Die Grosse Erlauf
Lebensader des Mostviertels
Vom Quellgebiet nahe der Grenze zur Steiermark bis zur Mündung in die Donau durchfliesst die Grosse Erlauf etwa 68 Flusskilometer. Ihr Name leitet sich vermutlich von der ehemaligen römischen Siedlung "Arelape" nahe Pöchlarn her.
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Produktinformationen zu „Die Grosse Erlauf “
Klappentext zu „Die Grosse Erlauf “
Vom Quellgebiet nahe der Grenze zur Steiermark bis zur Mündung in die Donau durchfliesst die Grosse Erlauf etwa 68 Flusskilometer. Ihr Name leitet sich vermutlich von der ehemaligen römischen Siedlung "Arelape" nahe Pöchlarn her.Über ihren Ursprung gibt es unterschiedliche Meinungen. Gemeinhin wird angegeben, dass sie in der Nähe des "Eisernen Herrgott" am Fusse der Gemeindealpe nahe Mariazell entspringt. Am sogenannten "Erlaufursprung" noch Steinbach genannt, mündet das Gewässer nach kurzer Strecke in den Erlaufsee, durchfliesst diesen und verlässt ihn wieder als "Erlaf", wie die Einheimischen sagen. Ihr Wasser wird danach im Erlaufstausee gesammelt. Die unbegehbare Schluchtstrecke, die Erlaufmäuer, kann von der Mariazellerbahn aus erlebt werden. Aus dieser Schlucht tritt die Erlauf bei den landschaftlich beeindruckenden "Hinteren Tormäuern" wieder hervor und durchfliesst bei Erlaufboden ein etwas offeneres Gelände. Nach dem Talboden von Trübenbach bricht sie durch die ebenfalls atemberaubenden "Vorderen Tormäuer". Sie erreicht Urmannsau, zieht durch das Kienberger Becken, welches beim Peutenburger Marmorfelsen endet, und passiert dann die Orte Scheibbs und Purgstall. Bei Purgstall bietet sie in der pittoresken Erlaufschlucht mit den mächtigen Konglomeratfelsen ein besonders reizvolles Bild. Ab Scheibbs von der Erlauftalbahn begleitet, erreicht die Grosse Erlauf Wieselburg, wo sie mit der Kleinen Erlauf zusammenfliesst. Bei Pöchlarn mündet die Erlauf schliesslich in die Donau.
Entlang des gesamten Flusslaufs finden sich unterschiedliche landschaftliche Schönheiten, die als beliebte Ausflugsziele dienen. Zahlreiche Strassenbrücken, Viadukte und Stege überwinden die Erlauf, und die Mariazellerbahn begleitet sie am Beginn, die Erlauftalbahn ab der Mitte ihres Weges bis zur Mündung. Kraftwerke und Wehren zeugen von ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zur Stromgewinnung. Ihr ständiger Beobachter ist der Ötscher, der ihren Lauf fast bis zur Donau
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überblickt.
So wie die Menschen die Grosse Erlauf vielfach mit- oder umgestaltet und ihren Lauf verändert haben, wurden auch sie von ihr inspiriert und geprägt. Zahlreiche Fabeln und Geschichten, die entlang des Flusses angesiedelt sind, zeugen von der Verankerung des Flusses in der Vorstellungswelt der Bewohner und Bewohnerinnen.
Interessant ist dieser Flusslauf in vielerlei Hinsicht, ob man sich ihm auf historischem, geologischem, botanischem oder kulturellem Gebiet nähert.
Dieser Fotoband versucht, einige sinnliche Bildmomente der Verschiedenartigkeit und Wandlungsfähigkeit der Erlauf sowie des Lebens an ihren Ufern zu erfassen, die stellvertretend für deren gesamte Vielfalt stehen. Die Bilder geben Stimmungen der Flusslandschaft wieder und sollen dazu anregen, sich selbst in diesen Landstrich aufzumachen, um die Grosse Erlauf auf eigene Faust zu erkunden.
So wie die Menschen die Grosse Erlauf vielfach mit- oder umgestaltet und ihren Lauf verändert haben, wurden auch sie von ihr inspiriert und geprägt. Zahlreiche Fabeln und Geschichten, die entlang des Flusses angesiedelt sind, zeugen von der Verankerung des Flusses in der Vorstellungswelt der Bewohner und Bewohnerinnen.
Interessant ist dieser Flusslauf in vielerlei Hinsicht, ob man sich ihm auf historischem, geologischem, botanischem oder kulturellem Gebiet nähert.
Dieser Fotoband versucht, einige sinnliche Bildmomente der Verschiedenartigkeit und Wandlungsfähigkeit der Erlauf sowie des Lebens an ihren Ufern zu erfassen, die stellvertretend für deren gesamte Vielfalt stehen. Die Bilder geben Stimmungen der Flusslandschaft wieder und sollen dazu anregen, sich selbst in diesen Landstrich aufzumachen, um die Grosse Erlauf auf eigene Faust zu erkunden.
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Autoren-Porträt von Josef Mayer
Mayer, Josefgeboren 1959 in Kirnberg, hat eine technische Ausbildung an einer HTL absolviert und arbeitet als Angestellter im öffentlichen Bereich. Nach einer viersemestrigen fotografischen Ausbildung an der Prager Fotoschule Österreich in Kefermarkt wurde er nebenberuflich als selbständiger Fotograf tätig. Er widmet sich vorwiegend der künstlerischen Fotografie und nimmt an Ausstellungen teil. Seine Leidenschaft für das Wandern und die Natur weckte auch das Interesse für die Landschaftsfotografie, aus dem heraus dieses Buch entstanden ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Josef Mayer
- 2016, 1. Aufl., 192 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Masse: 29 x 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit:Weiss, Irene M.; Wiesenhofer, Hildegard; Wiesenhofer, Hildegard und Franz; Wiesenhofer, Franz; Gamerith, Werner; Kappelmüller, Josef
- Verlag: Bibliothek der Provinz
- ISBN-10: 3990284681
- ISBN-13: 9783990284681
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