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Die Jawa-Bande

Authentische Kriminalfälle aus der DDR
 
 
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Ein Fall von Selbstjustiz, Bandenkriminalität und ein Mord im Rotlicht-Milieu - in ihrem neuen Buch greift Eveline Schulze drei Verbrechen auf, die sich in den 70er und 80er Jahren ereigneten. Spannend schildert die Autorin Tathergang und Ermittlungsarbeit....
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Kommentare zu "Die Jawa-Bande"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bridget, 20.10.2018 bei bewertet

    Nur wenige Zeilen ohne Objektivität: 3 wahre Fälle

    Drei Kriminalgeschichten aus den 60er bis 90er Jahren rund um Görlitz, aus Täter-, Opfer- und Ermittlerperspektive geschrieben,
    in einem Ton, der so undramatisch klingt, dass man keinen Augenblick vergisst, dass diese Taten wirklich verübt wurden.

    Du magst Horror? Liest gern von skrupelloser Brutalität und spritzendem Blut?
    Dann ist dieses Buch richtig für dich.
    Allerdings klingt keine der Erzählungen wie ein Thriller.

    Die Einblicke in den Alltag bei der östlichsten Stadt Deutschlands sind wertvoll für mich; man sieht die Gegend deutlich vor dem geistigen Auge, die Atmosphäre wird auf beeindruckende Weise dargestellt.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden, der vorher berücksichtigt, dass dieses Buch eher dokumentieren als unterhalten will.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 16.12.2018

    „...Für Freddi gab es da nichts zu überlegen. Natürlich wollte er die Grosse mit dem fetten Klang. Rot waren sie alle, eine andere Farbe kennt man beider Jawa in der CSSR nicht. Die Jawa ist seit Jahren der Renner hierzulande, fast jeder jugendliche träumt davon, eine zu besitzen...“

    Das Buch enthält drei authentische Kriminalfälle aus der DDR, speziell aus Görlitz.
    In der ersten Geschichte, dem das Eingangszitat entstammt, geht es um eine Bande Jugendliche, die von Görlitz aus mit ihrer Jawa durch die Gegend zieht. In jeder Zeile ist spürbar, dass die Autorin sich nicht nur in der Gegend auskennt,sondern auch das Leben in der DDR entweder selbst kennengelernt oder exakt recherchiert hat.
    Wir schreiben das Jahr 1961. Die Jugendlichen wollen sich vom Leben ihrer Eltern klar abgrenzen. Allerdings spielt dabei Ethik und Moral für sie keine Rolle. Mädchen sind Freiwild. Für die Fahrt auf der Jawa haben sie einen entsprechenden Preis zu zahlen.
    Der Schreibstil ist weitgehend sachlich. Deutlich wird die Emotionslosigkeit der jugendlichen Täter herausgearbeitet. Sie glauben, dass die Mädchen den Mund halten und ihnen nichts nachzuweisen ist. Dann aber kommen sie an die Falsche.

    „...Ausserdem ist offenbar die „Buschzulage“ nicht hoch genug, dass sich viele Kriminalisten aus dem Westen freiwillig an Polens Grenze melden. Görlitz: Das ist fast wie Sibirien. Spricht man dort überhaupt Deutsch?...“

    Kurz nach der Wende wird in einem Bauernhof in einer Sickergrube ein Toter gefunden. Der Fall landet bei Kriminalhauptkommissar Mende, der schon zu DDR-Zeiten Polizist war, und Kriminaloberkommissar Fastnacht, zugezogen aus dem Westen. Beide arbeiten erfreulich gut zusammen. Auch der mögliche Täter steht schnell fest. Er hat schon eine lange kriminelle Karriere hinter sich, sieht sich aber selbst als politischer Häftling der DDR. Als schwierig allerdings erweist es sich, ihm den Mord nachzuweisen. Dafür allerdings spricht sein hohes Gewaltpotential.
    Mir gefällt, dass thematisiert wird, wie sich nach der Wende manche Begrifflichkeiten geändert haben. Auch der wirtschaftliche Niedergang der Stadt und dessen Folgen bleiben nicht aussen vor.
    Der kontinuierlichen Arbeit von Mende und Fastnacht ist letztendlich Erfolg beschieden.

    „...Das Obst im OGS beschränkt sich in der Regel auf Äpfel aus einheimischer Produktion und einige Saisonartikel wie Pflaumen und Stachelbeeren, im Frühjahr gab es Rhabarber, im Sommer Wassermelonen aus Bulgarien und manchmal sogar Pfirsiche...“

    Die letzte Geschichte führt mich in die Welt des OGS, des Grosshandels für Obst und Gemüse, oder genauer auf die Fahrtrouten ihrer Fernfahrer. Wir schreiben das Jahr 1967. Während Siggi an jeder Station eine kleine Freundin hat, hält sich Rainer bewusst zurück, nachdem er einer Verurteilung wegen versuchter Vergewaltigung knapp entkommen war. Doch dann soll er auf Wunsch der Mutter die 16jährige Rita mit ihrem Fahrrad nach Hause bringen. Wird er der Versuchung widerstehen?
    Die Geschichten haben mir sehr gut gefallen, weil sie authentisch sind und sich angenehm lesen lassen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aline K., 25.07.2018

    "Die Jawa-Bande" ist der erste Krimi, den ich von der Görlitzer Autorin Eveline Schulze gelesen habe. Und ich habe das Buch beinahe in einem Rutsch durchgelesen, so gut hat es mir gefallen. Eveline Schulze war in den achtziger Jahren bei der Kriminalpolizei in Görlitz tätig und schildert authentische Fälle aus der Arbeit der Volkspolizei.
    Die Autorin schreibt sachlich, zeichnet aber dennoch die Charaktere, sowohl der Ermittler, als auch der Täter sehr gut nach und spielt vor allem Details der damaligen Zeit mit ein. Erzählt werden drei Kriminalfälle, die so tatsächlich in Görlitz passiert sind.
    Besonders spannend fand ich den ersten und titelgebenden Fall: Die Jawa-Bande, eine Gruppe junger Männer auf Motorrädern, macht in den 60er Jahren die Gegend des Görlitzer Umlandes unsicher und vergewaltigt am Ende sogar eine Reihe junger Frauen. Aus Angst und Scham trauen sich die Opfer zunächst nicht zur Polizei zu gehen, bis eine der Frauen mutig genug ist und die Ermittlungen beginnen.
    Wirklich spannend geschrieben. Gut finde ich ausserdem, dass die jeweiligen Prozesse und Strafen der Täter abschliessend beschrieben werden.
    Ich werde mir nun auch mal die anderen Bücher der Autorin mit authentischen Fällen aus der DDR genauer anschauen.

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