Neben der Finanzkrise, die sicher beide trifft, gesellt sich bei uns noch die Europakrise. „Milliardensummen wurden aus den öffentlichen Kassen genommen, um systemrelevante Banken – too big to fail - vor dem Zusammenbruch zu retten.“ Statt die Politik zu überdenken, wurde die Explosion der Staatsschulden dazu genutzt, Sozialausgaben noch weiter zu streichen. Für Gedanken um den Schuldigen blieb kaum Zeit, da sich die Euro- und damit die Staatschuldenkrise anschloss, die die EU schwer spaltete und durch das Ungleichgewicht einzelner Staaten hinsichtlich der Flüchtlingsströme jetzt sogar droht völlig aufzulösen. Zu den Abstiegsängsten des Einzelnen, u.a. aufgrund der Sparmassnahmen im Sozialsystem, und dem Misstrauen in die Eliten gesellen sich spätestens seit den Anschlägen in Paris noch die Ängste vor der Terrorgefahr.

    Nachdem die ersten vier vor allem das Ist betrachten, widmet sich das letzte Kapitel den möglichen Ansatzpunkten, wie ein Weg aus der Krise gefunden werden kann. „Eine Diskussion anstossen keinen allgemeingültigen Lösungsweg vorschlagen.“, ist hier das Ziel. Ein radikal neues Denken, neue Institutionen, des den Gegebenheit der neuen Wirtschaft entsprechen und Einhalt gewähren können, Investitionen in Sozialsystem und Bildung, die die Gesellschaft wieder nach oben hin durchlässig machen, sind einige Forderungen auf nationaler Ebene, aber ebenso gilt es sozialen Kitt für die Europäische Union zu finden, was heisst das Europa sozial neu erfunden werden muss, damit es nicht scheitert. Auch ein an den einzelnen Leser gerichteter Aufruf, sich politisch zu interessieren und zu engagieren bzw. sein eigenes Konsumverhalten zu überdenken, ist hier zu finden.

    Als Leser bekommt man dieses Thema so aufbereitet, dass es der Laie auch versteht, was mir gut gefallen hat. Es kommen für mein Empfinden nicht übermässig viele Fachbegriffe oder Fremdworte vor, wenn dann werden sie im Textzusammenhang erklärt, sodass ich ohne Verständnisprobleme gut folgen konnte. Gemeinsam mit einem flüssig, angenehmen Sprachstil hat mich die Lektüre interessant, kurzweilig unterhalten.

    Wie ein roter Faden ziehen sich Kritik am wirtschaftlichen Liberalismus und Plädoyer für Rückbesinnung auch den politischen Liberalismus durch die Abhandlungen. Sicher ist das vollkommen zutreffend, jedoch habe ich dies teilweise auch als Wiederholungen empfunden.

    Toll wäre, wenn sich unsere Politiker dieses Buch zu Gemüte führen und die darin vorgeschlagenen Lösungsmöglichkeiten auch umsetzen würden. Alles in allem noch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 16.11.2017

    Das vorliegende Werk von Christian Lammert und Boris Vormann ist eine sehr gute Adresse, wenn man die gegenwärtige Krise der Demokratie in USA und Europa begreifen will.
    Die Autoren nehmen die Krise als Chance und, in Zusammenhängen über die Ursachen und Hintergründe nachdenkend, haben nicht nur eine treffende wie wohl recherchierte und somit wohl begründete Analyse des Niedergangs zu bieten.
    Sie erarbeiteten auch die Wege aus der Krise, ihre möglichen Finanzierungsmodalitäten, v.a. für USA, und nannten zum Schluss die Voraussetzungen, die Umstände, unter welchen diese Lösungsvorschläge erfolgreich umgesetzt werden könnten.
    Was die beiden Autoren vorschlagen hat Hand und Fuss, kann beten und singen. Die Politiker, hüben wie drüben, sollten dieses Buch unbedingt gelesen haben. Es ist eine wahre Fundgrube an Anregungen und Lösungen, Auswegen aus der heutigen, wenig zufriedenstellenden, für viele Beteiligten aussichtlosen Situation.
    Zu den Autoren, laut der I-Seite des Verlags:
    „Boris Vormann ist Professor für Politikwissenschaften am Bard College in Berlin. Seine Forschung befasst sich vergleichend mit der Politik Nordamerikas und Staat-Markt-Beziehungen im Kontext von Globalisierungs- und Urbanisierungsprozessen.“
    „Christian Lammert ist Professor für die Innenpolitik Nordamerikas am John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die politischen Systeme in den USA und Kanada sowie die vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung.“
    Das Buch liest sich gut und flüssig, alles ist sehr verständlich dargelegt worden, sodass niemand sich Sorgen zu machen braucht, ob er den Inhalt verstehen wird.
    Die angegebenen Quellen sind im besten Sinne die weiterführende Literatur, eine Fundgrube, die manchem Studenten sehr gut weiterhelfen kann.
    Fazit: Ein sehr lesenswertes Werk, das Lust auf mehr macht, v.a. für alldiejenigen, die sich Gedanken um die gute, lebenswerte Zukunft machen. Ein wahres Highlight in diesem politischen Leseherbst. Ein must read.
    5 wohl verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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