Seitz, C: Hexe im Film
Die Rezeption eines Stereotyps aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit in US-amerikanischen Kino- und Fernsehproduktionen. Dissertationsschrift
Die analysierten Filme haben aufgezeigt, dass sowohl die Figur der Hexe als Täterin als auch die Hexe als Heldin jeweils mit aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit tradierten Attributen, Symbolen und Funktionen ausgestattet ist. Der Einsatz der...
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Die analysierten Filme haben aufgezeigt, dass sowohl die Figur der Hexe als Täterin als auch die Hexe als Heldin jeweils mit aus Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit tradierten Attributen, Symbolen und Funktionen ausgestattet ist. Der Einsatz der Hexenfigur als Täterin verweist auf einen Plot mit stark vereinfachendem Gut-Böse-Dualismus. Die Vermischung der Kategorien 'Hexe' und 'Hure' hat bereits seit dem Mittelalter Tradition und wurde in der Frühen Neuzeit von misogynen Theologen sowie in Darstellungen von Hexen in der bildenden Kunst wieder aufgegriffen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christina Seitz
- 2014, 432 Seiten, Masse: 15,1 x 32,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Solivagus-Verlag
- ISBN-10: 3943025136
- ISBN-13: 9783943025132
- Erscheinungsdatum: 01.04.2014
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